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Autograph: Zürich StA, E II 338, 1446f (Siegelspur) a Teildruck und Zusammenfassende Übersetzung: Blarer BW II 685-687, Nr. 1511
[1]Blarer antwortet in Eile auf Bullingers Brief [nicht erhalten]. Die Konstanzer teilen
die Vermutung der Zürcher, dass hinter dem Verzug [der Beantwortung des Konstanzer
Versöhnungsgesuches bei Kaiser Karl V]unredliche Absichten stehen. Aber durch Gottes
Fügung wird dieser Betrug den [Kaiser]selbst treffen! Die Konstanzer müssen es standhaft
ertragen. Die Absperrung von Konstanz wird immer erdrückender. Man möchte dadurch
verhindern, dass die Konstanzer Nachrichten erhalten und von den [kaiserlichen]Absichten
erfahren. -[2] Vor einigen Tagen wurde ein Mann aus Urach [N.N.], der Briefe für den
Konstanzer Rat, für Konrad Zwick und einen seiner Konstanzer Verwandten [N.N.]bei sich
trug, in Überlingen unter Strafandrohung angewiesen, die Briefe wieder zurückzuschicken.
Der Uracher übermittelte sie dennoch, indem er eine andere Route benutzte. [Wegen dieser
Einschränkung]gelangen keine Briefe mehr [auf dem gewöhnlichen Weg] aus Schwaben
nach Konstanz. Und wenn doch einmal Briefe ankommen, so enthalten sie keine Neuigkeiten.
-[3]Kürzlich ist ein [Konstanzer]Bote [N.N]nach Augsburg gereist. Blarer hatte diesem
einen Brief an Georg Frölich mitgegeben, aber keine Antwort darauf erhalten. Dabei hätte
er gern gewusst, wie die Religionsgespräche stehen und ob Philipp Melanchthon wirklich
daran teilnimmt. Es wird, wie Bullinger schrieb, eine merkwürdige Veranstaltung, beibriefe_vol_21-198 arpa
der Unvereinbares zusammengefügt wird. Gott stehe den Konstanzern bei, dass sie ihr
Leben lang bei seiner Wahrheit bleiben, ohne auf das Wohl ihrer Nachkommen zu achten!
-[4]Blarer ist sehr dankbar für das Fiebermittel. Doch meint Bullinger es ernst, dass der
Kranke nichts Lyon dessen Verwendung] wissen dürfe und dass es [bei der Anwendung]
genau drei Stücke des Arneimittels sein müssen? Das hielte Blarer für großen Aberglauben!
Er will das Mittel ausprobieren und dem Patienten [NN]umbinden, allerdings mit dessen
Wissen. Wenn es hilft, ist es gut. -[5] Um die Schrift "Onus ecclesiae" muss sich Bullinger
nicht weiter kümmern, da Blarer ein entsprechendes Exemplar auftreiben konnte. Er hat
sich beim Überfliegen der Schrift sehr gefreut, da es ganz und gar den gegenwärtigen
Zeiten und den biblischen Prophezeiungen entspricht. Wenn es jemand mit gesundem
Urteilsvermögen liest, wird er erkennen, dass das Buch durchaus nicht unnütz ist. -[6]Vom
[Thurgauer]Landvogt [Leonhard Holzhalb aus Zürich] hat Blarer in letzter Zeit noch
nicht vernommen, wie er zu der Ehe von [Hans Rutishauser und dessen Cousine Dorothea
Diethelm gen. Münchin]steht. Wenn Blarer es erfährt, wird er Bullinger davon berichten.
Es wäre angebracht, wenn Holzhalb die guten Leute in Ruhe ließe. -[7]Dass es Joachim
Rheticus besser geht, freut Blarer. Der Heiland möge ihn vom Wirken des Teufels [einer
psychischen Erkrankung?]völlig befreien! Es ist ganz klar, dass man sich für so ein frommes
Mitglied der Kirche nicht schämen muss. Er dient als herausragendes Beispiel für Gottes
Züchtigung, damit den unbekümmerten Menschen eine noch schwerere Strafe erspart bleibt.
-[8]Blarer hat gerade von dem Schreiben erfahren, das der Konstanzer Rat bezüglich
des Durchzuges von [kaiserlichen Landsknechten]durch die Gebiete des Grauen Bundes
an den Zürcher Rat geschickt hat. Möglicherweise kommt der Bote [mit der Antwort der
Zürcher zurück], noch bevor Blarer den vorliegenden Brief zu Ende schreibt. -[9]Der
Rechtshandel gegen Joachim Mötteli wird sich wohl noch länger hinziehen, weil er sich
mit großen Bestechungssummen das Schweigen vieler Leute [vor Gericht]erkauft. Das
sind regelrecht Straßburger Verhältnisse! Möge Gott ihn und alle anderen in seiner Gnade
bessern! -[10]Gott möge die eidgenössischen Vertreter [an der Badener Tagsatzung] in
der Absicht bestärken, sich von den Bündnissen mit [fremden]Machthabern zu befreien!
-[11]Für die mit dem Hahn, dem Wappentier der Familie Blarer, geprägte Münze ist
Blarer sehr dankbar. Und das nicht, weil er nun ein Erinnerungsstück an Bullinger hat (er
denkt ja ohnehin stets ganz besonders an ihn), sondern wegen Bullinger selbst: Dieser hat
ihm das Geschenk aus Freundschaft gemacht und das ist Blarer mehr wert als das kostbare
Geschenk selbst. Blarer vermutet, dass die Münze einst vom Konstanzer Bischof Albrecht
Blarer oder eher vom St. Galler Abt [Eglolf Blarer]geprägt wurde. Solche Andenken hat
er sehr gern. -[12]Er wird sich erkundigen, wer die Lieder in Konstanz haben könnte.
Was er in Erfahrung bringt, wird er durch den [angedachten]Boten [einen Fuhrknecht,
NN]des Briefes übermitteln. Er würde seine Schuld gern begleichen und Bullinger auch
einmal einen großen Dienst erweisen, wenn er nur wüsste wie! Möge Gott Bullinger im
Dies- und Jenseits belohnen! -[13]Der Prädikant von Ermatingen [Gregor Seemann]
ist noch nicht bei Blarer gewesen. Ob er noch kommen wird, ist ungewiss. -[14]Blarer
will in Hinblick auf Bullingers Vermutungen über [Hilfsbereitschaft] der Eidgenossen
[im Falle eines kaiserlichen Angriffes auf Konstanz]gern das Beste hoffen. Er vertraut
dabei aber allein auf Gott und ist bereit das Kreuz auf sich zu nehmen und ein Opfer zu
erbringen. Möge Gott Konstanz gnädig sein und die Konstanzer [das Kommende]entweder
tapfer leidend oder auf andere Weise überstehen lassen. Irgendwann muss mania sterben.briefe_vol_21-199 arpa
Selig ist jener, der mit Gottes Hilfe die Welt in Duldsamkeit überwindet. -[15]Blarers
Vetter Konrad Zwick hat mit seiner Kriegsmaschine etwas ganz anderes vor, als sie [bei
einem Angriff] einzusetzen. Die Zürcher sollen inständig für Konstanz Fürbitte halten.
-[16]Die [kaiserlichen]Einschränkungen werden immer strenger durchgesetzt. Von Lindau
erhalten die Konstanzer gar nichts mehr und auch Briefe dürfen von dort nicht mehr nach
Konstanz geschickt werden. Es ist bekannt, dass einige [Lindauer Bürger] ihre Töchter
wohl aus Angst vor den ausländischen Landsknechten [des Kaisers]nach Arbon geschickt
haben. Das alles ist merkwürdig. Ganz wunderbar aber ist Gott, denn er durchschaut die
Vergangenheit und Gegenwart sowie die Machenschaften von Karl V. und König Heinrich II.
von Frankreich! Ihn können sie nicht betrügen! Lob sei ihm in Ewigkeit. Man muss sich
ihm ergeben, im Leben oder im Tod. -[17]Blarer hatte seinen Brief am Dienstag, [dem
14. Februar 1548]niedergeschrieben, da er dachte, dass die Fuhrleute am nächsten Tag
[in die Eidgenossenschaft]aufbrechen würden. Sie wollen aber erst am Mittwoch in acht
Tagen [am 22. Februar 1548]abfahren. Blarer weiß nun nicht, ob er bis dahin einen Boten
findet, [der früher aufbrechen kann], wird sich aber darum bemühen. -[18]Eine Frau
[N.N.], die man für sehr vertrauenswürdig hält, hat behauptet, dass sich in der Nähe [der
Festung]Hohentwiel im Hegau innert vier Wochen kaiserliche Truppen sammeln werden.
-[19]Zu Mariä Lichtmess [am 2. Februar 1548] ritt der Kaiser mit den [sechs]Kurfürsten
[Sebastian von Heusenstamm, Erzbischof von Mainz, Adolf III. von Schaumburg, Erzbischof
von Köln, Johann V von Isenburg, Erzbischof von Trier, Friedrich II. der Weise von der
Pfalz, Moritz von Sachsen und Joachim II. von Brandenburg] zur Messe. Friedrich der
Weise kehrte aber um und hörte in seiner Unterkunft die Predigt. -[20]Blarer kann diesen
Brief nun Jakob Ruf zur Übermittlung übergeben. Der hat doch tatsächlich die Trinkerei
aufgegeben! Möge Gott ihn und alle anderen Gläubigen, wo auch immer sie sind, im Guten
bestärken. -[21] Wider Erwarten und zu seinem großen Verdruss konnte Blarer die Lieder
in Konstanz nicht ausfindig machen, weder beim Konstanzer Buchhändler [Gregor Mangolt]
noch bei anderen. -[22]Der fromme Diener der Lindauer Kirche, Thomas Gaßner, ist [am
13. Februar 1548]verstorben. Wie schlecht es doch um die Lindauer Kirche steht! Möge
Gott mit ihr und allen anderen Kirchen Erbarmen haben! Gaßner ist es sehr gut ergangen:
Glücklich sind nämlich die, die im Herrn sterben, und vollends selig, die jetzt sterben!
Alles guts von gott sampt meinem hertzbrüdiderlichen willen zuvorn! Ewere schriben 2
sind mir worden 3 , daruff in yl antwurt wie folgt: Der argwon, so uff den verzug 4 by
euch fellt, ist nitt on grund. Dann 5 es ouch by unß diß rechnung 6 hat, es stecke
untrüw 7 darhinder. Der truw gott aber kans und wirts ouch (hoff ich) dermassenbriefe_vol_21-200 arpa
fugen, das untrüw iren aignen herren schlachen wirt. Er gebs unß mitt duldt 8 zu
erharren! Man sperrt und drengt unß ye lenger ye hefftiger, das man ouch verhüt,
damitt kam brieff herkommen und wir Allso nitt erfaren mögind, was man im sinn
habe.
Diß tag 9 hat amer 10 von Urach brieff mitt im 11 gefurt an mine herren 12 und v[etter]C[onrat]Z[wick], ouch sonst an amen seiner schweger 13 , so 14 er hie hat. Alls er aber gen Überlingen 15 kommen, hatt man inn rechtgefertiget 16 und gesagt: Welle er nitt in angst und lyden kommen, solle er die brieff widerum hindersich 17 schicken. Das hat er thon, wiewol sy 18 derselbig 19 yetz widerum durch ander weg hergeschaffet. So kommend kaine schriben nienen her mehr 20 usß dem Schwabenland. Und wann 21 man gleych 22 etwas schreibt, so schreibt man unß doch kam zytung 23 .
Yetz ist ain bott 24 zu Augspurg gewesen. Hab ich Leto 21 geschriben, etc., aber nitt ain wort hinwider 26 empfangen. Hett gern gewusst, wie es um das colloquium 27 stund, ob Philippus 21 da ankommen were, wie man sagt, etc. Es wirt ja, wie ir schreibt, ain seltzam brüderessen 29 und ain trilch ex lana et lino 30 . Gott helf uns, das wir by der warhait unser leben lang bestandind. Mag es ye nitt anderst gesein. Die nachkomen werdend vyllicht ouch bessers oder bösers erfaren.
Um 31 die wurtzen 32 sag ich euch höchsten danck. Mich wundert aber, ob ir mir im schertz schreibind, das man dem febricitanten nichts davon sagen und der wurtzen äben 33 drey sein mussen. Es were ain grosser abergloub, wann es war were.
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Ich wills versuchen und aber dem kranken 34 mitt seinem vorwüssen anhencken 35 lassen. Hilffts, so ists grecht.
De Onere ecclesiæ 36 ne porro sis sollicitus. Nactus sum exemplar satis commodum. Valde oblector istius libri tumultuaria lectione, quoniam adeo omnia respondent nostris temporibus et scripturarum prophetiis. Profecto, si quis sano iudicio legat, plane intelliget non prorsus vanum esse librum.
Vom landtvogt 37 hab ich noch diße tag nichts gehört, wie ers hellt mitt dem ehvölckle 38 . Wills wol erfaren und dann euch wyter berichten. Were gut, das 39 er die guten leut allso mitt stillschweygen belyben liesse 40 .
Ioachimum 41 nostrum meliuscule habere supra modum illi gratulor. Servator noster diaboli opera prorsus in illo dissolvat ac totum suum quamprimum faciat! Quemadmodum claris argumentis colligere est domini illum esse et non poenitendum ecclesie sue membrum nobisque propositum divine castigationis egregium exemplum, ne in tanta nostra incuria gravius aliquando domini iudicium sentiamus.
Der Grauwen Pundter und des pass halber 42 hapt ir 43 ain schreiben 44 empfangen, davon ich nichts gewisst byß darnach 45 . Vyllicht kompt der bott 46 , eh ich disen brieff ausschreib 47 .
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Möttelis 48 sach, glob ich wol, werde sich noch lang verziechen 49 , dann 50 er mitt grossem gelt iren 51 vylen Argentinenses 52 machet, das men angina 53 (das zepflin im halss) b feilt 54 und sy nitt reden konnen. Es lofft im 55 unglöplich grosser kost und gellt uff die sach. Gott welle inn und uns alle bald mitt vyl gnaden verbessren!
Das ewere herren 56 der frirsten und herren pundtnissen müssig gon und sich entschlachen 57 wellend, darinn bestäte 58 sy gott und in allem güten! ||446v Pro nummo illo galli nostri effigie insignito maximas tibi gratias ago et tua caussa: non ut tui meminerim, cuius est alioqui apud me praesentissima semper memoria, sed quod tu illum donaveris et munus illud per se mihi valde gratum magis etiam tua dilectione commendaveris. Puto a Constantiensi episcopo Blaurero 59 ohm
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fuisse excusum vel certe Sangallensi abbati. Valde capior istiusmodi monumentis.
Die lieder 60 lasß ich allenthaib erkundigen, wer sy hie haben möcht 61 . Sovyl ich zu wegen bring, will ich euch schicken by dißem botten 62 . Ach gott, ich wellt euch gern ainmal ain grossen dienst thain 63 , der mich ubel ankern 64 . Ich byn euch vyl vyl ze thain 65 . Der herr seye selbs ewer ewiger beloner hie und dört!
Der predicant 66 von Ermatingen ist nitt by mir gewesen. Nitt waiß ich, ob er noch kompt oder nitt.
Wes ir euch dann unser halb 67 zu 68 ewern aidgnossen versecht 69 , will ich ouch gern das beste verhoffen, daneben das vertrauwens allain uff gott setzen, den rucken under das creutz schicken unnd mich meinem gott zu ainem opfer ergeben. Er well das vatterland in gnaden uffnemen und die ehr seines nammens an uns erhalten, das wir aintweders mitt dapferm, dultmütigem 70 leyden (will ers allso haben) oder in ander weg, deren er vyl waist, uberwyndind. Es muß doch ainmal gestorben sein. Seelig ist der, dem gott die ehr gündt, das er die wellt mitt duldt 71 uberwyndt.
V[etter] C[onrat] Z[wick] hat vyl ain ander rechnung 72 mitt seiner kunst 73 , dann das 74 sy yetzund in disem fal ze brauchen. Bittend gott mitt ernst, glouben und allen truwen für unser statt und kirchen sampt allen frommen.
Die mandata werden ymmer ye strenger gehalten. 75 Von Lyndauw kompt unß gar nichts zu. Es darff unß nieman da dannen 76 schreiben. Doch wissend wir, das ettlich 77 ire tochteren gen Arba 78 schickend, daher wir achtend, sy versechind sich
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ains frombden volcks 79 . Die practica 80 sind wunderbarlich. Aber vyl wunderbarlicher ist der herr gott Zebaoth 81 . Der verstaht all allt und neuw, teutsch und welsch 82 practica. Dem werden sy kains uber ain aug geben 83 . Im 84 seye preyß in ewigkait. Sein wellen wir sein, wir lebind oder sterbind. 85
Diß hab ich geschriben uff hütt zinstag 86 , hab gewänt 87 , unsere karrer 88 wellind 89 morn 90 inhe 91 . So wellends erst von morn uber acht tag 92 hinein. Waiß nitt, ob ich mittler zyt 93 bottschafft 94 haben mag, wyll fleyss ankeren 95 .
Ain weyb 96 hat aussgeben 97 , sy hab ain gut onzweyfelig wissen, das ain musterplatz 98 by Wiel 99 im Hegöw innerhalb vier wochen sein werde, und man maint, diß wyb hab vyl kuntschafft 100 .
Uff purificationis Marie 101 ist der kaiser 102 mitt den fursten zu kirchen geritten. Sind die churfursten mitt im zum baalsdienst 103 hiningangen, habend da verharret.
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Allain der pfaltzgrauff Friderich, bald 104 er byß zur kirchen kommen, ist er widerum hindersich in sein herberg geritten, habe predig gehört.
||1447r. Yetz schick ich euch diß schreiben by unserm maister Jacoben 105 . Der ist doch gar in ain ander hut geschloffen 106 des trinckens halber! Gott bestat inn in allem gutem und unß alle. Dem 107 seind 108 hie und dort 109 bevolchen.
Der lieder 110 hab ich zum wunder 111 kains können finden noch erfaren 113 , weder by unserm büchfürern 113 noch by den andern. Da ich doch gemaint hett, si werind damitt verfasset 114 gewesen. Ist mir warlich sehr laid!
Her Thomas Gasner 115 zu Lyndauw, der fromm, yferig 116 , truw gottes und seiner kirchen diener c , ist auch im herren entschlaffen. O wie ists der kirchen zu Lyndauw alls gantz ubel gangen! Gott erbarm sich iren 117 und aller kirchen! Sinen halb 118 ists ain besten gangen: Beati mortui, qui in domino moriuntur. 119 Wie gantz selig ist, der yetzund stirbt! Datum den 18. februarii 1548. Tuus A. Bl.
[Adresse auf der Rückseite:] Eximio valde viro d. Heinricho Bullingero, amico et fratri incomparabili. Tiguri. 120
In der Vorlage diene.