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Kapitel 

C. M. Wieland's Werke.

Fünfter Band.

Siebentes Capitel.

Betrachtungen, Schlüsse und Vorsätze.

Wer aus den Fehlern, welche von andern vor ihm gemacht worden oder noch täglich um ihn her gemacht werden, die Kunst lernte, selbst keine zu machen, würde unstreitig den Namen des weisesten unter den Menschen mit größerm Rechte verdienen, als Confucius, Sokrates oder König Salomon; welcher letzte, wider den gewöhnlichen Lauf der Natur, seine größten Thorheiten in einem Alter beging, worin die

meisten von den ihrigen zurückkommen. Unterdessen bis diese Kunst erfunden seyn wird, däucht uns, man könne denjenigen immer für weise selten lassen, der die wenigsten Fehler macht, am ersten davon zurückkommt, und sich gewisse Maßregeln für zukünftige Fälle daraus zieht, mittelst deren er hoffen kann künftig weniger zu fehlen.Ob und inwiefern Agathon dieses Prädicat verdiene, mögen unsre Leser zu seiner Zeit selbst entscheiden. Wir unsers Ortes haben in keinerlei Absicht einiges Interesse, ihn besser zu machen, als er in der That war; wir geben ihn für das was er ist; wir werden mit der bisher beobachteten historischen Treue fortfahren seine Geschichte zu erzählen, und versichern ein-für allemal, daß wir nichts dafür können, wenn er nicht allemal so handelt, nie wir vielleicht selbst hätten wünschen mögen, daß er gehandelt hätte.Er hatte während einer Ueberfahrt nach Sicilien, welche durch keinen widrigen Zufall beunruhiget wurde, Zeit genug, Betrachtungen über das, was zu Smyrna mit ihm vorgegangen war, anzustellen. ,Wie? rufen hier einige Leser, schon wieder Betrachtungen?' Allerdings: in seiner Lage würde es ihm nicht zu vergeben gwesen seyn, wenn er keine angestellt hätte. Desto schlimmer für euch, wenn ihr, bei gewissen Gelegenheiten, nicht so gerne mit euch selbst redet als Agathon! — Ihr würdet sehr wohl thun, ihm diese kleine Gewohnheit abzulernen.Es ist für einen Agathon nicht so leicht als für manchen andern, die Erinnerung einer begangenen Thorheit von sich abzuschütteln. Braucht es mehr als einen einzigen Fehltritt,

um den Glanz des schönsten Lebens zu verdunkeln? Wie verdrießlich ist es schon, wenn wir an einem Meisterstücke der Kunst, an einem Gemälde oder Gedichte zum Exempel, Fehler finden, welche sich nicht verbessern lassen ohne das Ganze zu vernichten! Wie viel verdrießlicher, wein es nur ein einziger Fehler ist, der dem schönen Ganzen die Ehre der Vollkommenheit raubt! Ein Gefühl von dieser Art war schmerzhaft genug, um unsern Mann zu vermögen, über die Ursachen seines Falles schärfer nachzudenken. Wie erröthete er itzt vor sich selbst, da er sich der allzu trotzigen Herausforderung erinnerte, wodurch er ehmals den Hippias gereizt, und gewissermaßen berechtiget hatte, den Versuch an ihm zu machen, ob es eine Tugend gebe, welche die Probe der stärksten und schlauesten Verführung aushalte! Was machte ihn damals so zuversichtlich? Die Erinnerung des Sieges, den er über die Priesterin zu Delphi erhalten hatte? Oder das gegenwärtige Bewußtseyn der Gleichgültigkeit, worin er bei den Reizungen der jungen Cyane geblieben war? Die Erfahrung, daß die Versuchungen, welche seiner Unschuld im Hause des Sophisten auf allen Seiten nachstellten, ihn weniger versucht als empört hatten; der Abscheu vor den Grundsätzen des Hippias, und das Vertrauen auf die eigenthümliche Stärke der seinigen? — Aber, war es eine Folge, daß derjenige, der etliche Mal gesiegt hatte, niemals überwunden werden könne? War nicht eine Danae möglich, welche das auszuführen geschickt war, was die Pythia, was die Thracischen Bacchantinnen, was Cyane, und vielleicht alle Schönen im Harem des Königs von Persien nicht vermocht hätten? — Und was

für Ursache hatte er, sich auf die Stärke seiner Grundsätze zu verlassen? — Auch in diesem Stücke schwebte er in einem subtilen Selbstbetrug, den ihm vielleicht nur die Erfahrung sichtbar machen konnte. Entzückt von der Idee der Tugend, ließ er sich nicht träumen, daß das Gegentheil dieser intellectuellen Schönheit jemals Reize für seine Seele haben könnte. Die Erfahrung mußte ihn belehren, wie betrüglich unsere Ideen sind, wenn wir sie unvorsichtig realisiren. Betrachtet die Tugend an sich selbst, in ihrer höchsten Vollkommenheit, so ist sie göttlich, ja (nach dem kühnen aber richtigen Ausdruck eines vortrefflichen Schriftstellers) die Gottheit selbst. Aber welcher Sterbliche ist berechtigt, auf die allmächtige Stärke dieser idealen Tugend zu trotzen? Es kommt bei einem jeden darauf an, wie viel die seinige vermag. — Was ist häßlicher als die Idee des Lasters? Agathon glaubte sich auf die Unmöglichkeit, es jemals liebenswürdig zu finden, verlassen zu können, und betrog sich, — weil er nicht daran dachte, daß es ein zweifelhaftes Licht gibt, worin die Gränzen der Tugend und der Untugend schwimmen; worin Schönheit und Grazien dem Laster einen Glanz mittheilen, der seine Häßlichkeit übergüldet, der ihm sogar die Farbe und Anmuth der Tugend gibt; und daß es allzu leicht ist, in dieser verführerischen Dämmerung sich aus dem Bezirke der letztern in eine unmerkliche Spirallinie zu verlieren, deren Mittelpunkt ein süßes Vergessen unserer selbst und unsrer Pflichten ist.Von dieser Betrachtung, welche unsern Helden die Nothwendigkeit eines behutsamen Mißtrauens in die Stärke guter Grundsätze lehrte, ging er zu einer andern über, die ihn von

der wenigen Sicherheit überzeugte, welche sich unsre Seele in jenem Zustand eines herrschenden moralischen Enthusiasmus versprechen kann, wie derjenige war, worin die seinige in dem fein gewebten Netze der schönen Danae gefangen wurde. Er rief alle Umstände in sein Gemüth zurück, welche zusammen gekommen waren, ihm diese reizungsvolle Schwärmerei so natürlich zu machen, und erinnerte sich der verschiedenen Gefahren, denen er sich dadurch ausgesetzt gesehen hatte. Zu Delphi fehlte wenig, daß sie ihn den Nachstellungen eines verkappten Apollo Preis gegeben hätte. Zu Athen hatte sie ihn seinen arglistigen Feinden wirklich in die Hände geliefert. Doch, aus diesen beiden Gefahren hatte er seine Tugend davon gebracht; ein unschätzbares Kleinod, dessen Besitz ihn gegen den Verlust alles andern, was ein Günstling des Glückes verlieren kann, unempfindlich gemacht hatte. Aber durch eben diesen Enthusiasmus unterlag sie endlich zu Smyrna den Verführungen seines eignen Herzens, eben sowohl als den Kunstgriffen der schönen Danae. War nicht dieses zauberische Licht, welches seine Einbildungskraft gewohnt war über alles, was mit seinen Ideen übereinstimmte, auszubreiten; war nicht diese unvermerkte Unterschiebung des Jdealen an die Stelle des Wirklichen die wahre Ursache, warum Danae einen so außerordentlichen Eindruck auf sein Herz machte? War es nicht diese begeisterte Liebe zum Schönen, unter deren schimmernden Flügeln verborgen, die Leidenschaft mit sanft schleichendem Fortgang sich endlich durch seine ganze Seele ausbreitete? War es nicht die lange Gewohnheit sich mit süßen Empfindungen zu nähren, was sie unvermerkt dermaßen erweichte,

daß sie desto schneller an einer so schönen Flamme dahin schmelzen mußte? Dieser Hang zu phantasirten Entzückungen, so geistig auch immer ihre Gegenstände seyn mochten, mußte er ihn nicht endlich nach denjenigen lüstern machen, von welchen ihm ein unbekanntes, verworrenes, aber desto lebhafteres innerliches Gefühl den wirklichen Genuß jener vollkommensten Wonne versprach, wovon bisher nur vorüberblitzende Ahnungen seine Einbildung berührt, aber ihn selbst durch diese leichte Berührung schon außer sich selbst gesetzt hatten?Hier erinnerte sich Agathon der Einwürfe, welche ihm Hippias gegen diesen Enthusiasmus, und diejenige Art von Philosophie, die ihn hervorbringt und unterhält, gemacht hatte; und er befand sie jetzt mit seiner Erfahrung so übereinstimmend, als sie ihm damals falsch und ungereimt vorgekommen waren. Er fand sich desto geneigter, der Meinung des Sophisten, von dem Ursprung und der wahren Beschaffenheit dieser hochfliegenden Begeisterung, Beifall zu geben; da er sich, seitdem er sie in den Armen der schönen Danae verloren hatte, so wenig wieder in sie hinein zu setzen vermochte, daß selbst das wieder erwachte Gefühl für die Tugend weder seinen sittlichen Ideen den ehmaligen Glanz wieder geben, noch die dichterische Metaphysik der Orphischen Secte wieder in die vorige Achtung bei ihm setzen konnte. Er glaubte durch die Erfahrung überwiesen zu seyn, daß dieses innerliche Gefühl, durch dessen Zeugniß er die Schlüsse des Sophisten zu entkräften vermeint hatte, nur ein sehr zweideutiges Kennzeichen der Wahrheit sey. Hippias könnte vielleicht eben so viel Recht haben seinen thierischen Materialismus und seine verderbliche

Moral, als die Theosophen ihre geheimnißvolle Geisterlehre, durch die Stimme innerlicher Gefühle und Erfahrungen zu autorisiren; und vielleicht sey es allein dem verschiednen Schwung unserer Einbildungskraft beizumessen, wenn wir uns zu einer Zeit geneigter fühlen, uns mit den Göttern, zu einer andern mit den Thieren verwandt zu glauben; — wenn uns zu einer Zeit alles sich in einem ernsthaften und schwärzlichen, zu einer andern alles in einem fröhlichen Lichte darstellt; — wenn wir itzt kein wahres und gründliches Vergnügen kennen, als uns, mit stolzer Verschmähung der irdischen Dinge, in die unbekannten Gegenden jenseit des Grabes und in die grundlosen Tiefen der Ewigkeit hinein zu senken, — ein andermal kein reizenderes Gemälde einer beneidenswürdigen Wonne, als den jungen Bacchus, wie er, sein epheubekänztes Haupt in den Schooß der schönsten Nymphe zurückgelehnt, und mit dem einen Arm ihre blendenden Hüften umfassend, den andern nach der düftenden Trinkschale ausstreckt, die sie ihm lächelnd mit einem Nektar füllt, den ihre eignen schönen Hände aus strotzenden Trauben frisch ausgepreßt haben; indessen die Faunen und die fröhlichen Nymphen mit den Liebesgöttern muthwillig um ihn her hüpfen, oder durch Rosengebüsche sich jagen, oder, müde von ihren Scherzen, in stillen Grotten zu neuen Scherzen ausruhen.Der Schluß, den er aus allen diesen Betrachtungen zog, war dieser: daß die erhabnen Lehrsätze der Zoroastrischen und Orphischen Theosophie — vielleicht (denn gewiß getraute er sich über diesen Punkt noch nichts zu behaupten) nicht viel mehr Realität haben könnten, als die lachenden Bilder, unter

welchen die Maler und Dichter die Wollüste der Sinnen vergöttert hätten. Daß jene zwar der Tugend günstiger zu seyn und das Gemüthe zu einer mehr als menschlichen Hoheit, Reinigkeit und Stärke zu erheben schienen; in der That aber der wahren Bestimmung des Menschen vielleicht nicht weniger nachtheilig seyn dürften, als die letztern; theils, weil es ein widersinniges und vergebliches Unternehmen scheine, sich besser machen zu wollen als uns die Natur zu seyn gestattet, oder, auf Unkosten des halben Theils unsers Wesens, nach einer Art von Vollkommenheit zu trachten, die mit der Anlage desselben im Widerspruch steht; theils, weil solche Menschen, wenn es ihnen auch gelänge, sich selbst zu Halbgöttern und Intelligenzen umzuschaffen, eben dadurch zu jeder gewöhnlichen Bestimmung des geselligen Lebens desto untauglicher würden. Aus diesem Gesichtspunkte däuchte ihn der Enthusiasmus des Theosophen zwar unschädlicher als das System des Wollüstlings, aber der menschlichen Gesellschaft eben so unnützlich, indem der erste sich dem gesellschaftlichen Leben entweder gänzlich entzieht (welches wirklich das Beste ist was er thun kann), oder, dafern er von dem beschaulichen Leben ins wirksame übergeht, durch Mangel an Kenntniß einer ihm ganz fremden Welt durch abgezogene Begriffe, welche nirgends zu den wirklichen Gegenständen passen wollen, durch übertriebene moralische Zärtlichkeit und tausend andre Ursachen, welche ihren Grund in seiner vormaligen Lebensart haben, andern wider seine Absicht öfters, sich selbst aber allezeit schädlich wird.In wie fern diese Sätze richtig seyen, oder vielleicht in besondern Fällen einige Ausnahmen zulassen, zu untersuchen,

würde uns hier zu weit von unserm Vorhaben abfuhren. Genug für uns, daß sie dem Agathon begründet genug schienen, um sich selbst desto leichter zu vergeben, daß er (wie der Homerische Ulysß in der Insel der Kalypso) sich auf dem bezauberten Grunde der Wollust hatte abhalten lassen, sein erstes Vorhaben, die Schüler des Zoroasters und die Priester zu Sais zu besuchen, sobald als ihm Danae seine Freiheit wieder geschenkt hatte, ins Werk zu setzen. Kurz, seine Erfahrungen machten ihm die Wahrheit seiner ehmaligen Denkungsart verdächtig, ohne ihm einen gewissen geheimen Hang zu seinen alten Lieblingsideen benehmen zu können. Seine Vernunft konnte in diesem Stücke mit seinem Herzen, und sein Herz mit sich selbst nicht recht einig werden; und er war nicht ruhig genug, seine nunmehrigen Begriffe in ein System zu bringen, wodurch beide hätten befriedigt werden können. In der That ist ein Schiff eben nicht der bequemste Ort, ein solches Werk, wozu die Stille eines dunkeln Hains kaum stille genug ist, zu Stande zu bringen. Agathon mag daher zu entschuldigen seyn, daß er diese Arbeit verschob, ob es gleich eine von denen ist, welche sich so wenig aufschieben lassen, als die Ausbesserungen eines baufälligen Gebäudes. Denn so wie dieses mit jedem Tage dem gänzlichen Einsturze näher kommt, so pflegen auch die Lücken in unsern moralischen Begriffen und die Mißhelligkeiten zwischen dem Kopf und dem Herzen immer größer und gefährlicher zu werden, je länger wir aufschieben, sie mit der erforderlichen Aufmerksamkeit zu untersuchen, um Eintracht und Harmonie zwischen den Theilen und dem Ganzen herzustellen.Doch in dem besondern Falle, worin sich Agathon befand,

war die Gefahr dieses Aufschubs desto geringer, da er, von der Schönheit der Tugend und der unauflöslichen Verbindlichkeit ihrer Gesetze mehr als jemals überzeugt, eine auf das wahre allgemeine Beste gerichtete Wirksamkeit für die Bestimmung aller Menschen, oder (wofern ja einige Ausnahme zu Gunsten der bloß contemplativen Geister zu machen wäre) doch gewiß für die seinige hielt. Vormals war er nur zufälliger Weise, und gegen seine Neigung, in das thätige Leben verflochten worden; jetzt war es eine Folge seiner nunmehrigen (wie er glaubte) geläuterten Denkungsart, daß er sich dazu entschloß. Ein sanftes Entzücken, welches ihm den süßesten Berauschungen der Wollust unendlich vorzuziehen schien, ergoß sich durch sein ganzes Wesen bei dem Gedanken, der Mitarbeiter an der Wiedereinsetzung Siciliens in die unendlichen Vortheile der Freiheit und eines durch weise Gesetze und Anstalten verewigten Wohlstandes zu seyn. Seine immer verschönernde Phantasie malte ihm die Folgen seiner Bemühungen in tausend reizende Bilder von öffentlicher Glückseligkeit aus. Er fühlte mit Entzücken die Kräfte zu einer so edlen Arbeit in sich; und sein Vergnügen war desto vollkommener, da er zugleich empfand, daß Herrschsucht und eitle Ruhmbegierde keinen Antheil daran hatten; daß es die tugendhafte Begierde, in einem weiten Umfang Gutes zu thun, war, deren gehoffte Befriedigung ihm diesen Vorschmack des göttlichsten Vergnügens gab, dessen die menschliche Natur fähig ist. Seine Erfahrungen, so viel sie ihm auch gekostet hatten, schienen ihm itzt nicht zu theuer erkauft, da er dadurch desto tüchtiger zu seyn hoffte, die Klippen zu vermeiden, an denen die Klugheit

oder die Tugend derjenigen, welche sich den öffentlichen Angelegenheiten unterziehen, zu scheitern pflegt. Er setzte sich fest vor, sich durch keine zweite Danae mehr irre machen zu lassen. Er glaubte sich in diesem Stücke desto besser auf sich selbst verlassen zu können, da er stark genug gewesen war, sich von der ersten loszureißen, und es mit gutem Fug für unmöglich halten konnte, jemals auf eine noch gefährlichere Probe gesetzt zu werden. Ohne Ehrgeiz, ohne Habsucht, immer wachsam auf die schwache Seite seines Herzens, die er kennen gelernt hatte, dachte er nicht, daß er von andern Leidenschaften, welche vielleicht noch in seinem Busen schlummerten, etwas zu befürchten haben könne. Keine übelweissagenden Ahnungen störten ihn in dem unvermischten Genusse der Hoffnungen, die ihn wachend und selbst in Träumen beschäftigten. Diese Hoffnungen waren der vornehmste Inhalt seiner Gespräche mit dem Syrakusischen Kaufmanne: sie machten ihm die Beschwerden der Reise unmerklich, und entschädigten ihn überflüssig für den Verlust der ehmals geliebten Danae; einen Verlust, der mit jedem neuen Morgen kleiner in seinen Augen wurde. Und so führten ihn günstige Winde und ein geschickter Steuermann, nach einer kurzen Verweilung in einigen Griechischen Seestädten, glücklich in den Hafen zu Syrakus, um an dem Hof eines Fürsten zu lernen: "daß auf dieser schlüpfrigen Höhe die Tugend entweder der Klugheit aufgeopfert werden muß, oder die behutsamste Klugheit nicht hinreichend ist den Sturz des Tugendhaften zu verhindern."

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