Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2658]

Oswald Myconius an
Bullinger
Basel,
4. November 1546

Autograph: Zürich StA, E II 336a, 257 (neu: 274)(Siegel) Ungedruckt

[1]Bullinger sei Dank für seinen inhaltlich wichtigen Brief [Nr. 2653], und überhaupt dafür, dass er so unermüdlich Bericht erstattet! [2] Von [Büchlein über] die spanische Inquisition ["Newe zeytung auß dem Niderland"] haben die Basler auch nicht mehr als Bullinger gesehen. [3]Ein Verwandter von [Andreas] Vesalius, [Michael Martin Stella], der eine Zeitlang bei [Johannes]Oporin weilte, wollte kürzlich seine Angehörigen [in "Belgien"]besuchen. Er kam zu seinem Bruder [Johannes Martin], der im Auftrag Kaiser [Karls V] die des Luthertums Verdächtigen verhaftet und den Richtern überführt. Als [Johannes Martin] den Bruder erblickte, fragte er ihn, was er denn hier mache, ob er nicht wisse, dass er [ein Häretiker]sei, und verschwand darauf Dann führte ein Hausdiener [...][Michael] in ein Wohnzimmer, wo ein Brief ihres Vaters [Johannes Martin d.A.] auf dem Tisch lag. [Michael] erkannte die Handschrift, öffnete das Schreiben und las die Aufforderung des Vaters an [Johannes], [Michael] festzunehmen und für immer in ein Kloster einzusperren, damit der Familie die Schande einer Verbrennung erspart bleibe! Also genau das, was Christus vorausgesagt hat, nämlich dass die Väter ihre Söhne verraten würden! [Michael] erzählte dies zweimal. [4] Zwei Konstanzer Krämer [...]kamen am 1. November nach Basel. Der eine berichtete dem Gregor Mangolt, dass bei einer regelrechten Schlacht etwa 9'000 Kaiserliche gefallen seien, darunter [Gian Giacomo de' Medici, Kastellan] von Musso, [Eriprando Madruzzo], der Bruder des

wie auch das vorliegende Schreiben seinem Brief vom 4. November (Nr. 2658) beigelegt haben.
2 Zu den damaligen Aufenthaltsorten Sailers s. schon HBBW XVII 195, Anm. 2. Laut Enzinas' Angabe wird Sailers Umzug nach St. Gallen wohl erst auf Oktober 1546 anzusetzen sein.
3 Vadian BW VI 577f, Nr. 1505; Enzinas BW 134-137, Nr. 12.
4 Mögliche Anspielung auf ein von Sophokles überliefertes Sprichwort (Gewinn
ist süß, auch wenn er aus einer Lüge kommt), das durch ein Textfragment in der Moralia-Sammiung von Plutarch (genauer in der Schrift De audiendis poetis) erhalten geblieben ist; s. Sophokles, Fragment 833, in: Tragicorum Graecorum Fragmenta, Bd. 4, hg. y. Stefan Radt, Göttingen 1999, S. 552. — Das Sprichwort wurde von Celio Secondo Curione in seiner Basler Plutarch-Ausgabe von 1542 (VD16 P3675) veröffentlicht (dort auf S. 15).


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Bischofs von Trient [Cristoforo], der jüngere von Büren [Lamoral von Egmont] und irgendein bedeutender Italiener [...]. Außerdem seien auf der Donau die Schiffe, Brücken und Flöße des Kaisers erfolgreich zerstört worden. Der Basler Rat konnte jedoch nichts dazu ermitteln, so dass Myconius an der Wahrhaftigkeit der Nachricht zu zweifeln begann. Als sich später der andere Krämer bei ihm befand und das Gleiche erzählte, kam Bullingers Brief Darin stand nichts desgleichen! So sagte Myconius: Das stimmt nicht! Und alle Anwesenden forderten sogleich die Bestrafung des Maulhelden. [5][Hieronymus] Gunz hat die schreckliche Nachricht über den württembergischen Verräter [..., Postmeister von Ebersbach] erzählt. Auch Bullinger wird sie von Gunz während dessen Durchreise in Zürich vernommen haben. (6) Gestern meldete ein Nürnberger [...], der Kaiser sei an einem Morgen tot in seinem Zelt aufgefunden worden. Myconius erwiderte: Ja, freilich! Das glaube, wer will! [7]Verbürgt ist hingegen die Rückkehr des jüngeren Herzogs [Christoph] von Württemberg aus Frankreich. König [Franz I.] soll Deutschland sehr wohlgesinnt sein. Wenn die "schmutzige Akademie" [Sorbonne] es ihm erlauben würde, würde er sich freilich zum evangelischen Glauben bekehren! [8]Nüssli aus Einsiedeln ließ in Basel verlauten, dass er lieber kaiserlich werden wolle als den Vier [protestantischen] Orten und ihrem Glauben anzuhängen. Denn dass diese sich an den [deutschen Protestanten] orientieren, können die Neun Orte auf die Dauer nicht dulden! Sogleich wies jemand [...] Nüssli wegen dieser unpatriotischen und unklugen Aussage zurecht. Er aber hielt daran fest. Myconius vermutet den Grund dieser Verärgerung. Etliche Geldjäger [d.h. Innerschweizer]fühlen sich nämlich zurückgesetzt, weil der König von Frankreich den [Landgrafen Philipp von] Hessen und die deutschen [Protestanten] umwirbt. Deshalb wünschen sie sich [finanzielle] Förderung durch einen neuen Herrn. Aber solch einen Dummkopf wie Franz I. werden sie nicht wieder finden. In ihren Augen sind die Zürcher und deren [Glaubens]verbündete [Basel, Bern, Schaffhausen und die protestantischen Zugewandten Orte]schuld an allem. Daher ihre Wut und die Gefahr, dass sie sogar den Untergang ganz Helvetiens herbeiführen könnten! Man muss sie also gut im Auge behalten, damit nicht etwas Schlimmes passieren kann, wie im letzten [dem Zweiten Kappeler]Krieg! [9]Papst [Paul III.] soll dem Kaiser mitgeteilt haben, dass er keine finanzielle Hilfe mehr leisten werde, weil dieser mit den ihm geliehenen 200'000 Gulden nichts erreicht hat. Dies erzählte ein Adliger [...], der gestern mit Myconius an der Hochzeit von [Ludwig] von Reischach teilnahm. [10]Gruß an die Familie und an [Rudolf] Gwalther.

S. Gratias ago domino meo, qui per te efficit, ut nihil nesciam eorum, que, ut sciam, opere precium est. 1 Ago et tibi a , quas possum, gratias, quod ad eiusmodi ministerium tam es impiger! Dominus lesus te servet, ut, que facis, queas quam diutissime b et felicissime.

Inquisitionem Hispanicam 2 habes, qualem et nos vidimus. 3

Illud nondum, credo, habeas: Vesalius habet cognatum 4 , qui ad tempus versatus est apud Oporinum. Superioribus mensibus animo sumpto voluit

a Über der Zeile nachgetragen.
b In der Vorlage diutissie.
1 Bezug auf Bullingers Informationen aus Nr. 2653. Myconius hatte sich zuvor beklagt, dass der Basler Rat den Predigern nichts mitteilte; s. Nr. 2649,31-38.
2 Die Schrift "Newe zeytung auß dem Niderland"; s. Nr. 2630, Anm. 10.
3 Vgl. Nr. 2653,3-5.
4 Vermutlich der mit Andreas Vesalius verwandte Michael Martin Stella (Stern), 1546/47 in Basel immatrikuliert als "Michael Martinus Stella Brabantinus" (s. M-
Basel 49, Nr. 30). Ab 22. Oktober 1555 Bürger in Basel (im Verzeichnis der Bürgerannahmen - s. unten Moritz Roth - ist Brüssel als Herkunftsort angegeben), wo er für kurze Zeit als Buchdrucker tätig war. 1560 in einem Häretikerkatalog erwähnt; s. Moritz Roth, Andreas Vesalius in Basel, in: Beiträge zur vaterländischen Geschichte 12/2, 1888, 181f. Zu Stellas späterer Arbeit für und mit Oporin s. Reske 82.


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invisere parentes 5 , fratres 6 , sorores 7 et videre, quonam animo essent erga ipsum. Venit ergo ad fratrem 8 , qui ex his est, quibus cesar 9 commisit, ut capiant et iudicibus sistant 10 , quicunque sunt vel suspecti de Lutheranismo. Primo intuitu ergo sic salutavit 11 : "Quid tu hic? An ignoras, quis sis?" et mox abiit. Habebat famulum 12 , qui in conclave 13 quoddam introduxit nostrum illum 14 et literas in mensa positas indicavit. Qui, ut vidit, protinus manum agnovit patris, aperuit et in hunc modum invenit: "Lieber sun, du weist, was din ampt ist, und dorum, so fach 15 du inn selb und schick inn ins kloster, und bevilch, das man inn legge in ein ewige gfengknis. Es ist weger 16 , du tüest das, dann solt inn ein andrer fachen und offenlich verbrönnen zu schand unserem gschlecht." Tradet autem pater filium in mortem, 17 etc. Vides veracem Christum! Hec ille, cui acciderunt, bis mihi retulit.

Kalendis novembris venerunt huc institores 18 duo Constantienses, quorum alter ad Gregorium venit Mangoldum 19 sic nuncians: lustum prelium initum 20 et caesos circiter 9'000 ex adversariis, inter hos dominum de Muß 21 et fratrem 22 episcopi Tridentini 23 et juniorem de Buren 24 et magnum quendam 25

5 Der Apotheker Johannes Martin d.Ä., der im Nachbarhaus des mit ihm verwandten Vaters von Andreas Vesalius (ebenfalls Andreas mit Vornamen) wohnte; s. Alphonse Wauters, Quelques mots sur André Vésale, ses ascendants, sa famille et sa demeure à Bruxelles, Brüssel 1897 — Mémoires couronnés et autres mémoires publiés par l'Académie royale de Belgique; collection in-8 55, S. 17f (wir danken Rainer Henrich für diesen Hinweis).
6 Wilhelm Martin Stella und Johannes Martin d.J. Stella, beide Juristen; s. Roth, aaO, 181f.
7 Unbekannt.
8 In Frage kämen beide Brüder, aber wohl eher Johannes Martin d.J. Stella. Dieser trat vor 1543 in habsburgische Dienste und wirkte nach 1544 für die spanische Regierung in den Niederlanden; s. György Palotás, Inannes Martinus Stella, in: Christian-Muslim Relations. A Bibliographical History, Bd. 7, hg. v. David Thomas et al., Leiden/Boston 2015, S. 253-259.
9 Karl V.
10 iudicibus sistant: den Richtern stellen; s. Dasypodius, Dic. 220v.
11 Subjekt ist der Bruder des Verwandten von Vesalius.
12 Unbekannt.
13 Wohnzimmer; s. Kirsch 642.
14 den Verwandten von Vesalius.
15 fange.
16 besser; s. SI XV 691f.
17 Vgl. Mt 10, 21.
18 Krämer; vielleicht im vorliegenden Kontext auch "Prahler"; s. Kirsch 1527. — Unbekannt.
19 Gregor Mangolt, Buchhändler aus Konstanz, der damals offenbar gerade in Basel weilte.
20 Die nachfolgende Meldung bezieht sich auf das Scharmützel vom 30. Oktober 1546, bei dem eine geringere Anzahl von Schmalkaldenern eine größere Anzahl von kaiserlichen Reitern in die Flucht trieb, dem Feind "einen großen Schaden" zufügte und drei Kaiserliche gefangen nahm (s. Heinrich Thomann an den Zürcher Rat, 31. Oktober, Zürich StA, A 177, Nr. 118), wobei die im vorliegenden Brief angeführten Zahlen völlig übertrieben sind. Zum Gefecht s. ferner Nr. 2643,16-20; und den Bericht der landgräflichen Kanzlei, Zürich StA, A 177, Nr. 119.
21 Gian Giacomo de' Medici, Kastellan von Musso; s. Nr. 2643, Anm. 9.
22 Eriprando von Madruzzo; s. Nr. 2643, Anm. 7.
23 Cristoforo Madruzzo.
24 Vermutlich Lamoral von Egmont; s. Nr. 2643, Anm. 10.


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ex Italia. Insuper naves, pontes, rates 26 Danubii a caesarianis factas a nostris disiectas ac perditas, et omnia acta feliciter. Volavit rumor e vestigio per totam urbem. Senatus 27 investigavit, non invenit aliud. Interea dum expectatur c certitudo, rumor evanescit. Ita ex ingenti gaudio moestitudo! Ego credere non potui, nam dum alter iam adesset apud me, quod dixi, significans, tue 28 advenerunt, que, quia nihil eius continebant, mox dixi: "Nihil est!" Clamor ingens omnium: "Talis nugator puniatur!"

De proditore Wirtembergensi 29 Guntius 30 mihi narravit horrenda. Quia vero per vos transiit, non dubium est, quin eadem narrant et tibi.

Heri quidam 31 ex Nurenberga adtulit caesarem in tentorio suo mane quodam inventum mortuum. Ego: Mortuum scilicet! Credat, qui velit! Insidiosum et hoc! Hos rumores scribo nonnisi, ut scias.

Veritas: Rediit dux junior Wirtenbergensis 32 a rege Gallo 33 et bonum huius propensumque animum nunciat erga Germaniam. Vereor ut quod maxime 34 ne tandem fiat 35 evangelicus, modo liceat per academiam lutosam 36 .

Transiit hac Nuslius Eremitanus d37 . Et, dum sedit inter cives quosdam bonos et sermones cederentur de statu rerum praesentium, hisce loquutus

c In der Vorlage expactatur. —
d Am Rande: Nusli von Einsidlen.
25 Unbekannt. — Wohl gleichfalls ein Gerücht.
26 Flöße; s. Kirsch 2392. — Zu den Donauschiffen der Kaiserlichen s. schon Nr. 2655,27f mit Anm. 18. Sebastian Schertlin hätte eine ähnliche militärische Operation ausführen sollen, doch als er nach Marxheim gelangte, fand er dort nur ein großes Schiff, das bereits in Brand gesteckt worden war; s. Thomann an den Zürcher Rat, 29. Oktober (Zürich StA, A 177, Nr. 110).
27 Der Rat von Basel.
28 Bullingers Brief vom 1. November (Nr. 2653).
29 Der mit Namen nicht bekannte Postmeister von Ebersbach (an der Fils, westlich von Göppingen, Baden-Württemberg); s. Zürich StA, A 176/2, Nr. 162 (wir danken Rainer Henrich für den Hinweis). Näheres über die Angelegenheit berichtet Johannes Haller in Nr. 2663,152-160.
30 Hieronymus Gunz. — Zu dessen Reiseroute s. Nr. 2653, Anm. 25.
31 Unbekannt.
32 Christoph von Württemberg. — Im Oktober 1546 weilte er am französischen Hof; s. dazu Bernhard Kugler, Christoph, Herzog zu Wirtemberg, Bd. 1, Stuttgart 1868, S. 68; Christoph Friedrich von Stälin, Wirtembergische Geschichte, Teil 4:
Schwaben und Südfranken, Stuttgart 1873, S. 449, Anm. 1.
33 Franz I. 34 ut quod maxime: mehr als je (hier ironisch).
35 Subjekt ist der König.
36 Gemeint ist die Sorbonne. — Lutosa: Wortspiel mit "Lutetia"; s. z.B. Nathanael Duez, Dictionarium Germanico-Gallico-Latinum, Amsterdam 1664, S. 105 s.v. Dreck.
37 Unbekannt. — Wohl der schon in einem Brief von Hans Wirz an Zwingli vom 21. Juli 1531 als "Nüszli von Einßidlen" (Z XI 541,5f) Genannte. Einer "von Einsiedeln, Nahmens Nüßli" ist in den von Johannes von Müller (1752-1809) und Robert Glutz von Blotzheim (1786-1818) verfassten und von Johann Jakob Hottinger (1783-1860) fortgesetzten Geschichten Schweizerischer Eidgenossenschaft, Bd. 7, Zürich 1829, S. 416, Anm. 234, als einer der Gefangenen in der Schlacht von Kappel erwähnt. Jedoch ist nicht nachvollziehbar, woher diese Angabe stammt. In Valentin Tschudis "Chronik der Reformationsjahre" (hg. v. Johann Jakob Blumer, in: Archiv für Schweizerische Geschichte 9, 1853, 331-447, oder von Johann Strickler, Bern 1889) wird dieser Name nicht erwähnt.


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est: "Ee und 38 ich wette 39 den 4 stetten 40 anhangen und irem glouben, wett ich ee keyserisch werden! Und sy gand ettwar mit umb; 42 das mögend die 9 Ort ind harr 43 nitt erlyden." Respondit quidam 44 : "Hec verba non sunt Helvetica! Mirum, quod tam loqueris imprudenter!" Ille vero sic perseveravit. Summa: Videor mihi olfacere, quid doleat. Intelligunt nonnihil numorum helluones 45 Gallum ambire Hessum 46 et alios Germanos 47 , et se tandem repudiatum in. Vellent itaque dominum alium 48 habere, qui foveret eos, qualiter ille fecit hactenus. Hac de causa sic tumultuantur, et quia putant malorum, que putant ipsi, causam esse vos et vobis iunctos. Adfectu moti non bono, imo prorsus insano, loquuntur, que non decet. Et fieri potest, ut per insaniam aliquando tentent, que factura sint ad perditionem Helvetie totius. Hic vero si divinandum: Non invenient talem stultum, qualis fuit usque huc Gallus, qui ocium eorum ita foveat et omnem petulantiam. In Gallo finientur ista! Diligentissime igitur illorum consilia sunt inquirenda, ne quid accidat, ut nupero bello 49 , inconsultis. Dominus provideat!

Heri nobilis quidam 50 dixit ad me in nuptiis domini Rischachii 51 : "Misit papa 52 ad caesarem: Se misisse hactenus bis centum millia coronatorum; deinceps nihil missurum, quia tanto tempore nihil sit actum ab eo."53 Fiat, quod domino placitum est.

Vale cum tuis et Rodulpho 54 semper. Basileae, 4. novembris anno 1546.

Tuus Os. Myc.

[Adresse auf der Rückseite:] D. Heinricho Bullingero doctissimo pientissimoque, antistiti Tigurinorum vigilantissimo, fratri ac domino venerandissimo in Christo suo. 55

38 Ee und: Bevor.
39 wollte.
40 Gemeint sind die Vier protestantischen Orte (Basel, Bern, Schaffhausen, Zürich).
41 die protestantischen Städte.
12 sy gand ettwar mit umb: sie planen irgendetwas; s. SI I 322. 594.
43 ind harr: auf die Dauer.
44 Unbekannt.
45 numorum helluones: Geldverschlinger; s. Kirsch 1342 s.v. heluo. — Gemeint sind die Innerschweizer im Allgemeinen und nicht nur die Pensionenempfänger; vgl. HBBW XVII 228,18 (Haller); 126,39 (Myconius); und Nr. 2650,11-13 (Myconius).
46 Landgraf Philipp von Hessen.
47 die deutschen Protestanten.
48 Anstelle von Franz I.
49 Der Zweite Kappeler Krieg.
50 Unbekannt. — Dieser hatte seine Information aus einem Brief von Konstanz erhalten; s. Nr. 2682,5f.
51 Ludwig von Reischach, der Katharina Nagel von Königsbach heiratete; s. schon HBBW XVII 234, Anm. 3, wo als Datum der Eheschließung "nach 1543" angegeben ist. Der vorliegenden Stelle zufolge kann diese Angabe auf den 3. November 1546 präzisiert werden.
52 Paul III.
53 Vgl. auch Nr. 2626, Anm. 49; Nr. 2639,44.
54 Rudolf Gwalther.
55 Dieser Brief wurde zusammen mit Enzinas' Briefen Nr. 2656 und Nr. 2657 nach Zürich befördert; s. Nr. 2657, Anm. 1.