Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
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[1858]

Bullinger an
Johannes Travers
Zürich,
6. März 1544

Abschrift von Petrus Dominicus Rosius a Porta a : Chur StA, A Sp III/11a, VI. B. 7. 4, S. 337, Nr. 9

Sebastian [Guldibeck]fordert von Johannes Blasius 6 Gulden für die Beherbergung jener Knaben, die dieser -auch im Namen von Travers -empfohlen hat; Bullinger hat angeboten, an Travers zu schreiben, und bittet ihn, auf die Eltern einzuwirken. Blasius wird mitteilen, was sie an Nachrichten haben; Kaiser [Karl V.] verhandelt in Speyer mit den Ständen über die Türkenabwehr und über die Niederwerfung des französischen [Königs Franz I.] und seiner Genossen, doch vom Religionsfrieden ist kaum die Rede. Bullinger hat in den vergangenen drei Monaten eine Antwort auf eine Schrift von Cochläus verfasst [,,Ad Ioannis Cochlei De canonicae scripturae et catholicae ecclesiae authoritate libellum ... responsio"], die wohl 20 Blätter zählen wird; sobald sie fertig gedruckt ist, wird er sie ihm zusenden. 1 Travers' Sohn

20 Zur Einnahme von Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) und Gran (Esztergom) s. HBBW XIII 271, Anm. 19; bzw. 263, Anm. 32.
21 Mähren.
22 Unbekannt.
a Das Original ist verschollen. A Portas Abschrift datiert vom Jahr 1767.
1 Die Schrift umfasst 80 Blätter (s. HBBibl I 159). Da es sich um ein Quartformat handelt, entspricht dies tatsächlich 20 Druckbogen,

[Johannes] hält sich wohl; trotz Nachfrage hat er nicht verlauten lassen, dass er etwas brauchen würde. Gruß an Anton [Travers].

[Gedruckt: Graubünden, Korr. I 63f, Nr. 49.]