Name: Johann Ernst von Nassau-Weilburg,
Ist
zu erwähnen wegen der Annahme der dem Hause Nassaus Saarbrücken, also auch
seinen Stammesagnaten von Idstein und Usingen, im J. 1668 vom Kaiser erneuerten
Fürstenwürde (vgl. Johann I. von Nassau . Er bewegte sich
meistens in den Diensten des Kaisers und des Kurfürsten von der Pfalz, befehligte
1703, die Reichsarmee am Rhein, wurde kaiserlicher Generalfeldmarschall
und Commandeur der kurpfälzischen und sämmtlichen oberrheinischen Kreistruppen
und bekleidete noch außerdem mehrere andere hohe Stellungen meist
militärischen Charakters. 1705 löste er das seit 1643 an das Haus Nassau-Hadamar
verpfändet gewesene Gericht Neunkirchen ein. Außerdem betrieb er
eifrig die Erweiterung und Verschönerung seines Residenzschlosses Weilburg. Er
starb den 27. Febr. 1719 zu Heidelberg und hinterließ die Regierung seinem
ihm von der Maria Polyxena geb. von Leiningen-Hartenberg am 18. Septbr.
1685 geborenen Sohne Karl August.J. G. Hagelgans, Nass. Geschlechtstafel des Walram. Stammes. C. D.
Vogel, Beschreibung des Herzogth. Nassau, 1843.
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