Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
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[1745]

Hans Ratgeb an
Bullinger
Ferrara,
13. Mai 1543

Autograph: Zürich StA, E II 355, 104r.-105r. (Siegelspur) Gedruckt: Zwa II/2 1905, S. 60-63; [Leo Weisz,] Die Bullinger Zeitungen, Zürich 1933, S. 5-8

Erhofft Bullingers Wohlergehen. Hätte viel zu erzählen über den Besuch des Papstes [Paul III.] in Ferrara, wird sich aber kurz fassen: Der Herzog [Ercole II. d'Este]ließ den Papst von einem luxuriösen Schiff in Piacenza abholen, am 22. April traf er dann mit großem Prunk in Ferrara ein, begleitet von vielen Kardinälen und Bischöfen, dem Herzog und dessen Söhnen [Luigi und Alfonso (II.) d'Este]. Der Papst ist nun nach Bologna zu einem Treffen mit dem

b tuam über der Zeile nachgetragen.
c Von pro bis signum über der Zeile nachgetragen.
Umland aufgehalten zu haben (vgl. HBBW XII, Nr. 1689 und 1704); ein gewisser Thomas [Rose?]ließ im November 1542 durch Myconius ebenfalls eine Zahlung an Burcher durch Bullinger vermitteln (s. HBBW XII, Nr. 1690).
5 Anna, geb. Adlischwyler.
6 Es ist unbekannt, um was für ein Geschenk es sich handelte.
7 Francis Warner.
1 Zur Person von Hans Ratgeb, nach eigenen Angaben (unten Z. 33) ca. 1495 geboren und "Trabant"(unten Z. 77), also ein Söldner/Diener in Ferrara, vorher im Dienste verschiedener Fürsten, auch des (französischen?) Königs und des Kaisers (unten Z. 33f), ist nicht viel bekannt. In den gängigen genealogischen Verzeichnissen Zürichs kommt der Name Ratgeb nicht vor; nach Viktor Schobinger, Alfred Egli, Hans Kläui, Zürcher Familiennamen. Entstehung, Verbreitung und Bedeutung der Namen alteingesessener Zürcher Familien, Zürich 1994, S. 133, lässt sich

Kaiser [Karl V.] weitergereist, danach möchte er angeblich für drei Monate nach Ferrara zurückkehren. Während seines langen Lebens im Dienste vieler Fürsten hat Ratgeb noch nicht so viel Prunk gesehen, wie ihn die Kleriker in letzter Zeit zur Schau stellen. Während der Fastenzeit wurden in Ferrara drei Männer wegen ihres Glaubens gefangengenommen, kamen jedoch wieder frei, wohl durch Hilfe der Herzogin [Renata von Frankreich]; in Bologna wurden um die hundert gefangen genommen, bis auf drei kamen alle wieder frei. Auch er selbst war in Gefahr, aber ihn als Trabanten mussten die Dominikaner, die Schergen des Papstes, in Ruhe lassen; falls es zu gefährlich wird, hofft er, in Zürich gute Aufnahme zu finden. Viele werden bei geringstem Verdacht des Luthertums bezichtigt, dennoch gibt es viele heimliche Anhänger der Reformation in Bologna, Venedig und der ganzen Lombardei; auch wurden viele Bücher verboten, etwa [Celio Secondo Curiones] "Pasquino in estasi" und Bernardino [Ochinos] "Prediche", die er fast alle besitzt. Grüße an Heinrich Göldli; hat noch vergessen, die prunkvolle Ausstattung der Straßen und die Errichtung von Triumphbögen für den Einritt des Papstes zu erwähnen. Vergangenen Herbst gab es eine Heuschreckenplage, die sich auch jetzt wieder abzeichnet; hohe Abgaben in Ferrara; möge Gott uns beistehen! Bitte, wieder zu schreiben; Segenswünsche.

† Jesus Christus a . Datum am hellgen tag pfinsten 1543 2 in Ferara.

Gnad und frid von got dem vatter durch unsserm herren Yesu Cristo; dem sey lob, eer und dank yn ewykeitt.

Mein früntlichen und under denigisten 3 dienst sey üch von mir bereitt all zeitt. Mein aller gnedigister her Hainrich, ich lan üch wüssen mein gessundtheitt, got hab lob und dank, und allso hof ich in got, disser gegen wirdig 4 brieff söll üch asso 5 finden.

Ich het üch so vil nüwe mere 6 zu schriben des bapsts 7 halb, der ist hie zu Ferara gsin, das ich nit so fil kan schriben den grossen pracht und eer und hoffart und trionpff, dem[!] der herzog 8 dem bapst hat erzeigt. Doch wil ichs üch ein wenig enttwerffen: 9 Der herzog hat im ein schyff engegen von Ferara pys gen Plesenza 10 geschykt, daz heist el Puzzenttoro 11 , daruff mögen

a In der Vorlage: jchs (j und y lassen sich in Ratgebs Handschrift nicht immer zweifelsfrei unterscheiden).
eine Familie Rathgeb (Raaggäb, Raageb) in Dietlikon und Wallisellen nachweisen. Ein Junghans Ratgeb von Riesbach (Zürich) nahm 1512 am Pavierzug teil (Zürich StA, A 30. 2, Nr.4, S. 29; Nr. 6 [S. 5]; Nr. 17, S. 6). Ein weiterer Brief Ratgebs an Bullinger aus dem Jahre 1555 bezeugt, dass er sich zu diesem Zeitpunkt noch in Ferrara aufhielt.
2 Pfingsten fiel im Jahr 1543 auf den 13. Mai.
3 untertänigsten.
4 vorliegende.
5 ebenso.
6 Nachrichten.
7 Papst Paul III.
8 Ercole II. d'Este (1508-1559), 1534 Herzog
von Ferrara, heiratete 1528 die protestantenfreundliche Renata von Frankreich, blieb selbst aber dem Papsttum treu. — Lit.: Thomas B. Deutscher, in: Contemporaries I 444f.
9 Vgl. auch den ähnlichen Bericht aus dem Geheimarchiv des Vatikans in Bartolommeo Fontana, Renata di Francia, duchessa di Ferrara, Bd. 2, Rom 1893, S. 179-183, sowie Giovanni Ricci, I giovani, i morti. Sfide al Rinascimento, Bologna 2007, S. 57-61.
10 Piacenza (lat. Placentia), Emilia-Romagna.
11 Eine große Barke (Bucentaur, ital. "bucintoro"); vgl. Thomas Tuohy, Herculean Ferrara. Ercole d'Este, 1471 — 1505, and the invention of a ducal capital, Cambridge 1996. —Cambridge Studies in Italian history and culture 5, S. 154-160.

200 persson wol raum haben, gemacht wie ein haus, inerthalb alls pedekt mit gulldine stuk und usserthalb mit seyden und sammet, grün und weiss, sein farb 12 . Und am 22. abrile 13 ist er in geriten mit 18 kardinäle und 44 bischoff, und der herzog vor im geritten mit dryerley farwen. Der klein sun 14 des herzogen ist vor geritten mit hundert jüngling, mit weysser seyden und syllber gekleitt; nach im ist gerytten der grösser sun 15 mit hundert grafen und rytter, mit rottem karmessin sammet gekleitt und mit golld über neytt 16 ; darnach ist gerytten der herzog mit hundert edel lütt und seine rett, alle pekleit 17 mit praunem sammet und tamast, und darnach die kardinäl und darnach der bapst. One die ross und mull esel 18 die ler sind komen, sind wol pey den 200 gsin. Der herzog hat all sin gschütz lossen für die porten stellen und ab schyessen, hundert und 48 stuk uff redern on die kleinen hogen 19 und pöllder 20 und morsser und hand gschütz. Da ist gsin paugen 21 , herttromen 22 , fellttromen 23 , pfeyffen", trometten, schallmeyen, zinggen, pussaunen und aller der seittenspil c , die man erdenken mag und und kan. Da ist huren und buben, karten, würffel, fressen, sauffen und pangetieren 24 und komedia 25 und trasedia 26 , und hat im der herzog ein tornier gehallten. ||104v. Und allso sicht man, wie die wellt huß helt. Er ist wyder uff Bolognia zu, und ist die sag hie vür war 27 , er welle, nach dem er mit dem keisser hat sprach gehallten . 28 , er welle wyder gen Ferara komen und da pliben 3 monet 29 in des herzogen diergargen[!]30 ; der gefalt im wol. Ich pyn pey 48 yar allt und hab fürsten, heren dienet, künig und keisser; aber der hoffart und übermut und prang 31 und stollz mutig 32 hab ich mein lebtag nie gessehen mit kledern und mit aller der possheit 33 , die man erdenken d kan und mag, allso die pffafen tund e jetz in der lettsten zeitt 34 .

b Wortanfang verbessert aus sp.
c -spil am Rande vor unlesbar gemachtem sfyl[?]nachgetragen.
d r in erdenken über der Zeile nachgetragen.
e Vor tund gestrichenes d.
12 Im oben erwähnten Bericht (Fontana, aaO, S. 180) ist die Rede von Weiß und Blau als Farben des Farnese-Papstes.
13 Der Papst hielt sich vom 22. bis 25. April in Ferrara auf; s. Pastor V 486, Anm. 4.
14 Luigi d'Este (1538-1586), späterer Bischof von Ferrara und Kardinal. — Lit.: Paolo Portone, in: DBI XLIII 383-390.
15 Alfonso (II.) d'Este (1533-1597), ab 1559 Herzog von Ferrara. — Lit.: Alessandro Marcigliano, Chivalric festivals at the court of Alfonso II d'Este, Oxford 2003.
16 benäht.
17 bekleidet.
18 Maulesel, Maultiere.
19 Hakenbüchsen.
20 Böller.
21 Pauken.
22 Heertrommeln.
23 Feldtrommeln.
24 bankettieren.
25 Laut dem Bericht in Fontana, aaO, S. 182 mit Anm. 1 führten die fünf Kinder Renatas die Komödie "Adelphoe" von Terenz auf.
26 tragedia, d. h. Tragödie.
27 wird hier als sicher behauptet.
28 Ein Treffen zwischen Papst und Kaiser fand vom 21. bis 25. Juni in Busseto (Prov. Parma, Emilia-Romagna) statt; s. Pastor V 489-493; Brandi I 426-428.
29 Von einem zweiten Besuch des Papstes in Ferrara ist nichts bekannt.
30 Tiergarten (Wildpark).
31 Prachtentfaltung.
32 Hochmut.
33 Schlechtigkeit.
34 Endzeit.

Ich schrib üch nüwe zeittung 35 , das man hie zu Ferara in der fasten 36 hat 3 from mener 37 geffangen geleit umb das wortt gottes willen; doch sy sind wyder heruss komen mit gotes hilf. Die herzogin 38 dat all weg das pest. Und zu Bolognia sind ir wol pey den hunderten gefangen gsin; doch man hat sy all lossen gon pys an trey, die ligen noch. 40

Und allso, mein aller liebster her Hainrich und bruder in Cristo Jesu, ich wer ouch schier in die klupen komen 41 , aber dorum, das ich ein kriegsman pyn und des fürsten trabant hand sy mich müssen lossen mit friden, die schellmigen münchen San Dominicho, das sind des bapsts schergen. Doch wen ich nit mag me hie sin 43 des wort gottes halb, so wil ich zu meinen heren flien und wil tun wie der ferlornen sun 44 . Ich hoff f in got, er wyrt mich nit ferllossen, und wil üch gebetten han, wen es dar zu keme, ir wellet mir gehillflich sein. Sy wend nit, das nieman darvon rede; allso bald das ein von Kristus oder von Paullus ||105r. redt oder von der hellgen schrifft, so sprechen sy, er sey ein Luterano. Doch sind yren fil hie und zu Bolognia und zu Vinedig und im ganzen Lombadia[!], aber haimlich vor vorcht des anticrists. Es sind jez in kurzer zeitt ettlich wellsche 45 büchle uss gangen; die hat der bapst lassen verpietten pey leib stroffen 46 ; es sind der bücher vil, die verpotten sind, aber under der andern ist Pasquino in astase 47 und die predige 48 di frad Bernardino 8 da Siena 49 , der zu Jennff ist 50 , und die bücher hab ich schier alle.

f Ich hoff anstelle von nicht gestrichenem ich am Rande nachgetragen.
g Verbessert aus Pernardino (oder umgekehrt?).
35 Nachricht.
36 Fastenzeit.
~ Unbekannt.
38 Renata (Renée) von Frankreich, Herzogin von Ferrara.
39 Hier wohl modal: in jeder Hinsicht.
40 Näheres ist nicht bekannt.
41 im Sinne von: in die Klemme geraten, (den Verfolgern) in die Hände gefallen.
42 Söldner, Diener, Leibwächter.
43 nicht länger hier sein kann.
44 Vgl. Lk 15. 11-24.
45 italienische.
46 Leibesstrafe.
47 Die älteste italienische Ausgabe von Celio Secondo Curiones "Pasquino in estasi" ist undatiert und nennt Rom als (fiktiven) Erscheinungsort (vgl. Kutter, Curione 284, Nr. 4); die Erwähnung durch Ratgeb lässt vermuten, dass sie nicht erst 1544 erschien, wie bisher angenommen.
48 Erste Ausgaben von Bernardino Ochinos "Prediche" waren 1541 in Venedig erschienen, eine weitere 1542 in Genf; s. Emidio Campi, Michelangelo e Vittoria Colonna, un dialogo artistico-teologico ispirato da Bernardino Ochino, e altri saggi di storia della Riforma, Turin 1994, S. 21f.
49 Bernardino Ochino (Occhin, Oechin, Ochinus; eigentlich Benedetto Tomasini), geb. 1487 in Oca/Siena, gestorben Ende 1564, war einer der bekanntesten italienischen Reformatoren. 1503 trat er in den Orden der Franziskaner-Observanten ein, 1534 trat er zu den Kapuzinern über, zu deren Generalvikar er 1538 und 1541 gewählt wurde. Zu dieser Zeit sympathisierte er mit dem reformatorisch gesinnten Kreis um Juan de Valdés und machte die Bekanntschaft des ebenso ausgerichteten Peter Martyr Vermigli. Als er 1542 wegen Häresieverdachts nach Rom bestellt wurde, floh er nach Genf und leitete die dortige italienische Gemeinde; nach Stationen in Basel und Straßburg wurde er Ende 1545 Leiter der italienischen Gemeinde in

Ich will üch gebetten haben, ir welt mir her Hainrich Gölldlin 51 grüzen und im die nüwe mer zeigen, wie sin heidiner oder hellig 52 vatter, der papst, tut. Noch me, das ich vergessen hat, man hat die strass petekt mit lönschen 53 tuchern oben her, do er ein hat müssen reytten, me wen 2 wellsch meil 54 lang, und hat der herzog lossen machen fünff portten triunpffale; dar durch hat er müssen reyten.

Mein her Hainrich, ich lan üch wüssen, wie im herpst vergangen ist hie ym land ein so grosse unzalliche zal der höwschreken gsin 55 , das nieman gloupt, den wer sicht 56 , und hand die eijer im herd 57 glossen, und jetz hebentz wyder an wachsen, allso hauffend, das unzallich ist. Der herzog hat lossen umb blassen 58 : Wer fahen welle, der hat von einem jettlichen pffund ein bolino 59 , das macht 9 haller. Allso plagt uns got, und h wir werdentz nit gwar, pis das dem fas der poden pricht 60 . Got der allmechtig well unss verlihen ein selligs eind. Ich pit üch, yr weled mir, üwerm diener, wider schryben üwer wolstat 61 und gessundheit, und gedenken minen in üwern petten62; allso will ich ouch tun, das got well uns pehüten vor allem übel.

h Vor und gestrichenes d.
Augsburg (s. Friedrich Roth, Augsburgs Reformationsgeschichte, Bd. 3, München 1907, S. 240-244. 472f). Nach der protestantischen Niederlage im Schmalkaldischen Krieg siedelte er nach England über, wo er sich als Leiter der italienischen Fremdengemeinde bis zur Thronbesteigung Marias I. 1553 aufhielt. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in Genf wurde Ochino 1555 schließlich Pfarrer der vertriebenen Locarner in Zürich (Zürich StA, A 350, Fasz. 5), wo er sich durch eine rege Publikationstätigkeit auszeichnete. Seine "Dialogi XXX" von 1563 erzürnten die Zürcher Pfarrer und den Rat, der ihn wegen antitrinitarischer und polygamistischer Ansichten verbannte; Ochino zog schließlich nach einem kurzen Aufenthalt in Polen nach Mähren, wo er kurz darauf starb. Aus seiner Korrespondenz ist ein Schreiben an Bullinger von 1546 erhalten; 1560 und 1562 war er Mitempfanger zweier Briefe an Bullinger und Vermigli. —Lit.: Karl Benrath, Bernardino Ochino von Siena. Ein Beitrag zur Geschichte der Reformation, 2. Aufl., Braunschweig 1892; Roland H. Bainton, Bernardino Ochino esule eriformatore senese del Cinquecento 1487-1563, Florenz 1940; Mark Taplin, The Italian Reformers and the Zurich Church, c. 1540-1620, Aldershot 2003, passim; Emidio Campi, in: RGG 4 VI 453; Erich Wenneker, in: BBKL VI 1085-1089.
50 Vgl. HBBW XII, Nr. 1705.
51 Auch in seinem zweiten Brief an Bullinger von 1555 grüßt Ratgeb einen "Hainrich Gölldli und sein hausfrowe" (Zürich StA, E II 340, 221). Die anschließende Bemerkung lässt vermuten, dass vom Pfründenjäger Heinrich Göldli die Rede ist; zu denken ist aber auch an Johann (Hans) Heinrich Göldli, Chorherr am Großmünsterstift; vgl. zu beiden HBBW IV, S. 254, Anm. 8.
52 heidnischer oder "heiliger".
53 feinen.
54 kurze, römische Meilen; vgl. Grimm XIII 1332.
55 Zu dieser Heuschreckenplage s. auch HBBW XII, Nr. 1673.
56 außer wer es sieht.
57 in der Erde.
58 bekanntmachen.
59 Gemeint ist wohl: I Bolognino (für freundliche Auskunft danken wir Herrn Benedikt Zäch, Münzkabinett Winterthur).
60 bis es zu spät ist; vgl. Grimm III 1359.
61 gutes Ergehen.
62 Gebeten.

Üwer under teniger diener und bruder

in Jesu Cristo Hans Ratgeb von Zürich,

trabandt zu Ferara.

[Adresse auf der Rückseite:]i Dem wollgelerten und wollgeachten hereren[!], herr Hainrich Bullinger, meinem lieben herren, zu handen. Zu Zürich.