Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2572]

Ambrosius Blarer
an Bullinger
[Konstanz],
7. September [1546]

Autograph: Zürich StA, E II 357a, 690f (Siegeifragment) Teildruck und zusammenfassende Übersetzung: Blarer BW II 501-503, Nr. 1341

Da Bullinger alle Briefe Blarers empfangen hat, ist ja alles gut. Beiliegend ein vor zwei Tagen eingetroffener Brief [Georg] Frölichs an Blarer. Ein ähnliches Schreiben wurde auch dem Konstanzer Rat gesandt. Die Konstanzer haben 150 Männer nach Lindau geschickt, wo sich diese weiteren 150 bis 200 [Lindauern]anschließen werden und mit anderen die Bewachung

b In der Vorlage inde. —
C In der Vorlage alendo. —
d In der Vorlage volo.
eidem. Tiguro Augustam; 24. Sept. 1546. —Vorliegender Brief traf mit einem nicht mehr erhaltenen Brief Bullingers vom 8. September am 18. desselben Monats in Augsburg ein; Nr. 2596,1-3.
2 Mt 6, 13 par.
3 Brief Nr. 2560 vom 1. September.
4 Die Bitte um Zürcher Pfarrer für Augsburg; s. Nr. 2560,73-103.
5 Hier wird der in Nr. 2560,103f, geäußerte Entschluss Hallers angesprochen, sich zugunsten einer Ausbildung lokaler Kräfte
einsetzen zu wollen, damit die Bedürfnisse der örtlichen Kirche gedeckt werden können.
6 Siehe oben Anm. 5.
7 rei cardo vertitur: darauf kommt es an.
8 Nämlich was Hallers Anfrage betrifft.
9 Gemäß der in Nr. 2560,79f. 83f, geäußerten inständigen Bitte.
10 Siehe dazu Nr. 2573, Anm. 21.
1 Das Jahr ergibt sich aus dem Inhalt.


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der Klause Ehrenberg sicherstellen sollen. Viele betrachten die verheerenden Blitzeinschläge in Mechelen und zuvor schon [im Königreich]Neapel als ganz schlechtes Omen für Kaiser [Karl V] und Papst [Paul III.]. Wer würde angesichts dessen nicht eine baldige Befreiung der Kirche für wahrscheinlich halten? Das niederländische Heer wurde aufgelöst oder abgehalten, sich mit dem Heer des Kaisers zu vereinigen. [König] Ferdinand hat sich schon mehr als einmal als Feind [der Schmalkaldener] entpuppt. Ehe Blarer seinen letzten Brief [Nr. 2558]abfasste, konnte er einige Stellen von Bullingers [Lukas]kommentar ansehen und sich dabei an der Würdigung Luthers durch Bullinger sehr erfreuen. Kürzlich hat er [Hans] Welser über die an diesen gerichtete Widmung [in Bullingers Lukaskommentar] geschrieben. Welser wird sich bestimmt darüber freuen, auch wenn er kein Latein versteht. Blarer empfiehlt [Hans]Schöner. Da [der Krieg]Bullinger offensichtlich sehr beschäftigt, würde Blarer diesen gerne öfter mit Nachrichten versehen; nur steht ihm manchmal kein Bote zur Verfügung, dann fehlt ihm wieder die Zeit dazu, oder gibt es nichts Mitteilenswertes. Es sollen immer mehr italienische [Truppen vor der Klause Ehrenberg] zusammenkommen. Die [Schmalkaldener] werden jedoch diese davon abhalten, sich den Truppen des Kaisers anzuschließen. Die Auswirkungen des Tages zu Aarau muss man Gott überlassen. Blarer freut sich [aber] über den guten Willen, den die Eidgenossen den Schmalkaldenern gegenüber bekunden. Er wird Bullinger weiterhin über die Kriegsentwicklung informieren. Der [Rat von]Augsburg hat Konstanz und wohl auch Zürich um die Entsendung von Predigern gebeten. Am Vortag verordnete man [Johannes]Schnell nach Sonthofen im Allgäu sowie Johannes Jung nach Leutkirch, wo [Johannes] Fabri lange für Irrlehren gesorgt hat. Der dritte Prediger [Martin Wetzler] begleitet nun die [nach Lindau] entsandten Soldaten. Soeben erfuhr der Rat, dass die [Schmalkaldener] die Klause Ehrenberg aufgegeben haben! Genaueres darüber weiß man nicht. Wie bestürzend! Auch [Maximilian von Egmont, Graf von] Büren, konnte mit 7'000 Reitern und 20000 Fußsoldaten den Main ungehindert überqueren und kann nun zum Kaiser gelangen! Dieser hält sich verschanzt und wartet auf Büren. Blarer wusste es ja: [Die Schmalkaldener] müssen zuerst noch etwas durchmachen, ehe Gott ihre Feinde bestrafen wird! König [Ferdinand] wollte den Böhmen eine vierjährige Steuer auf Hab und Gut zur Finanzierung des Kriegs auferlegen. Sie lehnten dies ab mit der Begründung, dass der Krieg sie nicht betreffe. Als Ferdinand die Gesandten gefangen nehmen ließ, kam es in Prag zum Aufstand, was den König dazu bewog, die Verhafteten wieder freizulassen. Bullinger wird all dies wohl schon aus den Briefen des [Konstanzer Rats] an den [Zürcher Rat]erfahren haben. Fest steht, dass Gott uns das ewige Leben schenken wird!

S. Bene vero habet, mi observande Bullingere, postquam meas omnes accepisti. 2 Nunc mitto, que Laetus 3 nudius tertius ad me dedit 4 queque ad nostrum etiam senatum scripta sunt.

Hodie ex nostris missi sunt 150 selecti milites 5 Lindavium, ubi totidem aut forte 200 addentur, qui cum aliis nonnullis 6 apud castrum Erenfels 7 advigilabunt, ne periculum ex faucibus istis accidat.

2 Zur unbegründeten Sorge um verloren gegangene Briefe s. zuletzt Nr. 2562,1-3.
3 Georg Frölich.
4 Nicht in Blarer BW.
5 Zu diesen Soldaten s. die Briefe des Konstanzer Rates an den Zürcher Rat vom 7. September (Zürich StA, A 205/1, Nr. 225f) und vom 16. September 1546 (Zürich StA, A 177, Nr. 33).
6 Darunter befanden sich auch Truppen, die von Augsburg aus geschickt wurden; s. Nr. 2573, Anm. II.
7 Zum Kampf um die Klause Ehrenberg s. Nr. 2542, Anm. 9. Die Schmalkaldener hatten diese aber bereits am 5. September aufgegeben; s. unten Z. 44-46.


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Fulminum terrifica vis hoc magis a multis in malum omen caesaris 8 et pontificis 9 rapitur, quod non pridem ante ista, quae Mechlinae acciderunt, 10 nihilo clementiora Neapolis accidisse 11 certo affirmentur, ut nihil dubitent ista hostibus nostris extrema portendere. Quibus quis, obsecro, vel mediocriter bonus vir non omnibus digitis subscribat vota etiam faciens, ut de malis tam plusquam gravissimis ecclesia Christi quamprimum vindicetur?

Belgicus exercitus 12 a nostris vel fundetur vel certe prohibebitur, quominus caesari auxiliari queat.

Ferdinandus 13 non uno solum argumento 14 se hostem nostrum declaravit. Nemo enim fictam personam diu sustinet. 15

Commentarios tuos 16 in uno atque altero loco diligenter satis inspexeram, antequam proximas 17 scriberem, 18 ubi etiam candorem tuum valde sum exosculatus, quo Martino Luthero se plane dignum testimonium tulisti. 19 Scripsi nuper Welsero 20 de tua dedicatione, 21 nec dubito, quin gratum illi feceris, quantumvis non intelligat Latine. 22

Schönerum 23 tibi commendo.

Ego tibi et multa et diligenti scriptione lubentissime gratificarer, quum praesertim te videam ea re 24 tantopere capi; sed interim tabellariis, interim tempore, aliquando etiam argumento deficior. Boni igitur consules, quicquid id erit, quod accipies.

Italos magis atque magis agglomerari 25 audimus, sed fortiter obstabunt nostri, quominus caesaris copiis iungantur.

Was in mir dann vom tag zu Arow geschriben haben, 26 muß man gott bevelchen.

8 Karl V.
9 Paul III.
10 Siehe dazu Nr. 2551, Anm. 9.
11 Die Geschehnisse bei Lecce (Apulien, damals Königreich Neapel) vom 12. Juni sind geschildert in der Schrift: Beschreibung der grausamen erschröcklichen geschicht vom Himmel herab, [Augsburg] 1546, f. Aiv,r. (VD16 B2213). Siehe dazu Nr. 2519, Anm. 31.
12 Das von Maximilian von Egmont, Graf von Büren, aus den Niederlanden dem Kaiser zugeführte Heer; s. Bullingers Außerungen dazu in Nr. 2562,13-15.
13 König Ferdinand I.
14 Zur Beschlagnahmung von Gütern protestantischer Kaufleute s. Nr. 2558, Anm. 54.
15 Vgl. dazu Nr. 2562.231.
16 Bullingers Lukaskommentar; s. Nr. 2545, Anm. 2.
17 Nr. 2558 vom 31. August/1. September.
18 Anspielung auf Nr. 2562,25-30.
19 Bullinger, In Evangelium secundum Lucam commentariorum lib. IX, Zürich 1546, f. 110r. zu Lk 17, 26-30: "Notissimum est, quid illis hominibus [gemeint sind die zuvor angesprochenen "antichristiani"] Martinus Lutherus, beatae memoriae acerrimus romani sedis oppugnator, obiecerit, a quibus sese nondum purgare potuerunt".
20 Hans Welser dem Bullinger den Lukaskommentar gewidmet hatte.
21 Nicht in Blarer BW.
22 Vgl. dazu Nr. 2560, Anm. 16.
23 Zu Hans Schöner s. zuletzt Nr. 2562,30f.
24 Wegen des Schmalkaldischen Krieges.
25 Vor der Klause Ehrenberg, von wo aus die italienischen Truppen nach Süddeutschland vordringen wollten. Bullingers fürchtete sich davor; s. Nr. 2562,16— 19.
26 Zu Bullingers Bericht über die Tagsatzung


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Das so vyl gutz hertzens der eweren 27 gegen den unseren 28 ist, des lob ich gott von hertzen. 29 Hoff, es solle unß zu baiden taeien zu gutem kommen, so man mitt truwen ainander maint und zusamen setzt 30 .

Ubi primum vel laetum vel triste nuncium de belli successu accepero, curabo, ut mox resciscas.

Scribunt Augustani nostris 31 , puto etiam vestris 32 , ut, si evangelii praecones habeant, quibus aliquamdiu carere possint, illuc mittant. Nos hodie tertium 33 abmandavimus cum nostris militibus 34 ; heri seniorem Velocianum 35 in Algoiam, ubi officium faciet apud insignem pagum Sunthofen 36 ; praeterea Ioannes Iungius 37 opido Lukirch 38 , quod Faber 39 suis impiis artibus diu dementavit, Christi evangelium uno aut altero mense ministrabit. 691

|| Yetzund sind meinen herren zeytung kommen, das die unsern die Clausß verlassen haben. 40 Wie es zugangen seye, ob es ausß zwang des finds

zu Aarau vom 29. August s. Nr. 2562,32-37.
27 der Eidgenossen.
28 Den Schmalkaldenern.
29 Anspielung auf Bullingers Überlegungen in Nr. 2562,38-46.
30 mitt truwen ainander maint und zusamen setzt: miteinander vertrauensvoll umgeht und zusammenhält. 31 dem Rat von Konstanz.
32 Tatsächlich, nämlich mit einem Brief vom 1. September (Zürich StA, A 202/1, Nr. 15), mit dem die Augsburger um Pfarrer baten; s. dazu Nr. 2560, Anm. 48. — Auch Straßburg (s. PC IV/1 361, Nr. 342) und Basel (s. Nr. 2602,80-82) erhielten ähnliche Anfragen.
33 Martin Wetzler (gest. 25. Februar 1568). Um 1530 bis 1544 Pfarrer in Tägerwilen (Kt. Thurgau), danach in Oberhofen (Kt. Thurgau). Im September 1544 wurde er Pfarrer an der Stefanskirche in Konstanz. Im Oktober 1548 musste er Konstanz verlassen und war einige Jahre in Malans (Kt. Graubünden), Güttingen (Kt. Thurgau) und Rickenbach (Kt. Thurgau oder Zürich oder Basel Landschaft?) tätig, ehe er von 1554 bis zu seinem Tode Pfarrer in Mülhausen (Mulhouse) wurde. Von ihm sind als Mitverfasser drei Briefe aus den Jahren 1566 und 1567 an Bullinger bzw. an die Zürcher Pfarrer erhalten. — Lit.: Pf-Thurgau 147f; Rublack, Konstanz 161, Nr. 49; Blarer BW II 754, Anm. 3; Bopp-I 586, Nr. 5619.
34 Gemeint sind die oben Z. 6-8 erwähnten Soldaten.
35 Johannes Schnell (Velocianus) aus Wasserburg (gest. vor 1548 in Münsterlingen), der Stiefvater Jakob Funcklins. 1521 in Freiburg j. Br. immatrikuliert. 1527/28 Helfer zu St. Stephan in Konstanz. 1539 Prediger zu St. Josef in Konstanz, 1546/47 in Leutkirch. — Lit.: Rublack, Konstanz 159, Nr. 39; Vögeli, Schriften 11/2 1261f, Anm. 934; Das Stift St. Stephan in Konstanz, bearb. v Helmut Maurer, Berlin-New York 1981 — Germania Sacra, NF 15: Das Bistum Konstanz 1, S. 426.
36 Sonthofen, Kr. Oberallgäu.
37 Johannes Jung (Juvenalis), Pfarrer und Schulherr in Konstanz, wirkte 1545/46 für kurze Zeit in den Allgäuer Städten Kempten, Sonthofen und Leutkirch; s. HBBW VI 102, Anm. 3.
38 Leutkirch im Allgäu, Kr. Ravensburg.
39 Johannes Fabri (Heigerlin) (1478-1541), seit 1530 Bischof von Wien. Er war gebürtig aus Leutkirch, wo er 1514 kurz als Priester wirkte, diese Stelle bis zu seinem Tod innehatte und sie mit einem Stellvertreter besetzen ließ; s. Litz 2731.
40 Siehe dagegen oben Z. 6-8. — In Nr. 2507, Anm. 7, findet man den Verweis auf zeitgenössische Quellen, die über die Rückeroberung der Klause berichten.


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oder sunst beschechen, wartet man erst zu vernemmen. Ach gott, man hat liederlich 41 zu der sach thon! Die Clauss ist gar nitt der notturfft nach 42 besetzt gewesen.

So ist der von Püren 43 uber den Men 44 und mag yetz zum kaiser kommen unverhindert. Ist in 7'000 starck zu rosß und wol 20'000 zu fusß. So hat sich der kaiser ingelegt 45 , das im die unsern nitt zu können. Wirt des von Peuren erwarten, als 47 er wol kan. Aber allso soll es sein; ich habs warlich allweg 48 geacht und gesagt: wir müssend in sack 49 und ob 50 diser sach lyden! Aber doch wurt gott sein grosse macht entlich 51 an den finden beweysen und ehr inlegen. 52 Dem wellen wirs bevelchen. Es musß der rum des sygs sein 53 sein, wie billich. Im seye lob und preyß in ewigkait! 54 Müssend unser vyl drob 55 zegrund gohn, ey, so wirt er dapferhertz und gaist geben, das wirs rytterlich uberwynden, gen himel fliegend 56 und unsere find naher sechen lassend 57 .

Der könig 58 hat den Behemen 59 ain vierjerigen schatzung 60 ufflegen wellen auff all ir hab und gut, ligends 61 und farends 62 , zu underhaltung diß kriegs. Aber sy habends abgeschlagen und bottschafft zu ime geschickt, diewyl der krieg sy nichts belange, könen sy in sölich beschwerd nitt bewilligen. Daruff er die gesandten misshandlet und in fenknusß 63 gelegt. Derhalb die von Prag uffgewesen 64 Habend sy mitt gwalt wellen ledig 65 machen. Welchs da der konig gemerckt, hat er sy selbs widerum ledig geben. 66

41 fahrlässig.
42 der notturfft nach: angemessen.
43 Maximilian von Egmont, Graf von Büren, hatte den Rhein bei Bingen vom linken zum rechten Ufer überquert; s. Nr. 2548, Anm. 50. Von dort begab er sich in Richtung Frankfurt am Main, wo er nicht durchgelassen wurde; s. Nr. 2575,7-11. Er zog nördlich von Frankfurt über Hanau, Kahl (31. August), Aschaffenburg (1. September) nach Miltenberg (3. September), wo er den Main überquerte und am 4. September in Neunkirchen (Unterfranken) lagerte. Über Tauberbischofsheim zog er nach Bad Windsheim (8. September), Fürth (10.), Feucht (11.), Neumarkt in der Oberpfalz, Deining (12.), Riedenburg (14.) und traf am 15. September im kaiserlichen Lager in Kösching bei Ingolstadt (Lkr. Eichstätt) ein; s. Kannengiesser 83—1 15; Nr. 2560, Anm. 39.
44 Main.
45 verschanzt; vgl. Nr. 2561,6-9.
46 "erwarten" kann mit Genitiv konstruiert werden; s. SI XVI 1606.
47 wie.
48 stets.
49 wir mßssend in sack: wir werden in die Enge getrieben, zum Äußersten gezwungen; s. SI VII 607.
50 wegen.
51 schließlich.
52 Blarers Überlegungen gehen wohl auf Mt 24, 21f, und Mk 13, 19f, Lk 17, 28-31, zurück.
53 der seine, also Gottes. — Vgl. I Sam 17, 47.
54 Vgl. 1Tim 1, 17; Apk 5, 13; 7, 12;
55 darum.
56 Vgl. 1Thess 4, 17.
57 naher sechen lassend: hinterher zusehen werden.
58 Ferdinand.
59 Böhmen.
60 Steuer.
61 unbewegliche Güter wie Liegenschaften.
62 bewegliche Güter wie Geld und Hausrat.
63 Gefängnis.
64 einen Aufstand anzettelten.
65 frei.
66 Zu der von Ferdinand von den Böhmen


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Aber von disem allem ist nitt not zeschriben, dann 67 mine herren die ewern des schon durch aigen botten bericht haben. 68 Bitten gott ernstlich und trulich für unß und sine kirchen. Des dorffen 69 wir wol! Es steht aber recht; wir müssend uff die prob. 70 Der ist starck, der unß bysteht. 71 Darum frysch uff und dran! Es gilt das ewig leben.

Datum 7. septembris.

[Ohne Unterschrift].

[Adresse auf f. [691a]v.:] Bullingero suo. Tiguri. 72