C.M. Wielands Werke.
Dreiundzwanzigster Band
31. Brief.
S. 245. Tyche — Göttin des Glücks.
S. 247. Milesische Mährchen — Milet, vielleicht die üppigste
Stadt Kleinasiens, war reich an Liebesgeschichten, und den Anfang
aller Romane machen die Milesiaka, d. i. Milesische Geschichten oder
Mährchen eines gewissen Aristides aus Milet. Unter Milesischen Mährchen
verstand man daher das, was man späterhin Romane nannte.
Da Aristides um vieles später lebte als Aristipp, so kann dieser freilich
den Namen nicht von jenem entlehnt haben.