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Kapitel 

Die Geschichte von dem starken Grettir dem Geächteten


Übertragen von Paul Herrmann


Mit 8 Ansichten und einer Karte

Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena 1913


26. Der Prozess gegen Thorgeir

Es war ein Mann namens Thorstein, ein Sohn des Thorkel Kuggi, 1 eines Sohnes des Thord Gellir; d. h. des Schreiers, eines Sohnes des Olaf Feilan, eines Sohnes Thorsteins des Roten, eines Sohnes der Aud. der verständigen.



Thule-Bd.05-077 Geschichten v.starken Grettir Flip arpa

Die Mutter des Thorstein Kuggason war Thurid, eine Tochter des Asgeir Ädikoll, d. h. des Hitzigen. Asgeir war der Stiefbruder des Asmund Härulang. Thorstein Kuggason kam es zu, zusammen mit Asmund Härulang, den Prozeß wegen der Ermordung des Thorgils Maksson anzustrengen. Asmund sandte Boten zu Thorstein, das er zu ibm kommen solle. Thorstein war ein mächtiger Kämpe und gewalttätiger Mann. Er machte sich sogleich auf zu seinem Verwandten Asmund, und sie vereinbarten das Nötige wegen der Mordsache. Thorstein war sehr eifrig; er erklärte, mit Geldbuße lasse er sich nicht abfinden; sie hätten genug Sippenanhang, um entweder Acht oder Blutrache zu erlangen. Asmund erklärte, er würde ibm in allem beistehen, was er auch immer tun würde. Sie ritten nordwärts zu ihrem Verwandten Thorvald und baten ihn um Hilfe; er versprach ihnen diese sogleich. Sie taten nun die vorbereitenden Schritte in dem Pro ess gegen Thorgeir und Thormod. Thorstein ritt dann heim nach seinem Hofe. Er wohnte damals auf Ljarskogar in der Landschaft Hvammr. Skeggi wohnte auf dem Hofe Hvammr; er schloß sich auch Thorstein in dieser Sache an. Skeggi war der Sohn des Thorarin Fylsenni, d. h. Fohlenstirne, eines Sohnes des Thord Gellir Die Mutter Skeggis war Fridgerd, die Tochter des Thord vom Hofe Höfdi. Sie hatten viel Volk um sich versammelt, als sie zum Allthing ritten und brachten die Klage vorwärts mit größtem Eifer. Asmund und Thorvald ritten nordwärts mit sechzig Mann und blieben mehrere Nächte auf Ljarskogar.


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