Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2820]

Konrad Zwick
an Bullinger
[Konstanz,
20. Februar 1547]

Autograph: Zürich StA, E II 441, 710-713 (Siegelspur) Ungedruckt

[1]Segenswunsch. Zwick hat aus Bullingers Brief [nicht erhalten]erkannt, dass dieser seinen letzten Brief [nicht erhalten] nicht richtig verstanden hat. Er wollte keinesfalls, dass der Zürcher Rat Kontakt mit Basel oder Frankreich aufnimmt, sondern dass Bullinger persönlich an einen vertrauten Menschen in Basel schreibt, damit dieser die Angelegenheit beim französischen Gesandten in Basel [Guillaume Du Plessis, sieur de Lvancourt] in die Wege leitet. Zwick kann sich auch nicht vorstellen, dass diesbezüglich etwas mit Schwyz oder Zug zu erreichen wäre. Die Zeit drängt! Deshalb kommt nun Peter Scher von Schwarzenburg zu Bullinger angeritten. Er wird ihm Zwicks Plan erläutern. Und sollten die Zürcher Geheimen davon erfahren, werden sie kaum etwas daran auszusetzen haben, da weder den Zürchern noch den anderen Eidgenossen ein Nachteil daraus entstehen kann. [2] Es gilt nun, die Angelegenheit durch einen vertrauten Vermittler bei König Franz I. oder bei dessen Gesandten zu befördern. Ob Bullinger sich dabei des Hans Wunderlich oder eines ihm gut bekannten Baslers bedient, ist völlig egal. Hauptsache, es geht schnell! [3]Zu erwägen ist auch, ob die Sache dem Vermittler eher mündlich oder schriftlich dargelegt werden soll. Zwick und Scher wäre es lieber, wenn dies mit einer schriftlichen Anweisung geschehen würde, bei deren Ausfertigung Scher mithelfen wird. [4] Falls Bullinger ebenfalls dieser Meinung ist, soll er sich nicht an die Entwürfe halten, die Zwick ihm das letzte Mal zukommen ließ. Diese sind zu vernichten. Bulliger möchte sich nun ait den Anweisungen Schers orientieren, die er selbstverständlich verbessern darf -[5] Fände er es aber angemessener, den Vermittler mündlich zu unterrichten, so ist Scher bereit, dies zu übernehmen. Bullinger sollte dann ein Empfehlungsschreiben an Wunderlich oder an den Basler Vertrauten richten, in dem Scher allerdings

28 Vgl. HBBW XVIII 91,76-79; 117,24-29; 137,45f; 227,37-39: 265f,34-37, sowie NBD IX 443-445.
29 Vgl. Nr. 2771,49-51; Nr. 2812,21f.
30 Diese Vermutung des unbekannten Briefschreibers wird durch den Bericht Verallos bestätigt; s. NBD IX 443.
31 Diese Unterschrift gilt für die ganze Briefsendung, zumal Claudius nicht der Verfasser, sondern nur der Abschreiber vorliegender Beilage war.
1 Aus dem Inhalt geht hervor, dass der Brief in das Jahr 1547 gehört. Da dessen Abfassungstag unten Z. 38 als "Hütt sonntags, den 20." angeführt wird, kann er nur vom 20. Februar, 20. März oder 20. November 1547 sein. Bullingers Empfangsvermerk unten in Anm. j lässt nur die erste Möglichkeit zu.


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namentlich nicht erwähnt werden darf Der Abt von Weingarten [Gerwig Blarer]hat den Konstanzern seine Vermittlung angeboten, wie es A[mbrosius Blarer]ausführlicher berichten wird. Angeblich wurde er [von Kaiser Karl V.]beauftragt, mit den [protestantischen]Städten bezüglich deren Geldbuße und Huldigung zu verhandeln. Heute, Sonntag den 20., erschien zudem ein Gesandter [...] des Landkomturs [Johann Werner von Reischach] in der Stadt. [7]Aus den Beilagen [nicht erhalten], die Bullinger nur wenigen [Zürcher Ratsherren] zu lesen geben sollte, wird ersichtlich, wie der Konstanzer Rat an Hans Jakob von Landau und Hans Baumgartner geantwortet hat. Bullinger soll die Beilagen wieder zurückschicken und mitteilen, was er über den Brief an Landau denkt. [8][P.S.:] Gerade ist das Schreiben des Zürcher Rats eingetroffen, durch das Zwick über die Einberufung einer Tagsatzung am kommenden Sonntag erfährt. Die Konstanzer haben nicht vor, einen Gesandten dahin abzuordnen, zumal dies Anlass für Gerede geben würde! [9] Nun gilt es, Wunderlich bzw. den Basler Vermittler noch schneller über Zwicks Plan zu informieren, damit der französische Gesandte noch vor Beginn der Tagsatzung darüber verständigt werden kann. [10] Da Zwicks Plan keiner großen Erläuterungen bedarf soll er Wunderlich oder dem Basler schriftlich dargelegt werden. [11][Guillaume Du Plessis, sieur de Lyancourt], soll selbst entscheiden, ob er die Angelegenheit lieber in Basel oder Bern mit den dortigen Geheimen besprechen will, oder lieber während der Tagsatzung mit den dorthin abgeordneten Bernern oder Baslern. Wichtig ist nur, dass er dabei lediglich Vertrauenspersonen aus Zürich, Bern oder Basel heranzieht. [12]Die [vier]protestantischen Orte sollten das Thema Konstanz erst dann mit den anderen Orten anschneiden, wenn sie merken, dass Letztere Konstanz geneigt sind; ansonsten würde dies Konstanz und den [Vier Orten] nur schaden. Sollte sich also während der Tagsatzung herausstellen, dass die anderen Orte dem Kaiser nicht unterwürfig sind (oder käme der französische Gesandte bzw. die Innerschweizer auf Konstanz zu sprechen), dann sollten die Zürcher und die anderen [drei Orte] ihre Verbündeten dazu veranlassen, sich mit einem Brief an den Konstanzer Rat zu wenden, um diesen zu bitten, sich ja nicht gegen die Eidgenossenschaft aufhetzen zu lassen. [13] Wenn also die Zürcher Gesandten [an der Tagsatzung] merken, dass es tatsächlich zu solch einem Brief kommt, sollen sie Folgendes sagen: Wohlan, liebe Eidgenossen! Im freundlichen Schreiben an Konstanz sollte darum gebeten werden, im Notfall keine Söldner anzunehmen, die vom nördlichen Teil des Bodensees stammen, da Letztere dem Kaiser anhängen und sich nicht wehren würden, wenn dieser vorhatte, durch Konstanz [gegen die Eidgenossen] zu ziehen. Deshalb sollten die Konstanzer im Bedarfsfall eher Eidgenossen anwerben. [14]Käme es zu solch einem Brief wäre dies sowohl für die [Eidgenossen] als auch für die Konstanzer von Vorteil. [15]Alles in allein ist es wichtig, dass man den Fall Konstanz nicht behandelt, solange es keine Anzeichen dafür gibt, dass die anderen Eidgenossen Konstanz gegenüber positiv eingestellt sind. Trifft aber Letzteres zu, dann sollte man vorgehen wie oben ausgeführt.

Die gnad gottes mit uns. Die stercke uch an seel und lib zü sinem lob und siner kirchen besserung! Amen. Uß üwerem letsten schriben 2 verstand ich, das ir min schriben 3 nit recht gemerckt 4 . Dann es ist min mainung nit gwesen, das uwere herren das anbringen by Basel oder F[ranckrych] thun solltent, sonder das ir für üwer person ettwa ainem vertruwten gen Basel geschriben hettent, der die sach glich by der f[ranzösischen] pottschafft 6

2 Nicht erhalten.
3 Ein nicht erhaltenes Schreiben Zwicks, das erneut den in Nr. 2762,53-80, dargelegten Plan einer Kontaktaufnahme mit Frankreich zugunsten von Konstanz und der Eidgenossenschaft angesprochen haben wird.
4 verstanden (habt).
5 Denn.
6 Gemeint ist in Anbetracht von Nr. 2794 und Nr. 2807,28f, Guillaume Du Plessis, sieur de Lyancourt.


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angericht 7 hette. Demnach 8 kan ich nit gedencken, das mit Schwytz oder Zug ettwas zü handlen sye. Aber damit wir ainanderen recht verstanden und die sach gefürderet werde (dann es nahet dem ennd 9 ) a , so hab ich mullen schwager Petter Schären 10 vermögt 11 das er zü uch ryte. Uß desselben instruction werdent ir minen anschlag 12 , als 13 ich hoff, gruntlich vernemmen. Und diewyl aller verzug pfenndtlich 14 , so hab ich die sach uff den allerkürtzesten weg angericht, so ich gedencken mögen. Achten ouch, das diese practik, wo die an die gehaimen 15 zü Zürich gelangen wirtt, weder inen noch anderen nachtailig sin werde.

Jetz stadt 16 dise sach daruff, man müß ain vertruwten mann haben, der darzü geschickt sye, das er bim F[rantzosen]17 oder siner pottschafft die sach uff den rechten weg furdere. Gefallt uch nun hierzu der Wunderlich 18 oder ettwa ain vertruwter zü Basel, 19 das gilt mir glich. Ich kenn niemandts. Der aber die sach zum furderlichesten 20 ußrichten kan, der wirtt der best sin.

Zum anderen ist das zü bedencken, ob dem underhendler (es sye ainer zü Basel oder der Wunderlich) dise sach besser muntlich oder schrifftlich zü bevelhen 21 sye. ||71lb Mag es durch uch c mit schrifften ußgericht werden, so ist es minem schwager 22 und mir das liebst. Waß dann er uch mit abschriben 23 wirtt helffen mögen, das soll von im nit gespart werden. Und in dem fall, do ir schriben werdent, sollend ir miner vorigen copyen 24 kaine hinweg schicken, sonder zerrißen, und jetz alain uff sch[wager] Peters instruction acht haben. Die mögent ir aber üwers gfallens wol besseren.

So ir aber für besser ansehen wurdent, das der underricht 25 bim Wunderlich oder zü Basel muntlich geschehe, hab ich sch. Petern erbetten, das er sich zü demselben will gebruchen lassen. Dem wellend dißfals ain brieflin geben an Wunderlich oder den anderen zü Basel, aber sinen nammen darin nit anzaigen. Got geb gnad!

a Dieses und das nächste Klammerpaar ergänzt.
b Die Versoseite von 710.
c liber der Zeile nachgetragen.
7 angebahnt, vorbereitet (s. SI VI 409f).
8 Sodann.
9 Zu verstehen ist: die Zeit wird knapp.
10 Peter Scher d.Ä. von Schwarzenburg. — Zur Bezeichnung "schwager" s. Nr. 2739, Anm. 3.
11 bewogen; s. Fischer II 1242.
12 Plan.
13 wie.
14 aller verzug pfenndtlich: jede Verzögerung gefährlich (ist).
15 Siehe zu diesen Nr. 2800, Anm. 41.
16 beruht.
17 König Franz I. von Frankreich.
18 Hans Wunderlich (Jean Merveilleux) von Neuenburg.
19 Mit dem die Sache beim König oder des-
sen Botschafter in Basel dargelegt werden könnte.
20 zum furderlichesten: am schnellsten.
21 anzuvertrauen.
22 Peter Scher, der sich mit vorliegendem Brief nach Zürich begeben hatte.
23 mit der Abfassung des an Wunderlich oder an den vertrauten Basler gerichteten Briefes.
24 Nicht erhaltener Briefentwurf (für die Abfassung des in oben Anm. 23 erwähnten Briefes), den Zwick offenbar bereits seinem oben in Z. 3 erwähnten Brief an Bullinger beigelegt hatte.
25 Benachrichtigung, Anfrage.


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Wir haben diser tagen nichts nuws, dann das der appt von Wingarten 26 sich ouch zü underhandlung erpotten mit vil güten wortten. Weß er sich sunst hören lassen d , werden ir uß m[eister] A[mbrosius] vernemmen. 27 Glicher reden geschehent vil. Diser appt soll ain commission haben, mit den stetten zü handlen der geltstraf und des ayds halben. Hütt sonntags den 20. ist ain pottschafft 28 vom landtkommenthur 29 ouch hie gwesen.

Waß mine herren dem von Lando und vorhin dem Bomgartner für antwurt geben, werden ir uß den copyen, so hie by ligend, 30 vernemmen. Die wellend nit vil lüth lesen lassen und mir by erster pottschafft wider schicken und gott bitten, das wir nach sinem willen handlent. Uff miner herren antwurt an Lando beger ich uwer gutbedunken 31 und urtail zü hören.

Conrat Zwick.

||712r. Nachdem ich diß hievornen geschriben, kumpt uwerer herren brief, daruß ich verstand, das jetz sonntag 32 ain tag 33 gehalten werden soll. Nun versiech ich mich 34 nit, das mine herren dahin schicken werdent von minder geschrays wegen 35 .

Zum anderen ist von noten, das Wunderlich oder diser zü Basel nichts dester minder der sach ylentz bericht werdent, damit die f[rantzösisch] pottschafft des vor dem tag verstendiget werde.

Zum dritten, diewyl der anschlag kurtz und klar, so achten ich, es möcht bim Wunderlich oder Basel wol schrifftlich ußgericht werden.

Zum 4., ob der F[rantzos]36 die sach lieber zü Basel oder Bern by den haimlichen oder jetz uff dem tag by den gsandten von Bern oder Basel ußrichten welle, das stadt zü im, 37 alain das by vertruwten [leuten]e und alain das die dry stett Zürich, Bern und [Basel] darzü gezogen werdent.

Zum 5. gedunckt mich 38 , güt sin, das die evangelischen Ortt 39 deren von Costentz by den anderen nit gedenckent, 40 es were dann, das sy züvor erfaren möchtent, das sy nit übel gesinnet. Sunst haben ir zü gedencken, sollte unserthalb ettwas angebracht werden und ain böser schluss 41 daruff volgen, so würd es uch und uns zü nachtail raichen. Wann sy sich aber in beratschlagung

d Am Rande nachgetragen.
c Textverlust bei der Entfernung des Siegels.
26 Gerwig Blarer.
27 Vgl. Nr. 2816,24. 38-48.
28 Unbekannt.
29 Johann Werner von Reischach.
30 Nicht in Zürich erhalten. — Hans Jakob von Landau und Hans Baumgartner hatten sich angeboten, zwischen Konstanz und dem Kaiser zu vermitteln. Siehe Nr. 2762,44-47; Nr. 2800, Anm. 6.
31 Meinung.
32 jetz sonntag: am kommenden Sonntag (27. Februar); s. Nr. 2817 und Anm. 4.
33 Eine eidgenössische Tagsatzung.
34 versiech ich mich: erwarte ich.
35 von minder geschrays wegen: um weniger Gerede (zu verursachen).
36 Der Botschafter Guillaume Du Plessis.
37 das stadt zd im: das soll er selbst entscheiden.
38 gedunckt mich: scheint mir.
39 Basel, Bern, Schaffhausen, Zürich.
40 Gemeint ist, dass die Vier Städte in Anwesenheit der anderen Orte der Eidgenossenschaft das Thema Konstanz nicht anschneiden sollen.
41 Entschluss.


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deren löffen also erzaigent, das man vermuten mag, sy werden nit güt kaiserisch sin, alsdann 42 (oder do 43 der F[rantzos] oder von Lender 44 selbs Costentz halb anregung 45 thun wurdent, da) f möchtent dann uwere herren ||713rg und ander h ouch das best darzü reden und mins bedunckens 46 alain daruff handlen, das minen herren ain fruntlicher brief geschriben würde mitt bitt, sich wider die A[idgnossen] nit bewegen zü lassen.

Danebent 47 aber, wann uwere herren vernemment, das ain sollich schriben wellte bewilliget werden und die potten 48 sich unsert zimlich wol mercken liesint, so halt ich, es were alsdann wol zü thun, das uwere herren daruff anbracht hettent ain solliche mainung: Wolan, lieben A[idgnossen]! Ir wellend denen von C[ostentz] fruntlich schriben und bitten, etc., wann sich aber zü C[ostentzl ain gefarlichait zütregt, also das sy ain zusatz 49 annemmen müsstent, were i güt, das man die practick machte 50 , das sy den zusatz von den unseren nemment. Dann sollend sy ain volck 51 zü inen nemmen uber see 52 , so ist es alles kaiserisch, und möcht bald ain verretery gemacht werden, wann die von C. schon gern den pass weren 53 welten, das sys nit thün kuindtent, sunst wan 54 unser volck in der statt were. So werent wir dester sicherer, etc.

Wann man dann die sach dahin bringen möcht, das den uweren 55 bevolhen würde, solliche practick zü machen, und das sy uns im fall der not ainen züsatz lassen möchtent, so were es uwer und unserthalb güt

Summa summarum: Daruff ist zü sehen, standent die gemüther nit wol gegen uns, das man unsert halb nichts anbringe. Erzaigent sy sich früntlich, das alain, wie oben angereckt, gehandlet werde. Gott geb gnad und frid.

[Adresse auf f. 712v.:] Dem wirdigen und gotsgelerten herren Hainrichen Bullinger, prediger zü Zürich, minem lieben herren und vertruwten fruind. 56

f Klammern ergänzt.
g Später am Seitenanfang von Bullingers Hand, danach aber mittels einer anderen Tinte erneut gestrichen: Warum die 7 Ort nütt keiserisch sin und wöltend (713v. ist leer).
h und ander ist bereits am unteren Rand von 712r. als Reklamante angeführt.
i Darauf folgt ein nit, das wegzudenken ist, wie es aus dem Folgenden deutlich wird, es sei denn, dass Zwick vorhatte, danach zu schreiben das sy den züsatz nit von den unseren nemment. —
j Darunter Bullingers Empfangsvermerk: 25. februarii.
42 sodann.
43 wenn.
44 von den katholischen Innerschweizern.
45 Erwähnung.
46 mins bedunckens: meiner Meinung nach.
47 Außerdem.
48 die eidgenössischen Abgeordneten an der Tagsatzung.
49 eine Besatzung (Garnison).
50 die practick machte: plante.
51 Kriegsvolk.
52 Von Konstanz aus gesehen auf der anderen Seite, also nördlich des Bodensees.
53 den pass weren: den Durchzug verweigern. 54 sunst wail: außer wenn.
55 den Eidgenossen.
56 Dieser Brief wurde von Peter Scher d.Ä. nach Zürich befördert; s. oben Z. 8-11. 26-33.