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Die Geschichte vom weifen Njal


Mit einer Karte


Übertragen von Andreas Heusler

Verlegt bei Eugen Diedrichs in Jena 1914


137. Die Kläger ziehen aufs Ding

Thorgeir Klamm-Geir ritt westwärts mit viel Mannschaft; mit ihm waren seine Brüder, Thorleif Rabe und Thorgrim der Große. Sie ritten, bis sie nach Tempel kamen zu Mord Walgardssohn, und warteten dort, bis er fertig war. Mord hatte jeden Menschen aufgeboten, der waffenfähig war, und sie merkten nichts anderes, als daß er so zuverlässig war wie einer. Sie ritten nun, bis sie westlich über die Flüsse kamen, dann warteten sie auf Hjalti Skeggissohn. Er kam, nachdem sie kurze Zeit gewartet hatten, sie begrüßten ihn herzlich, darauf ritten sie alle zusammen weiter, bis sie nach Rauchquellen kamen in der Bischofszunge 1, und warteten dort auf Asgrim Ellidi-Grimssohn, und er stieß dort zu ihnen. Dann ritten sie westwärts über die Brückenach.

Asgrim erzählte ihnen nun alles, wie es zwischen ihm und Flosi ergangen war. Thorgeir sagte:"Das möcht ich wünschen, daß wir ihre Mannhaftigkeit auf die Probe stellten, eh das Ding aus ist"

Sie ritten, bis sie nach Weidfelden kamen: dort stieß Gizur der Weiße ;u ihnen mit sehr starkem Gefolge. Sie hielten nun eine lange Unterredung ab. Dann ritten sie auf das obere Ding feld, dort stellten sie ihre ganze Schar in Schlachtordnung und ritten weiter aufs Ding. Flosi und seine Leute sprangen alle zu den Waffen, und es war da hart dran, daß sie sich schlagen



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würden, aber Asgrim und seine Partei waren nicht dafür zu haben und ritten nach ihren Zelten. Es blieb nun ruhig den Tag und ohne Reibung zwischen ihnen,

Aus allen Vierteln des Landes waren die Häuptlinge angekommen, und nie bisher war ein Ding so stark besucht gewesen, so weit man sich erinnerte.


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