Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2078]

Bullinger an
Johannes Cochläus
Zürich,
1. Februar 1545

Autograph: Eichstätt Diözesanarchiv, B 44V (Collectaneorum Officialis Friderici Staphyli liber V), 12r.-v. (Siegelspur); Abschrift von Josias Simler mit Ergänzungen von Bullinger: Zürich ZB, Ms A 51, 23r.-v., Nr. 17 a Gedruckt: Epistola Bullingeri ad Cochlaeum, in: Neue Beyträge von Alten und Neuen Theologischen Sachen ... auf das Jahr 1756, Leipzig [1755], 451-454; Krafft 133f; Adam Hirschmann, Briefwechsel zwischen Heinrich Bullinger und Johannes Cochläus, in: Pastoral-Blatt des Bistums Eichstätt, 60. Jg., 1913, Nr. 4, S. 16f

Bullinger dankt für Cochläus' Brief und Schriften ["Replica brevis" und "De sanctorum invocatione"]. Bullingers Meinung kann Cochläus aus der beiliegenden Antwort ["Brevis greek"]ersehen, die er im Vormonat durch Freunde [Wolfgang Musculus und Adam Bartholomäus] übermittelt hat und hiermit persönlich zur Sicherheit nochmals übersendet. Cochläus mag über Bullinger, urteilen wie er will; dieser unterstellt sich Gott als oberstem Richter und verteidigt den apostolischen Glauben in all seinem Tun und Handeln. Cochläus hingegen soll daran denken, dass er bald Rechenschaft vor Gott ablegen muss. Zur Konzilsfrage sollte

b In der Vorlage über nn ein hier unpassendes Kennzeichen für ein u.
der "Brevis greek" vorangestellt hatte (HBBW XIV 519-545).
5 wichtig. — Das Buch umfasst [76] Seiten im Quartformat (die Widmungsepistel umfasst 23 Seiten).
6 falls.
7 Ottheinrich konnte kein Latein und musste deshalb zunächst eine Übersetzung von
Bullingers Vorrede anfertigen lassen; vgl. HBBW XIV 430, 40-43.
a Es handelt sich hierbei um eine Abschrift, die Bullinger mit dem Original verglich und korrigierte. Dabei fügte er wie im Autograph noch die beiden langen Ergänzungen (unten Anm. c und l) hinzu. Dass diese Abschrift Josias Simler zuzuschreiben ist, wird unten Nr. 2096, Anm. a, begründet. —Bloße Schreibvarianten werden im Apparat nicht verzeichnet.


Briefe_Vol_15_112arpa

Cochläus bedenken, dass man sich allein dem Urteil Gottes zu unterwerfen hat; denn auch wenn Bullinger nicht wie Osiander in seinen [,,Coniecturae"] eine bestimmte Zeit festsetzt, erwartet er doch angesichts der bereits erfüllten Vorzeichen bald das Endgericht. Seine Meinung über ein Konzil ist Cochläus nicht unbekannt: Die Autorität Christi und dessen Propheten und Apostel erfordert kein Konzil. Bullinger hält Frieden mit den Friedfertigen und kämpft nur zur Verteidigung der wahren Religion. Cochläus bezeichnet Luther als abtrünnigen Mönch und fragt sich, wer denn Bullinger sei: Er ist ein Sünder, der seine Hoffnung auf Christus setzt; er wurde zum Pfarrer der Zürcher Kirche erwählt; vorher unterrichtete er; von Kindesbeinen an glaubte er an Christus und studierte die Heilige Schrift und die Kirchenväter; er wurde weder zum Priester noch zum Mönch geweiht; er war ein studierender Laie. Cochläus wird daher nichts finden, dessen sich der Sünder Bullinger schämen müsste. Gott schenke Cochläus die Gabe des rechtens Urteils!

G[ratiam] et p[acem]. Literas tuas, Cochlee, una cum libellis 1 mihi missis 2 per cursorem publicum 3 accepi. 4

1 Zum einen Cochläus' "Kurtze Replica" oder "Replica brevis" von 1544 (s. HBBW XIV 429, Anm. 12); zum anderen dessen Schrift De sanctorum invocatione et intercessione ... liber unus adversus Henricum Bullingerum helvetium, Ingolstadt, Alexander Weißenhorn, 1544 (VD 16 C 4381; Spahn, Nr. 153). Letztere könnte einer der zwei von Gast Anfang Oktober 1544 angedeuteten (s. HBBW XIV Nr. 2004,2) und an Bullinger übermittelten (s. HBBW XIV Nr. 2014, 1) Schrift entsprechen (demzufolge sind HBBW XIV 439, Anm. 1; 468, Anm. 1, zu korrigieren). Mit Cochläus' Schrift "De sanctorum invocatione" wurde die 1539 erschienene Schrift Bullingers, De origine errons libri duo Zürich, Christoph Froschauer, 1539 (HBBibl 112; BZD C 277) widerlegt. Cochläus' Buch wurde am 18. Mai 1544— also um die gleiche Zeit, zu der Cochläus dem Luzerner Rat seine "Replica brevis" widmete dem Dekan des Kölner Stiftes [Heinrich von Stolberg](der wie Bullinger ein Schüler von Johannes Caesarius gewesen war; ADB XXXVI 335-339; HBD 125, 21) gewidmet. Der Widmung wurde eine "Praefatio ad Henricum Bullingerum" (f. Aiij, v.-Bi,r.) hinzugefügt. Aus Letzterer (f. Aiij, v.) wie auch aus unten Nr. 2095, 65f, geht hervor, dass Cochläus dieses Buch schon vor seiner "Replica brevis" verfasst hatte. Zudem erwähnt Cochläus in seiner "Praefatio", dass ein "doctus quidam Bavarus" ihm Bullingers Schrift
["De origine erroris"1 hatte zukommen lassen, "ut ad illum quoque respondeam". Wahrscheinlich wurden sowohl das Werk "De sanctorum invocatione" wie die "Replica brevis" erst im Spätsommer 1544 gedruckt. — In dem vorliegenden Schreiben geht Bullinger nicht weiter auf die Schrift "De sanctorum invocatione" ein; doch scheint Cochläus durch seinen Boten erfahren zu haben, dass Bullinger diese Schrift angeblich noch nicht kannte, als er sie vom Boten erhielt; s. unten Nr. 2095, 62-66. —Genau an dem Tag, an dem Bullinger den vorliegenden Brief verfasste, versprach Adam Bartholomäus ihm ein weiteres Exemplar derselben Schrift; s. unten Nr. 2079, 16-18.
2 Im März 1544 hatte sich Bullinger bei Cochläus beschwert, dass dieser ihm nicht seine gegen ihn gerichtete Schrift "De canonicae scripturae et catholicae ecclesiae autoritate" zugeschickt hatte; s. HBBW XIV, Nr. 1870. — Zur Reaktion der Schweizer auf Cochläus' Schriften allgemein s. Conradin Bonorand, Die Reaktion Bullingers, Joachim Vadians und anderer evangelischer Schweizer auf die antireformatorische Tätigkeit des Johannes Cochläus, in: HBGesA 11215-230.
3 Unbekannt. — Aus Cochläus' Antwort vom 11. März (unten Nr. 2095, 1f) geht hervor, dass es sich dabei um Cochläus' eigenen Boten handelte.
4 Cochläus' Brief, auf den Bullinger im Folgenden immer wieder eingeht, ist nicht er-


Briefe_Vol_15_113arpa

Quid vero de tua replica 5 sentiam, intelliges ex hac mea responsione 6 , quam - licet ante mensem miserim amicis, quos rogaveram, ut mature tibi tradi curarent 7 — nec dubitem, quin modo acceperis. Volui tamen et hoc exemplum addere, quo certius scirem te mea accepisse. 8 De meis, ut voles, iudica, Cochlee! Ego aliter loqui non possum nec debeo, quam sentio in pectore et animo meo. Et dominus, iudex universorum iustissimus, 9 quid singuli spectent, quid quaerant, novit et videt. 10 Huic ego caussam meam iudicandam permitto," imo humiliter offero. Defendam autem apostolicam, quam corde infixam ex spiritu dei et scripturis sanctis fidem teneo, privatim et publice, scriptis et sermonibus, quoad spiritus hos rexerit artus. 12 Scio enim, cui credidi. 13 Scio, quorum nitar testimoniis, 14 neque hic terrebunt ulli adversarii ullis convitiis, scriptionibus, artibus. Nec ullis parcam laboribus. Ac sat scio ipsum quoque dominum mihi nunquam defuturum, 15 in cuius manu sunt sortes meae. 16 Vide tu b interim, Cochlee, quid agas! Brevi reddes domino rationem omnium eorum, quae egisti. 17

Narras mihi nescio quae de generali consilio 18 : Utinam cogitares, quae dominus nobis cogitanda reliquit de universali iuditio 9 Quod, etsi iuxta

b In der Abschrift ist Vide tu von Bullinger zu videris korrigiert. halten.
Auf ihn verweist Cochläus in seinem gegen Bullingers "Brevis greek" (s. Anm. 6) gerichteten "Epilog" (f. 14v.- L4V.; besonders ab f. Kiv.), welchen er seiner kollektiven Gegenschrift "In primum Musculi Anticochlaeum replica brevis lohannis Cochlaei ... In epilogo adiecta est brevis responsio in Antibolen Bullingen ... Addita est appendix gemma in librum Buceri ...", Ingolstadt, Alexander Weißenhorn, 1545 (mit Widmung an den Konstanzer Weihbischof Melchior Vattlin vom 12. März; VD 16 C 4331; Spahn, Nr. 162), f. L3V., beifügte. — Dementsprechend ist Spahn, aao, zu berichtigen, insofern dieser den auf f. L3V. erwähnten Cochläus-Brief zu Unrecht mit Cochläus' Brief an Bullinger vom 11. März (unten Nr. 2095) identifiziert.
5 Siehe oben Anm. 1.
6 Bullingers "Brevis greek von Dezember 1544; s. HBBW XIV 460, Anm. 22.
7 Bullinger hatte Adam Bartholomäus durch Wolfgang Musculus zwei Exemplare übermitteln lassen, von denen Bartholomäus
wiederum eines an Cochläus weiterleiten sollte; s. unten Nr. 2079, 13-16 und Anm. 5.
8 Im "Epilog" (s. oben Anm. 4) seiner kollektiven Gegenschrift "In primum Musculi Anticochlaeum replica", f. K lv., erwähnt Cochläus nur das ihm durch Bartholomäus' Vermittlung zugesandte Exemplar der "Brevis greek und nicht dasjenige, das dem vorliegenden Brief beigelegt wurde; s. auch unten Nr. 2095, Anm.3.
9 Vgl. 2Tun 4, 8.
10 Vgl. Ps 139 (Vulg. 138), 3-5.
11 1Sam24,16.
12 Vgl. Vergil, Aeneis, 4, 336.
13 2Tun 1, 12.
14 Vgl. Eph 2, 10; Hebr 11.
15 Dtn4, 31; 31, 6. 8;1chr28, 20; Jes41, 10.
16 Ps 31 (Vulg. 30), 16.
17 Jud 1, 15. —Cochläus starb am 11. Januar 1552.
18 Das Konzil von Trient war für den 15. März 1545 einberufen, wurde aber tatsächlich erst am 13. Dezember eröffnet; s. oben Nr. 2071, Anm. 24. —Cochläus war ein eifriger Verfechter eines Konzils; s. Spahn 246-268. 303-307.
19 Mat 25, 31-46 par.


Briefe_Vol_15_114arpa

Osiandri supputationem 20 certo tempori non affigam, non procul tamen abesse cogito, quod c omnia fere impleta sint, quae praecessura dicuntur iudicium. Quid de consilio, quod papa 22 cum suis instituit, sentiamus, non nescis. 23 Habemus nos magni consilii angelum"; habemus prophetarum et apostolorum sacrosanctum consiliums atque consessum in coelis 26 quorum definitiones et decreta leguntur in bibliis. His deo favente immoriemur. Propheta pronunciat: "Beatus vir, qui non abiit in consilio impiorum et in via peccatorum non stetit, et in cathedra pestilentiae non sedit, sed in lege domini voluntas eius", etc. [Ps 1, 11. Libenter ea, quae pacis sunt, 27 cogitabo, et pacem habebo cum illis, qui verbo pacis, 28 praedicationi vide-II 12v. licet evangelii, sese non opponunt. Cum oppugnantibus certare quam colludere malo d . Si negaverimus, et ille negabit nos. 29 Ergo quamdiu alii perrexerint oppugnare scripturis traditam religionem et doctrinam, tamdiu non cessabo illam pro mea facultate tueri defendereque.
c Von quod omnia bis iudicium sowohl in der Vorlage als auch in der Abschrift am Rande von Bullinger nachgetragen.
d In der Abschrift ist malo von Bullinger am Rande nachgetragen.
20 Gemeint ist Osianders Schrift "Coniecturae de ultimis temporibus ac de fine mundi", Nürnberg, Johannes Petreius, 1544 (VD 160 995/996; Osiander GA VIII 150— 271, Nr. 306/315), in welcher das Endgericht auf das Jahr 1688 festgesetzt wird; s. HBBW XIV 367, 75f. —Aus dem oben in Anm. 4 erwähnten "Epilog", f. L3V., wie auch aus unten Nr. 2095, 39f und Anm. 19, geht jedoch hervor, dass Cochläus in seinem verlorenen Brief an Bullinger wohl nicht nur auf die "Coniecturae", sondern auf die die Zwinglianer heftig angreifende und damals gerade erschienene "Apologia" Osianders (s. oben Nr. 2065, Anm. 24) angespielt hatte. Dass Bullinger hier nur auf Osianders "Coniecturae" Bezug nimmt, ist bestimmt nicht als Verwechslung zu bewerten, sondern als kluger Schachzug, um sich nicht auf eine Diskussion über die innerprotestantischen Streitigkeiten einzulassen (s. auch oben Nr. 2071, Anm. 38). —Gegen Osianders "Coniecturae" hatte Cochläus eine Schrift verfasst, die im Januar 1545 in Ingolstadt von Alexander Weißenhorn unter dem Titel "In quatuor Andraeae Osiandri Coniecturas de fine mundi, velitatio lohannis Cochlaei"
gedruckt wurde (VD 16 C 43312; Spahn, Nr. 159). Allerdings wird Bullinger diese Schrift am 1. Februar 1545 noch nicht gekannt haben.
21 Lk 21, 5-38.
22 Paul III.
23 Zu Bullingers Haltung in der Konzilsfrage s. Rudolf Pfister, Zu Bullingers Beurteilung des Konzils v-n Trient, in: HBGesA I 124f. —Bullinger hatte sich bereits 1532 in einem handschriftlichen Gutachten zurückhaltend zur Konzilsfrage geäußert. In einer am 12. September 1545 gehaltenen Rede (Zürich ZB, Ms A 65, 33, bzw. Ms A 127, 601-636) sollte er sich klar gegen ein Konzil erklären, was er 1551 (HBBibl I 228. 231) und 1561 (HBBibl I 402) in gedruckter Schriften wiederholte. Zu weiteren Handschriften aus Bullingers Bibliothek über die Konzilsfrage s. die später zusammengebundenen Sammelbände Ms A 65, A 66, A 70, A 84, A 127, A 128 und A 134 in Zürich ZB.
24 Christus; vgl. Jes 9, 5 (VuIg. 6): Christus als "consiliarius"; in der Septuaginta als greek greek greek; s. auch Thomas von Aquin, Summa theologiae, isia, quaest. 83, art. 4 ad 9: Christus als "magni consilii angelus".
25 Vgl. Eph 2, 20.
26 Eph 2, 6.
27 Röm 14, 19.
28 Sir 12; Röm 10, IS.
29 Mt 10, 33 par.


Briefe_Vol_15_115arpa

Monachum apostaticum appellas Lutherum. Addis: "Quis tu sis, aut qualis aliquando fueris, nondum intelligere potui nec curiose inquiro." Suspicaris ergo nescio quid. Age ergo e ! Inquiras curiose, etiam licet. In nulla tamen re gloriari licet mihi. 3 ° Peccator sum, sed qui omnem spem interim fixi in Christo. Nunc sum minister Tigurinae ecclesiae, legitime ab ecclesia ad id muneris vocatus. 32 Antequam vero vocarer, docui palam bonas et pias literas. A puero Christo domino credidi. A puero in sacris literis et lectione sanctorum patrum 34 meinet aexercitavi Nunquam iuravi in cuiusquam episcopi, abbatis aut prioris praescripta. Nunquam illi me vel unxerunt vel raserunt h. 35 Nunquam mihi quicquam cum illis negotii fuit. Vixi laicus i , imo studiosus bonarum et piarum literarum mihi et musis. Inquiras, ergo licet! Nihil deo gratia invenies mea" in vita, cuius me pudeat, nisi quod homo peccator sum coram domino; neque 1 pigeret facti, Cochlee, si aliquando hominibus imprudens nomen dedissem, nunc autem meliora doctus ac resipiscens desertis hominibus uni me Christo domino consecrassem.

Dominus servet me in sancta sua voluntate et concedat Cochleo facultatem recte iudicandi de syncera pietate! Cito enim veniet dominus in iudicium. Beati, qui Christum revera induerunt. 37

Vale.

Tiguri, 1. februarii anno domini 1545.

Heinrychus Bullingerus,

tuus ex animo, si tu in apostolica ecclesia Christi sis.

[Adresse auf f. 17v.:] Domino Ioanni Cochlaeo Aychstettae agenti."

e In der Abschrift fehlt ergo.
f tamen in der Vorlage wie auch in der Abschrift über der Zeile bzw. am Rande von Bullinger nachgetragen.
g In der Abschrift exercui statt aexercitavi.
h In der Abschrift ist vel raserunt von Bullinger am Rande nachgetragen.
i Vor laicus unleserlich gemachtes und anhand der Abschrift rekonstruiertes privatus et, welches in der Abschrift nicht gestrichen wurde.
k mea in der Vorlage wie auch in der Abschrift über der Zeile von Bullinger nachgetragen.
l Von neque pigeret bis consecrassem sowohl in der Vorlage als auch in der Abschrift von Bullinger am Rande nachgetragen.
30 Vgl. Gal 6, 14.
31 Vgl. Eph 1, 12.
32 Nachdem Bullinger von 1529-1531 das Pfarramt in Bremgarten bekleidet hatte, war er am 9. Dezember 1531 vom Zürcher Rat zum Antistes gewählt worden; s. Pestalozzi 72; Büsser, Bullinger I 93-107.
33 Bullinger hatte von 1523 bis 1529 an der Klosterschule in Kappel unterrichtet; s. Pestalozzi 20-53; Büsser, Bullinger I 27-59.
34 In seinem Diarium erzählt Bullinger, wie er sich mit 16 Jahren entschloss, die Kirchenväter zu lesen, und führt dabei seine Lektüre an (HBD 5f. 8). In seiner mit 24 Jahren verfassten "Studiorum ratio" (HBSR 108) werden auch einige Schriften der Kirchenväter empfohlen.
35 Bullinger wurde weder zum Priester noch zum Mönch geweiht.
36 Vgl. Jud 14f.
37 Vgl. Röm 13, 14.