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Name: Johann I.,
Bischof von Osnabrück, 1101 —10 , gelangte zu dieser Würde, nachdem im J. 1100 der Dom durch Feuer zerstört war.

Seine Abkunft ist unbekannt, wie überhaupt die Nachrichten über ihn sehr spärlich fließen. Die Herstellung des kirchlichen Dienstes an dem Bischofssitze scheint die ersten Jahre seiner Thätigkeit erfüllt zu haben. Von ihrem Erfolge zeugt die Rückführung der Gebeine der Märtyrer der bihl. Crispin und Crispinian von dem Kloster Jburg, wohin Johanns Vorgänger, Bischof Wido, sie geflüchtet hatte, nach Osnabrück. Eine Auszeichnung aus jenem Kloster berichtet von mehreren Schenkungen an dasselbe. Einmal , im J. 1107, erscheint J. am kaiserlichen Hofe zu Mainz. Er starb am 13. Juli 1110 und wurde zu Osnabrück beerdigt, gegen seinen Wunsch, nach welchem er sich Jburg zur Grabstätte ausersehen hatte.Vgl. Just. Möser, Osnabrückische Geschichte, herausgegeben von Abeken, Thl. II. S. 46 und Thl. IV. S. 71.
Doebner.