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ALPENSAGEN


UND SENNENGESCHICHTEN AUS DER SCHWEIZ


NACHERZÄHLT VON C. ENGLERT-FAYE

BUCHCLUB EX LIBRIS ZURICH


VOM BRODÄSSE

Der Hansli het es Fraueli gha, und das het Bethli gheiße, und 's Bethli het e Ma gha, und dä het Hansli gheiße; der Hansli und 's Bethli sind heidi gar ordeligi Lüt gsi und hend heidi gar ordeli chönne Brot ässe. Der Hansli het aber nüt uliebers gässe als der Rouft, und 's Bethli nit uliebers als d'Mutsche. Und häretgäge het der Hansli d'Mutsche schröckelech gärn gässe und 's Bethli der Rouft. Dessetwäge hend sie's gar guet mitenander chönne. Denn der Hansli isch froh gsi, wenn 's Bethli brav Rouft gässe het, wyl ihm de alimol d'Mutsche-n-übrig blibe-n-isch; und 's Bethli isch froh gsi, wenn der Hansli d'Mutsche gässe het, wyl es de der Rouft ganz übercho het. Und eso isch es gange, bis der Hansli am End aller Ende ghimmlet het. Do dernochet het aber 's Bethli z'eismol Niemet meh gha, wo-n-em d'Mutsche-n-ewäg gässe het. Was tuets? Es het halt wider e Ma gno, und dä het gheiße Jöri. Und der Jöri und 's Bethli sind heidi gar ordeligi Lüt gsi und hend heidi gar ordeli chönne Brot ässe. Aber o heie! Der Jöri het au grad Numine welle de Rouft ässe, und 's Bethli hätt' um's Läbe kei Mutsche abebrocht. Do hend sie ahi heidi enand hiberments nüt meh ässe b und sind zletscht ahi heidi a der Vergöustig gstorbe. Gott bhüet is dervor.


Copyright: arpa, 2015.

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