Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1990]

Johannes Gast an
Bullinger
Basel,
19. [September] 1544

Autograph: Zürich StA, E II 366, 246f (ohne Siegel) a Ungedruckt

[Gilbert Cousins] Bruder [Antonius oder Hugo] war [in Basel], hinterließ aber keinen Brief für Bullinger. Gast glaubt, dass der früher mit Osiander befreundete [Thomas] Venatorius der Verfasser des "Speculum [Osiandri]" ist; aber vielleicht auch der Stadtschreiber [Georg Frölich] von Augsburg. Es gibt kaum Nachrichten über Kaiser [Karl V.] und den französischen [König Franz I.]; [die Basler Söldner]schicken ihr im Krieg zusammengetragenes Geld nach Hause und schreiben von einem Fund von über 80'000 goldenen Pfennigen bei Troyes, von denen Gast einige sah; der Kaiser sucht angeblich nach Fluchtwegen oder simuliert eine Flucht; Graf Wilhelm von Fürstenberg wurde an Verenae [1. September] im Fluss [Marne] gefangen genommen, zusammen mit zwei berittenen Begleitern [...]; er wurde vor den König geführt, der befahl, ihn vor die Parlamentarier in Paris zu bringen; manche von den [eidgenössischen] Söldnern sind gestorben, manche sehr krank; sie haben reichlich Lebensmittel, leiden aber an der Hitze; von einem gestern angekommenen Boten [...]erfuhr Gast, dass der vom Kaiser in das französische Lager geschickte spanische Mönch [Pedro de Soto] wegen eines Friedens verhandele. Hat die von [Sebastian] Münster bearbeitete [,,Geographia universalis"] des Ptolemäus noch nicht gesehen, hörte aber, dass Münster dem von Heinrich Petri vertriebenen Werk einiges hinzufügen und anderes korrigieren wolle; Gast will das Buch nach Petris Rückkehr schicken. Cellarius [Martin Borrhaus] ist von den Abgeordneten zum Theologie[-professor]gewählt worden; die [Universität Basel] bemühte sich vergeblich, das rückgängig zu machen; [Oswald]Myconius stimmte auch für ihn, aber wohl kaum aus ganzem Herzen, da er sich selbst Hoffnungen auf dieses Amt machte; Lepusculus [Sebastian Häslin] hat sich ebenfalls von falscher Hoffnung verleiten lassen und hatte sogar versprochen, den Doktortitel anzunehmen, wenn ihm das Lehramt übertragen würde; was, wenn [Borrhaus] seine Dogmen über Taufe und Judenerlösung verbreitet? Aber Gast mischt sich nicht ein. Im Dorf Houssen bei Colmar hat sich ein alkoholabhängiger Pfarrer bei einem öffentlichen Gastmahl übel aufgeführt und kam, teils durch gewaltsame Einwirkung von Bauern, zu Tode. In Blotzheim bei Basel durchbohrte ein Spieler einen neben ihm Stehenden, der ihn des Falschspielens bezichtigt hatte, mit dem Schwert; er wird in der kommenden Woche verurteilt. Das Bücherverzeichnis schickt Gast später. Luther missfällt das Bekenntnis des Kölner [Erz-] Bischofs [Hermann von Wied] sehr; er soll sich bei Melanchthon wegen des Abendmahlsartikels beschwert haben; Luther glaubt, dass die [eidgenössischen Kirchen] nichts verstehen;

a Das Siegel wurde herausgeschnitten.
1 Der Brief gehört zweifellos in den September, da Bullinger in seinem Schreiben an Vadian vom 28. September eine Nachricht daraus zitiert; s. unten Nr. 1997. Ein
weiteres Indiz ist die Empfehlung des durch Basel reisenden Albert Hardenberg; s. unten Z. 67-72. Die parallele Empfehlung durch Myconius datiert vom 16. September; s. oben Nr. 1987.


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auch die Zürcher Veröffentlichungen hat er in seiner Vorrede zum deutschen Neuen Testament schön misshandelt! Grüße. Bullinger soll wegen Nachrichten über den Kölner Bischof [König Heinrich VIII.] und andere Angelegenheiten Albert Hardenberg befragen, der nach dem Besuch der Brüder in Bern auch [Zürich] besuchen wird; die [Zürcher] sollen diesen herausragenden Mann gut aufnehmen. Grüße. Ein Bote [...] überbrachte heute von Straßburg dem [Basler] Rat einen Brief der zweifellos Nachrichten über die Kriegsvorgänge enthält.

S. Cognati nostri frater 2 hisce diebus apud nos fuit, sed nihil literarum ad te pertinentium attulit.

Quis autem autor sit Speculi 3 , ignoro planissime. Reor Venatorem 4 esse. Necesse enim eum fuisse autorem, cui Hosdichanders 5 notissimus fuerit aut familiaritate aliqua ad tempus devinctus ac iam abalienatus. Missum est carmen ad nos ex Augusta 6 ; exemplaria pauca sunt impressa 7 et Augustam missa. Quid, si archigrammateus Augustanus b 8 (sed hoc in sinum tuum dico) autor esset aut ab aliquo Norenburgense carmen accepisset c ac d ad nos misisset? De hac re plura non novi.

De caesaris 9 et Galli 10 exercitu parum audimus. Nostri 11 magnam pecuniae vim uxoribus suis mittunt, quam in hoc bello colligerunt. Scripserunt se invenisse ingentem auri thesaurum, quum castrametati sunt iuxta Troiam 12 in

b Augustanus über der Zeile nachgetragen.
c accepisse aus acceperit korrigiert.
d Vor ac gestrichenes sed.
2 Zu den Brüdern von Gilbert Cousin s. oben Nr. 1951, Anm. 3. - Bullinger erwartete einen Brief von Gilbert Cousin; s. oben Nr. 1927, Anm. 15. Diesem hatte er auch seine "Antiquissima fides"über Gast zukommen lassen; s. oben Nr. 1967, 3f.
3 Zum "Speculum Osiandri" s. oben Nr. 1960; 1974, 1-4 mit Anm. 1. Autor war Georg Frölich (Laetus); s. oben Nr. 1963, Anm. 10.
4 Thomas Venatorius.
5 Zur Verbalihornung des Namens Osiander zu "Hosanders" s. oben Nr. 1974, Anm. 1.
6 Augsburg.
7 Ein Druckexemplar des Spottgedichts "Speculum Osiandri" ist nicht erhalten, der Drucker ist unbekannt; s. Osiander GA VIII 304, Anm. 98.
8 Georg Frölich, geb. um 1500 in Lobenstein an der Lemnitz (Thüringen), gest. 1575 in Lauingen (Bayern). Nach einer Tätigkeit an der kurpfälzischen Kanzlei in Heidelberg und vorübergehend 1521/22 an der Nürnberger Ratskanzlei wurde er im Oktober 1526 Registrator in Nürnberg
und daselbst am 30. März 1529 Ratskanzleischreiber unter Lazarus Spengler. Von 1537 bis 1548 Stadtschreiber von Augsburg. Nach der Niederlage des Schmalkaldischen Bundes musste er aus Augsburg weichen und zog sich von 1548 bis 1552 nach Kaufbeuren (Bayern) und von 1552 bis 1576 nach Lauingen zurück. Von 1545 bis 1561 war er ein wichtiger Korrespondent Bullingers; aus diesem Briefwechsel sind 112 Briefe Frölichs an Bullinger erhalten. - Lit.: Augsburger Eliten 134; Berndt Hamm, Die reformatorische Krise der sozialen Werte -drei Lösungsperspektiven zwischen Wahrheitseifer und Toleranz in den Jahren 1525 bis 1530, in: Die deutsche Reformation zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit, hg. v. Thomas A. Brady, München 2001. -Schriften des Historischen Kollegs (Kolloquien) 50, S. 115, Anm. 73 (mit weiterer Lit.); MBW, Regesten XII 97f (mit weiterer Lit.).
9 Kaiser Karl V.
10 König Franz I.
11 Vgl. oben Nr. 1937, 7-17.
12 Troyes (Dép. Aube), Frankreich. - Die eidgenössischen Söldner befanden sich nämlich im französischen Lager.


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campo aperto, plus quam 80'000 guldene pfennig, do einer by 4 gl. 13 thut. Vidi unum et alterum, sed non potui characteres 14 agnoscere. 15 Hac esca in nassam 16 nostri sunt illecti. Caesarem aiunt effugia subinde quaerere, aut ita fugam simulare, ut tandem Gallum subsequentem opprimat. Dux Wilhelmus a Furstenberg captus est 17 in flumine 18 cum duobus equitibus 19 die Verenae 20 ; pertractus per totum Helveticu[m]e exercitum exanimis fere ob timorem, quem conceperat, nescio, ob quod flagit[ium]f in Gallum perpetratum, dein ductus ad regem 21 , qui noluit eum alloqui, tande[m]g iussus Parisium 22 duci ad dominos parlamentarios 23 . Quid de illo velit statuere h , brevi resciemus. Quidam ex nostris militibus obierunt, quidam valde aegrotant; cibi et potus affluentiam habent et aestus intolerabiles fer[unt]i . A tabellione 24 , qui heri advenit, accepi monachum nigrum 25 - reor episcopum esse Hispanum - in exercitu Gallico esse a caesare 26 missum, qui pacis 27 faedera conetu[r] constituere. Dominus det successum rei tam necessariae!

Ptolemeum Monsteri 28 nondum vidi, sed audivi ab Henrico Petri 29 libro distracto alium ordine[m]k Monsterum velle servare, multa addere, quaedam expungere, quae irrepseru[nt]l etiam ipso nolente; si autem id temporis prave

e Randtext beschädigt.
f Randtext beschädigt.
g Randtext beschädigt.
h statuere aus einem nicht mehr lesbaren Wort korrigiert.
i fer[unt] über der Zeile nachgetragen.
k Randtext beschädigt.
l Randtext beschädigt.
13 Gulden.
14 Die Prägungen. 15 Näheres über den Fund und die Quelle dieser Nachricht konnte nicht ermittelt werden. Siehe auch unten Nr. 1997.
16 Adagia, 4, 4, 88 (ASD II/7 228, Nr. 3388).
17 Zur Gefangennahme Graf Wilhelms von Fürstenberg s. oben Nr. 1987 mit Anm. 7.
18 In der Marne; s. oben Nr. 1987, Anm. 7.
19 Fürstenberg war nur in Begleitung eines Pagen und eines Trompeters gefangen genommen; s. Volker Wagner, Fürstenberg 258.
20 Am 1. September. -Das richtige Datum ist der 3. September 1544 (kurz nach Mitternacht); s. oben Nr. 1987, Anm. 7.
21 Franz I.
22 Paris.
23 Vor dem Parlament. - Es kam wohl nie dazu.
24 Unbekannt.
25 monachus nigrus: Nach der Farbe des Habits,
im Gegensatz zu monachus albus. Gemeint ist Pedro de Soto. Er gehörte seit 1518 dem Dominikanerkonvent von Salamanca an und war seit 1543 Beichtvater von Kaiser Karl V. Während der Friedensverhandlungen von Crépy verhandelte er mit Gabriel Guzmán, dem Beichtvater von Karls Schwester Eleonore, seit 1530 mit Franz I. verheiratet. Vgl. Alfred Kohler, Karl V. 1500-1558. Eine Biographie, München 1999, S. 136. -Lit.: Ulrich G. Leinsle, in: BBKL X 836-839.
26 Kaiser Karl V.
27 Der Frieden von Crépy; s. unten Nr. 1992, Anm. 8.
28 Gast bezieht sich auf Münsters Edition der "Geographia universalis, vetus et nova, complectens Claudii Ptolemaei Alexandrini enarrationis libros VIII" (VD 16, P 5217), die bereits 1540 und 1542 erschienen war und die Münster nun mit erzählenden Beilagen und zusätzlichen Karten neu herausbringen wollte; s. Münsters Brief an Johannes Stumpf vom 16. Juli 1544, in: Briefe Sebastian Münsters. Lateinisch und Deutsch, hg. und übersetzt v. Karl Heinz Burmeister, Frankfurt a. M. 1964, S. 76f; Hieronymus, Petri 512-545, Nr. 195. -Die Ausgabe erschien erst 1545.
29 Heinrich Petri.


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fuerit expectare, 30 librum mittam Henricho Petri ex nundinis 31 reverso. Uxor 32 enim nescit, quo pret[io]m ||246v. liber distrahatur.

Verum heus tu, Cellarius 33 - forte melius nosti hominem quam ego - in lectorem theologum[!] a deputatis, quorum duo 34 sanguine illi propter uxorem 35 , quam nuper duxit, coniuncti sunt, electus est. n 36 Academia nostra conata est irritam hanc sententiam facere, sed frustra laboravit. Miconius dedit illi calculum, 37 neque credo, quod id ex animo fecerit; nam et ipse ambivit hanc lectionem. Lepusculus 38 etiam spe falsa delusus est, qui doctoris titulum assumere, si lectio ei daretur sacra, se velle promisit. Quid si homo iste iam inciperet sua dogmata spargere de baptismo, de Iudaeorum salvatione etc.? 39 Ego ero spectator earum rerum; nam me inscio omnia ista peracta sunt o , neque opus, ut me in consilium vocent, etsi saepe holitor oportuna loquatur 40 . Satis prudentiae habent et nostri deputati et fratres primarii.

Neque illud praetereundum est: In pago Husen 41 (miliare distat a Colmaria) sacerdos p 42 fuit vino q deditissimus, qui r olim in agro Bernatum contionatorem

m Randtext beschädigt.
n electus est über der Zeile nachgetragen.
o sunt über der Zeile nachgetragen.
p sacerdos aus sacerdotes[?]korrigiert.
q-r vino bis qui über der Zeile über unlesbar gemachten Wörtern nachgetragen.
30 Bullinger erhoffte sich wahrscheinlich rasch ein Exemplar dieses Werks im Zusammenhang mit der Arbeit an Stumpfs Schweizerchronik; s. unten Nr. 1993.
31 Zum Termin der Frankfurter Herbstmesse s. HBBW VI 406, Anm. 5.
32 Heinrich Petris erste Ehefrau Dorothea Hütschy; s. Reske 70.
33 Martin Borrhaus.
34 Unbekannt; s. auch die folgende Anm.
35 Borrhaus war dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau, Ottilie von Berckheim, geb. Utenheim, war 1536 gestorben. Der Name der zweiten Ehefrau ist unbekannt. Eine dritte Ehe schloss er mit Anna Schmid; das Jahr der Eheschließung ist offenbar nicht bekannt; s. Peter G. Bietenholz, in: HLS II 592. Es ist nicht klar, um welche Ehefrau es sich hier handelt.
36 Martin Borrhaus wurde 1544 zum Professor für Altes Testament ernannt; s. Peter G. Bietenholz, in: HLS II 592.
37 Vgl. Adagia, 1, 5, 53 (ASD II/1 526f, Nr. 453). - Noch am 2. September 1544, in
einem Brief an Pellikan, hoffte Sebastian Münster, dass Myconius ihm bald einen Teil der Lehre abnehme; s. Briefe Sebastian Münsters. Lateinisch und Deutsch, hg. v. Karl Heinz Burmeister, Frankfurt a. M. 1964, S. 78 (wo mit Unrecht vom Herausgeber -ebd., S. 82, Anm. 13 -der im Original stehende Name "Myconius" in "Cellarius"korrigiert wurde).
38 Sebastian Lepusculus (Häslin). -Lepusculus hatte 1541 den Magistergrad in Basel erworben, lehrte in den folgenden Jahren an der Artistenfakultät und versah daneben mehrere Pfarrstellen; 1544 war er Pfarrer am Spital. Über sein Predigen sprach sich Gast im Tagebuch vom 8. Oktober 1548 geringschätzig aus; s. Gast, Tagebuch 63. 361.
39 Zu Borrhaus' Stellung zu diesen Fragen s. Abraham Friesen, Martin Cellarius, in: Radikale Reformatoren, hg. v. Hans-Jürgen Goertz, München 1978. - Beck'sche Schwarze Reihe 183, S. 215. 218-220; Lucia Felici, Tra Riforma ed eresia. La giovinezza di Martin Borrhaus (1499-1528), Firenze 1995. -Studi e testi per la storia religiosa del cinquecento 6, S. 85-90. 126f.
40 Adagia, 1, 6, 1 (ASD II/2 21f, Nr. 501).
41 Houssen (Dép. Haut-Rhin, Elsass), 5 Kilometer nördlich von Colmar.
42 Unbekannt. - In Gasts "Tomus secundus


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egit; sed quale scelus designarit, quod ab evangelio desciverit, ignoro; in convivio publico s caligas percacavit t , stercus illud u rustici exemerunt et in os illius ingesserunt, dein eum per gradus praecipitarunt; quidam dicunt, quod nemine cogente seipsum praecipitaverit et v altera die mortuus est. Ita punit dominus nostra peccata.

In pago Plotzen 43 , dimidium miliare a Basilea, quidam lusor 44 adstantem 45 gladio transfixit, quod dixerat illum false ludere; captus est, hac futura hebdomada adiudicabitur w .

Indicem librorum 46 postea mittam, quum videro, quales libri ex nundinis adferent nostri bibliopolae.

Hoc scio, quod Luthero confessio episcopi Coloniensis 47 maxime displiceat Lutherumque cum Melanchthone expostulasse ob articulum de caena dominica. Vide, quali animo in nos et nostras ecclesias Lutherus affectus sit; putat nos esse stipites et saxa, quasi nihil sapiamus intelligamusque, quam quod 48 ill[e]x praescribat aut iubeat, quemadmodum in praefatione in Testamentum Novum Germanicum fecit pulchre taxans libros Tiguri divulgatos. 49

Vale et ignosce loquacitati. Salutato d. Theodorum 50 cum reliquis fratribus et uxore 51 .

Bas[ileae], 19. octobris y 1544.

Tuus Gastius

ex animo. 246a r.

|| De episcopo Coloniensi, de Anglo 52 et aliis nonnullis rebus interroga d[octorem] Albertum Hardenbergum Frisium, qui visitatis fratribus Bernensibus et vestram ecclesiam adibit. Egregius est vir, qui ob eam causam, reor, amandatus ab episcopo suo 53 , ut, quae nostra fides, libertas, caeremoniae exploret,

s publico über der Zeile nachgetragen.
t percacavit aus einem nicht mehr lesbaren Wort korrigiert.
u illud korrigiert aus illius.
v et über der Zeile nachgetragen.
w Vor adiudicabitur gestrichenes aut[?] hac hebdomade.
x Textverlust infolge beschädigten Randes.
y Irrtümlich statt septembris (s. oben Anm. 1).
convivalium sermonum", erschienen 1548 bei Nikolaus Brylinger (VD 16 G 528), erfährt man, dass der Prädikant mit Vornamen Johannes hieß, und dass die Begebenheit sich in Rappoltsweiler und nicht in Houssen zugetragen haben soll; s. Paul Burckhardt, Die schriftstellerische Tätigkeit des Johannes Gast, in: Basler Zeitschrift 43, 1943, S. 182.
43 Blotzheim (Huningue, Dép. Haut-Rhin, Elsass).
44 Unbekannt.
45 Unbekannt.
46 Vgl. oben Nr. 1974 mit Anm. 18; unten Nr. 2004, 16.
47 Vgl. oben Nr. 1971 mit Anm. 19; 1985 mit Anm. 6.
48 quam quod: zu verstehen: quam id, quod ...
49 Nicht ermittelt.
50 Theodor Bibliander.
51 Anna, geb. Adlischwyler.
52 König Heinrich VIII.
53 Erzbischof Hermann von Wied; s. zuletzt oben Nr. 1987, Anm. 3.


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imo qua concordia Christum populo praedicemus, animadvertat. Quem solita humanitate absque dubio tractabitis. 54

Vale iterum atq[ue iterum]z . Raptim. D. Frisio et Pellican[o et]aa Gvalthero salutem ex me dicito plurimam.

Tabellio 55 hodie venit ab Argentina, literas senatui obtulit; 56 quid in eis contineatur, ignoro. Nova absque dubio attulit de bellicis hisce motibus.

[Adresse auf der Rückseite:] D. Heinrycho Bullingero, Tigurinae ecclesiae vigilantissimo pastori, praeceptori suo perpetuo colendo. Zurich.