Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1380]

John Butler an
Bullinger
Basel,
4. April 1540

Autograph: Zürich StA, E II 343a, 359 (Siegelspur)

Faßt im folgenden die Briefe von Nicholas Partridge, Bartholomew Traheron und William Peterson zusammen, die ihm [Christoph]Froschauer [aus Frankfurt]gebracht hat - wenn sie nicht englisch geschrieben wären, würde er sie einfach an ihn weiterleiten -: Partridge bittet Bullinger, Christian [...] mit dem mitgeschickten bzw. durch Butler gewechselten Angelot für die übersandten Schriften zu entschädigen, und wünscht, daß ihm Christian, wie versprochen, auch [die Vorlesungen] von Theodor [Bibliander]über die Sprüche und Hiob zustellt; rechnet damit, den von Bullinger geschenkten Evangelienkommentar Zwinglis durch Reyner [Wolfe] zu erhalten; die Handschuhe aus Oxford konnte er noch nicht besorgen, da er als Privatlehrer im Haus von [Anthony Aucher] in Kent sehr beschäftigt ist. Peterson, den Butler um Pfingsten erwartet, bittet Bullinger, bei [Rudolf] Schinz zu erreichen, daß die Hölzer glatt, vierkantig, mindestens drei Finger dick und so lang wie das Muster gemacht werden. [Traheron]teilt eine Predigt des durchtriebenen Bischofs von Winchester [Stephen Gardiner]mit, die Butler bereits durch Froschauer an Bibliander geschickt hat. Das beigeschlossene Geldstück von [Simon] Grynäus ist ein Geschenk für Bullingers Frau [Anna]. Grüße.

[Gedruckt und Übersetzung ins Englische: Epistolae Tigurinae 408f, bzw. Original Letters II 629-631, Nr. 290.]

g Teilweise auf das nicht mehr vorhandene Verschlußband geschrieben.
16 Konrad Suter, Christoph Rotacher und Christian Wirth; vgl. oben Nr. 1377, 1-10 mit Anm.1.
17 Anna, geb. Adlischwyler.
18 Anna, geb. Wiederkehr.
1 Die Parallelen zu Nicholas Partridges Brief vom 26. Februar (oben Nr. 1364) sowie die Erwähnung von William Petersons Holzgeschäft (vgl. oben Nr. 1361 und 1378) verweisen den Brief ins Jahr 1540.