Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2641]

Claudius Pius Peutinger
an Bullinger
Augsburg,
24. Oktober 1546

Original von unbekannter Hand mit Eingriffen, Unter- und Nachschrift von Peutingers Hand: Zürich StA, E II 356a, 991-993 (Siegelspur) Ungedruckt

[1]Peutinger empfing zwei Briefe [nicht erhalten]. Auf den ersten antwortete er nicht, in der Hoffnung auf einen ruhigeren Moment. Er ließ sich aber durch [Johannes] Kielmann bei Bullinger und [Konrad] Pellikan entschuldigen. Unterdessen traf der zweite Brief vom 11. Oktober ein, aus dem hervorgeht, dass die Seinen [...] in Zürich angekommen sind. Es ist ein Freundschaftsbeweis, dass Bullinger ihm [für deren Zukunft] Hoffnung macht. Mögen sie nützliche Diener des Herrn werden! —[2]Schade, dass Bullingers [zweiter]Brief nicht eintraf als Peutinger noch in Kempten war. Dort hätte er nämlich den Wunsch von Bullingers Bekannten [Marx Wydler und seinen Gefährten]erfüllen, ja diesen beweisen können, wieviel ihm eine von Bullinger verfasste Empfehlung bedeutet. Unterdessen wurden die Truppen aus dem [Allgäu] abberufen, und Peutinger ist nach [Augsburg] zurückgekehrt. Er empfahl daher brieflich die Zürcher an Freunde in Ulm und hofft, dass jene nun in den Kriegsdienst eingezogen wurden. [3]Einige eidgenössische Söldner mussten entlassen werden. Sie versahen ihr Amt nicht ordnungsgemäß, entweder aus Unerfahrenheit oder bösem Willen oder sogar infolge eines fehlerhaften Verhaltens. Die übrigen Söldner haben und hätten weiterhin bereitwillig gedient. Doch die Fürsten [Landgraf Philipp von Hessen und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen] änderten ihre Pläne. Das [schmalkaldische] Heer ist nämlich zusammengeschrumpft, und die Fürsten wollen dieses weder verstärken noch ihm die [Soldaten aus Füssen] einverleiben. [4]Peutinger dankt wie David dem Herrn dafür, dass er ohne Blutvergießen davonkam. Er ist am liebsten daheim. Doch ist in diesem Krieg jeder Fromme bereit, zu den Waffen zu greifen! [5]Täglich gibt es kleine Gefechte. Bei einem größeren Scharmützel am 16. Oktober fielen auf beiden Seiten an die 2'000 Mann. Die [Schmalkaldener] behielten jedoch den Vorteil, auch wenn dies den Kaiserlichen egal ist. Bei ihnen gilt es nämlich mehr, dem Feind zu schaden und nicht so sehr, einen Ort zu behaupten. Leider werden die zahlenmäßig geschwächten [Schmalkaldener] nicht nur von denen, die ebenso stark von diesem Krieg betroffen sind wie sie, sondern auch von etlichen Verbündeten im Stich gelassen. Hinzu kommen die immensen Kosten. Doch ist Gott der Herr der Heere! Er bricht den Übermut der Gottlosen! Kaiser [Karl V.] musste noch nie gegen einen Feind mit einem solch großen Aufwand und in einer solch wichtigen Angelegenheit kämpfen. Er wird dabei vom blutdürstigen Klerus und dessen Komplizen unterstützt. Diese tragen ihm alles zu, währenddem sie den [Schmalkaldenern] alles verheimlichen. Trotz allem konnte der mächtige Feind auf etwa 16 Meilen in Schranken gehalten werden. Er ließ sich allerdings nicht auf eine Schlacht ein, und die [Schmalkaldener] verloren das unterhalb von Ulm gelegene Donauufer, weil es ihnen wichtiger erschien, dem Kaiser den Zug über Württemberg zu verwehren, zumal man seiner leichter am Donauufer als in [den Niederlanden]habhaft werden kann. [6]Bullinger und den Seinen sei für die den Knaben so freundlich erwiesene Fürsorge gedankt! Diese berichteten darüber. Peutinger weiß ferner, dass die Zürcher von den Knaben weder ein schlechtes Benehmen dulden noch ihnen das Nötige abschlagen würden. Mehr über die [Ausbildung der Knaben] später. [7] Bitte um Gebet. [8] [P.S.:] Peutinger hat Bullingers Brief [nicht erhalten] an die [eidgenössischen] Söldner nach Ulm weitergeleitet.

Prioribus literis tuis, 1 clarissime vir, non respondi, quod maius ocium expectabam, quo animo aliquantulum vacuo tecum a per literas colloqui possem. Scribsi tamen Kielmanno 2 meo, uti me tibi et d. Pellicano excusaret.


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Interim supervenerunt altere literae tue Tiguri 11. octobris scripte 3 , ex quibus intellexi meos 4 iam in conspectum vestrum devenisse; humanitatisque tue est, qui me ampla spe esse iubes. Dominus dignetur eos gratia sua, ut aliquando vasa electa insignes sint 5 in ministerio, et in illorum operibus virtus et potentia domini 6 magnificetur!

Caeterum, mi d. Bullingere, quam vellem literas tuas 7 mihi Campoduni 8 redditas esse! Poteram enim illic tuis 9 gratificari. Nunc cum pro commutatione rerum bellicarum miles 10 , qui in praesidiis superioris fuerat provincie 11 , revocatus pridem sit, et domum redierim 12 , doleo mihi occasionem ereptam, qua tui cognovissent, quantum apud me tua commendatio valuisset. Feci tamen quod possum. b Ulmam, ubi b illi iam militant, illico scribsi et enixe amicos oravi, ut in meam gratiam illos quam commendatissimos habeant. Spero me ista prece aliquid effecturum. Sin minus, rogo, ne culpam mihi asscribere velis.

a Von Peutinger aus locum korrigiert.
b-
b Diese Angabe wurde von Peutinger in eine vom Schreiber gelassene Lücke eingetragen.
1 Nicht erhalten.
2 Johannes Kielmann, Erzieher in der Familie Peutinger; s. HBBW XVII, Nr. 2578 (und bes. 441, Anm. 2). Er war mit Peutingers Söhnen nach Zürich gezogen; vgl. unten Z. 4f und Z. 52-55.
3 Nicht erhalten. — Mit diesem Brief wurden auch Marx Wydler und seine Gefährten an Peutinger empfohlen; vgl. Nr. 2639,1-4. Gemeint sind mindestens zwei Söhne Peutingers (vgl. nämlich unten Z. 52-55) und deren Präzeptor Kielmann.
5 Vgl. Röm 9, 21f; 2 Tim 2, 20f.
6 Vgl. Eph 1, 19.
7 Bullingers Brief vom 11. Oktober; s. oben Anm. 3.
8 Kempten (Allgäu), Bayern. — Peutinger war dort Mitglied einer Kommission der schwäbischen Reichsstädte gewesen, die laut einer Instruktion vom 19. September 1546 prüfen sollte, ob die Rückeroberung der Klause Ehrenberg möglich wäre, und die zur Beschaffung weiterer Geldmittel die Beschatzung der Klöster weiter ausdehnen sollte. Die Kommission bat angesichts der Unerfüllbarkeit dieser Aufgabe mit einem Schreiben vom 28. September an Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen
und Landgraf Philipp von Hessen um Verstärkung der Truppen oder um Abberufung. Letztere wurde gewährt, und Peutinger kehrte am 14. Oktober nach Augsburg zurück; s. Friedrich Roth, Zur Lebensgeschichte des Augsburger Stadtadvokaten Dr. Claudius Pius Peutinger, 1509-1552, in: ARG XXV, 1928, 127. 249-254 (Beilage VIII).
9 Gemeint sind Marx Wydler und seine Gefährten; vgl. Nr. 2639,2-7.
10 Kollektiver Singular, gebräuchlich bei Menschengruppen, insbesondere im Soldatenwesen. Aus unten Z. 21 geht deutlich hervor, dass Peutinger sich hier nicht selbst meint.
11 superioris ... provincie: (hier) des Allgäus, wo sich auch Füssen befand. — In seinem für die Augsburger Behörden verfassten Bericht vom 28. September riet Peutinger, in Füssen nur noch "ein obrist mit ettlichen fenlin" zu lassen und die anderen Truppen dem "großen hauffen" zuzuschicken, wo sie dienlicher wären (Roth, aaO, S. 254). Am 14. Oktober trafen acht eidgenössische Fähnlein, die zuvor in Füssen stationiert waren, in Ulm ein; s. Nr. 2631, Anm. 76.
12 Am 14. Oktober; s. oben Anm. 8.


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Vestratium aliqui 13 , an rei militaris imperitia aut malitia, seu, quod ego existimo, errore fecerunt (nec non ignoro certe minus, quam illos decebat, officio functi) c per collegas, honeste tamen ||992 exauctorati sunt. Reliquorum prompta manus et voluntas 14 fuit, nec ego isto milite aleam belli subire dubitassem, 15 si nostris principibus 16 ea, que fuerat d e . mens perstitisset . Sed nostre copie ad res gerendas erant exigue. 17 Ilias augere nostri tam f detrectarunt quam suas isto milite 18 augeri noluerunt 8 .

Ego nusquam quam domi sum libentius, et, quod fecit David, 19 gratias ago domino, cuius beneficio manus incruentas domum retuli. Nescio, quo iniquo meo fato ad turbas has propellor. Est tamen presens bellum eiusmodi, quo nullus pius dubitet arma sumere. 20

c Klammern ergänzt.
d fuerat von Peutinger in eine vom Schreiber gelassene Lücke eingetragen.
f —
e Das zweite ti von Peutinger über der Zeile nachgetragen.
Von Peutinger aus tum korrigiert.
g In der Vorlage voluerunt.
13 Anspielung auf die problematischen eidgenössischen Hauptleute Hans Blum, Ottmar Fridbolt, Christian Vogel und Konrad Glintz, die ihres Amtes enthoben wurden; s. zuletzt Nr. 2626,11-14 mit Anm. 14.
14 Vgl. Vers 37f des Kreuzzugsliedes ..Crux ego rapta queror": "et currat ad arma prompta manus, piangatque moras alata voluntas"; s. Goswin Spreckelmeyer, Das Kreuzzugslied des lateinischen Mittelalters, München 1974 — Münstersche Mittelalter-Schriften 21, S. 140.
15 Vgl. aber unten Anm. 18.
16 Landgraf Philipp von Hessen und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, die damals in Betracht zogen, die Kriegsoffensive einzustellen, und zwar nicht nur wegen des Winters, sondern auch aus finanziellen Gründen (s. ebenfalls unten Anm. 26), zumal die Aussichten auf einen baldigen Erfolg gering erschienen; vgl. das Schreiben des Landgrafen an die Kriegsräte in Ulm, 3. November 1546 (Rommel III 163-169, Nr. 40).
17 In dem oben in Anm. 16 erwähnten Brief des Landgrafen schreibt dieser: "Inn gleichnus [d.h. im Vergleich zum Beginn der Offensive] habenn wir auch wol acht thausend knecht weniger, die zum theil uf den schormutzeln erschossen, erstochen, gefangen unnd sonstet gestorben; item die noch zum theil krank ligenn unnd auch gegen dieser winter zeit hinweg
gelaufen sein ... Dartzu habenn die vheind itzo wol dreimal sovil reisigen als wir, unnd gegenn den abgangenen Landesknechten schicket man unns ungebrauchte baurenn".
18 Gemeint ist der früher in Füssen stationierte Soldat (s. oben Anm. 10), der, statt in das schmalkaldische Heer eingebunden zu werden, in-den-Dienst der damals hart bedrängten Stadt Ulm aufgenommen wurde. — Die Inkompetenz dieser eidgenössischen Söldner wird wohl auch eine Rolle in diesem Entscheid gespielt haben. In seinem oben in Anm. 11 erwähnten Bericht stellte Peutinger nämlich fest, dass "das Schweizer folk [gemeint sind die Söldner, die damals noch in Füssen lagen] — ausserhalben der zwen fenlin, die zu Werd gelegen und hernach heraufgesandt worden [wahrscheinlich die zwei in HBBW XVII 427,38-42, bezeugten Appenzeller Fähnlein] — alles nichts taugt, übel bewert, in dhainer [d.h. keiner] gehorsam noch kriegswarnung ligen, auch sich zu nichten gebrauchen lassen wollen", was im Widerspruch zu der oben in Z. 20-22 wohl aus Höflichkeit geäußerten Aussage steht. Vgl. ferner den letzten Satz des oben in Anm. 17 zitierten Brieftextes.
19 Vgl. lSam 25, 33.
20 Ob Peutinger dies auch wirklich dachte, ist fraglich.


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De rebus nostris scriberem, si quid certi haberem. Levibus proelis indies concertatur. Unum fuit insigne 16. octobris factum. 21 Ad virorum duo millia utrinque ceciderunt, par fere damnum, at nostri superiores fuere; quod caesarianis leve est. llli 22 enim iacturam hostium 23 , non retentum locum in gloria ponunt. Exiguus sumus numerus, qui istam molem orbis et antichristianorum conspirationem contra dominum 24 sustinemus. Neque non solum non condescendunt, quorum periculum aeque atque nostrum agitur, 25 sed ex confoederatis h multi nos destituunt; immensis istis sumptibus nos exhaurimur. 26 Est tamen dominus deus exercituum, 27 fortis redemptor noster, 28 qui hactenus insolentiam i et rictum, qua orbem terrarum deglubere conabuntur, 29 istorum impiorum repressit j . Neque omnibus bellis imperator 30 hostem habuit, contra quem habuerit ||993 aequae 31 numerosum militem k instructioresque copias adque res gerendas occasiones maiores. Passim enim iste sanguinarius clerus ac factionis eius complices nobis intermixti ad imperatorem cuncta adferunt; 32 nobis omnia praecludunt -in quibus conservandis nescio quare etiamnum ista mansuetudine utamur! Certe domini beneficio intra spacium 16 miliarium retentus formidabilis hostis, cui potestatem pugnandi

h con von Peutingers Hand über gestrichenem in bei einem falschen infoederatis. —
i Von Peutinger aus insolentium korrigiert.
j Von Peutinger aus repraessit korrigiert.
k Von Peutinger aus militum korrigiert.
21 Siehe dazu Nr. 2639,39-46; Nr. 2640,7-9.
22 Die Kaiserlichen.
23 Gemeint sind die Schmalkaldener.
24 Vgl. Ps 2, 2; Apg 4, 26.
25 Eine Kritik, die einigen protestantischen Territorien und wohl auch den Vier Stadtkantonen der Eidgenossenschaft galt.
26 Mit "confoederatis" sind nicht nur Herzog Moritz von Sachsen, Kurfürst Joachim II. von Brandenburg und dessen Bruder Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin (vielleicht auch Kurfürst Friedrich II. von der Pfalz) gemeint. In einem Brief vom 19. Oktober 1546 an Herzog Ulrich von Württemberg schrieb der Landgraf nämlich Folgendes: "Denn großen mangel, den wir bei diesem handel finden, das ist gelt. Die Sechsischen Sehe [= See] und Hans-Stedt [= Hansestädte] haben bißher zu ir ersten sechs Doppelmonat noch nicht erlegt. Der Hertzog Ernst zu Luneburg [Ernst der Bekenner von Braunschweig-Lüneburg; s. HBBW XVI 151 und Anm. 55] ist gestorben und sein Rethe wollen mit diesen sachen nit mehr zu schaffen haben. Die
Hertzoge zu Pommern erlegen nichts (Rommel III 161). Eine am 10. November erstellte Liste der sich damals nicht behilflich erweisenden protestantischen Obrigkeiten findet sich in Walter Möllenberg, Die Verhandlungen im schmalkaldischen Lager vor Giengen und Landgraf Philipps Rechenschaftsbericht, in: Festschrift zum Gedächtnis Philipps des Großmütigen Landgrafen von Hessen, hg. v. Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde, Kassel 1904, S. 58.
27 dominus exercituum: Siehe Nr. 2606, Anm. 34.
28 Vgl. Jes 49, 26; 60, 16.
29 Vgl. Ps 22 (Vulg. 21), 14. 22.
30 Karl V.
31 = aeque (Adverb).
32 Vgl. dazu eine Bemerkung Blarers in Nr. 2626,38f.
33 Diese 16 Meilen (etwa 130 km) entsprechen der zurückgelegten Distanz zwischen Ingolstadt und Giengen an der Brenz (via Donauwörth und Nördlingen) während den militärischen Auseinandersetzungen der vorherigen Wochen. Auf dieser Strecke lagen sich die beiden Heere meist nahe gegenüber.


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1 perpetuo fecimus, ille detrectavit m semper, neque unquam aequo loco fecit. 34 Danubii ripam, quae infra Ulmam est, amisimus, 35 quod eam oram tutari et transitum in Wirtenbergensem ducatum prohibere, 36 simul utrumque praestare, non potuimus, istum 37 autem illo loco 38 facilius quam intra viscera 39 habeamus, neque contra tantum hostem omnia praecavere potuimus, nec mirum est nos premi onere, sub quo ante nos magna regna conciderunt.

Quod ad pueros meos 40 adtinet, opera vestra mihi est gratissima; et scribunt mei de tuis et tuorum officiis multa. Pro his ego gratiam refferam et alias de puerorum rebus plura scribam. Interim puto illos peccare aut illis quidquam ex necessariis deesse vos non patiemini.

Orate deum pro gloria sua et ecclesie salute. Bene vale. Ex Augusta, 24. octobris anno, etc., 46.

T[uus] Cl. P. Peutinger.

n Literas tuas 41 ad milites Ulmam misi. n

[Adresse auf der Rückseite:] Clarissimo viro domino Henrico Bullingero, theologo celeberrimo, amico suo observando. Tiguri o .

1 Von Peutinger aus pugniendi korrigiert.
m Von Peutinger aus detractavit korrigiert.
n-n Von Peutinger unter seiner Unterschrift nachgetragen.
o Darunter von Bullingers Hand: Claudius Peutingerus, d[octor].
34 Gemeint ist: Neque ille [caesar] unquam aequo loco potestatem fecit. — Zu verstehen: Er hat nie eine ähnliche Gelegenheit dargeboten.
35 Anspielung auf die Eroberung der donauabwärts von Ulm gelegenen Städtchen Gundelfingen a.d. Donau, Lauingen, Dillingen, Höchstädt und Donauwörth durch den Kaiser; s. dazu Nr. 2621, Anm. 7.
36 Vgl. schon Nr. 2612,121-126; Nr. 2624,8-18; Nr. 2625,25f; Nr. 2635,11— 13.
37 hostem (caesarem).
38 Nämlich am Donauufer, wo der Kaiser sich damals noch befand.
39 intra viscera: Hier metaphorisch für die Niederlande, wo der Kaiser zu Hause war und wohin er laut der Meinung einiger gelangt wäre, wenn ihm der Durchzug durch Württemberg nicht verweigert worden wäre.
40 Siehe oben Z. 4f.
41 Wohl ein erneuter (vgl. nämlich HBBW XVII 370 und Anm. 6) Brief Bullingers an die eidgenössischen Söldner.