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[730]

Johannes Zwick an
Bullinger
Konstanz,
19. Januar 1536

Autograph a : Zürich StA, E II 346, 52-55. 50f. 56 (ohne Siegel) Ungedruckt

Da ihn die Strassburger drängen, ihnen bei den Zürchern Gehör zu verschaffen, rat er trotz Zweifeln am Nutzen derartiger Gespräche dazu, Bucer [zur bevorstehenden Tagung] nach Basel einzuladen. Weitere Konvente, bei denen immer Gefahr besteht, daß Menschen sich über das Evangelium stellen, könnten so vermieden werden. Weiß noch nichts von den Ergebnissen des Bundestags zu Schmalkalden und von den Werbungen der Gesandten [Franz' I.] und [Heinrichs VIII.]. Papst [Paul III.] hat ein Konzil ohne Vorbedingungen angeboten, doch wurde ihm geantwortet, dass ihm dies nicht zustehe. Es heisst, [Franz I.]billige der Autorität des Papstes mehr zu als [Heinrich VIII.] und habe sich für diese Meinung gegenüber dem englischen Gesandten [Stephen Gardiner]auf die Gutachten Philipp [Melanchthons] und anderer deutscher Theologen gestützt, worauf der Gesandte die Berufung des letzteren [nach Paris] hintertrieben habe. Frankfurt soll in den Bund aufgenommen werden unter der Bedingung, daß es die Messe nicht mehr zulasse. Philipp [Melanchthon] war in Schmalkalden und hat mit Thomas [Blarer]Briefe gewechselt. [Martin]Frecht hat Zwick im Auftrag Bucers gebeten, auf die Zürcher einzuwirken; im weiteren schreibt er, der dem Evangelium wohlgesinnte französische Gesandte Guillaume [du Bellay] habe dem [Ulmer] Rat Artikel über die kontroversen Glaubenslehren vorgelegt. Bucer sollte in Basel wenigstens angehört werden; ein offenes Gespräch kann der Wahrheit dienen, wie das Beispiel des Paphnutios zeigt, und ausserdem könnte sich Bucer dann nicht länger beklagen. Daß die Basler eine Gesandtschaft zu [König] Ferdinand schicken, scheint Zwick bedenklich; besser würden sie sich an die evangelischen Fürsten wenden. Auch die Genfer hätten sich in ihrer Bedrängnis [durch Savoyen] an den Schmalkaldischen Bund wenden sollen; auch jetzt noch könnten sie mit Unterstützung Berns an Strassburg gelangen. Legt den erbetenen Brief bei.

Gratia et pax Christi.

Charissime frater, Argentoratenses non cessant centies rogare, ut impetrem a vobis, vestri copiam ipsis faciatis, eaque de re non literas, sed codices scribunt 1 sine numero numerantes b causas et fructus. Quid c autem tu mihi responderis posterioribus literis, probe accipio mihique d metus est non profuturos conventus huismodi, darinn wir ain anderen me 2 plagen dann trösten werdend. Quoniam vero illi plenis buccis 3 clamitant se habere, quae in vobis

a Erhalten ist auch eine Abschrift von Oswald Myconius (Zürich ZB, Ms F 81, 351f; zitiert: M). Einzelne Wörter und Sätze fehlen darin, so unten Z. 28f (von Das bis conventuum); 95f (von Verzichend bis gnug); 123f (von cum bis Constantiae); 126f (von Epistolam bis schriben); dem Brieftext folgt auf f 352v. ein Regest.
b M: memorantes.
c vor Quid gestrichenes Cum ergo.
d vor mihique gestrichenes et.
1 Zwicks Korrespondenz mit Bucer und Capito im Vorfeld der Basler Tagung von Ende Januar/Anfang Februar 1536 ist nicht erhalten. Bucer schickte Ambrosius Blarer am 8. Januar die Kopie eines ausführlichen Schreibens an Zwick; vgl. Blarer BW I 771.
2 einander mehr.
3 Vgl. Adagia, 3, 5, 71 (LB II 844).

desyderent, neque colloquium ullum impetrare posse, cogitandum est vobis, quo pacto calumniandi occasiones declinetis. Pollicentur illi omnia optima et certe ita me urgent (ut libere dicam), tametsi multos metus habeam, tamen credam non e committendum, ut a vobis non audiantur. Et quo magis timetis, ne quid illi moliantur inconstantius, hoc magis non f solum audiendi, sed resistendum etiam g , ut duobus nominibus prosit colloquium: primo, ut adimatur illis querulandi occasio, deinde, ut simplex veritas suos habeat tutores eoque minus praevaleant tenebrae. Die wil sy doch nit nachlassend und ymerdaren mort schryend 4 , ir wellind sy nit hören. Hoc ipsum paucis adiuratus ab ipsis repetere volui. Cum illis scribo facturos vos, quod sit aequum, rescribunt, ne cessem tentare et movere omnem lapidem 5 , ut audiantur a vobis et vos in nihil aliud consentiatis, quam quod verbo dei nitatur.

||53 Potissima vero causa, cur vellem ad vos vocari Bucerum Basileam, haec est, quod crederem omnem alium conventum facilius impediri posse. Aber ich wais nichts witers darzu uff diss mal zu sagen, dann gott der her welle sin einfaltigs hailig evangelium suber und rain bewaren vor menschlichen zusetzen; dann der tüfel kan nit darwider mit verfolgung, so kann ers nit gar abryssen, aber das hette er gern, wie ers vorhin och hat zuwegen bracht, das man dem ainigen waren evangelio nit gloube, man bschliesse dann vorhin, da' es das recht evangelium sye, und wie der bapst sagt, wir wistind nit, was das evangelium were, wann es nit von der kilchen were angnomen 6 etc. Das wurt primus fructus sin generalium conventuum etc.

In congregatione Schmalkaldica ist noch nichts ussbrochen 7 , was ghandlet und bschlossen 8 ; dann es soll etwas vilicht hinder sich bracht werden 9 . Der Franzos ist mit 30 pferden da gwesen, der Anglus mit 40 10 . Was ir werbung gwesen, wais ich nit. Der papst hat sich erbotten 11 wie wol sin vorfar, der Clemens 12 , in kain unbedingts concilium hab wellen verwilligen 13 , so well doch ers thain 14 und ain fryes christenlichs concilium on alles geding 15 , damit man ye spuren 16 mög sin genaigten willen zu ainikait der hailigen christenlichen

e vor non gestrichenes ut.
f vor non gestrichenes au.
g etiam am Rande nachgetragen für gestrichenes illis.
4 laut klagen (vgl. SI IX 1470).
5 alles zu versuchen, vgl. Adagia, 1, 4, 30 (LB II 161).
6 Vgl. Augustin, Contra epistulam fundamenti 5 (CSEL XXV/1 197).
7 bekannt geworden (SI V 333).
8 Die Beschlüsse des Bundestags sind enthalten im Abschied vom 24. Dezember 1535 (Fabian, Bundesabschiede 66-76).
9 d. h. den Obrigkeiten von ihren Delegierten zur Genehmigung vorgelegt werden (vgl. SI V 731f).
10 Zu den Gesandtschaften der Könige Franz I. und Heinrich VIII. vgl. Seidel 166-178; Prüser, England 19-38.
11 Namlich durch den päpstlichen Nuntius Pier Paolo Vergerio, der am 30. November 1535 in Prag mit Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen zusammengetroffen war; vgl. MO II 982-989, Nr. 1364; 991-995, Nr. 1367; Concilium Tridentinum, t. IV: Actorum pars prima, ed. Stephanus Ehses, 2. Aufl., Freiburg i. Br. 1964, S. CXVf.
12 Papst Clemens VII.
13 einwilligen.
14 tun.
15 Bedingung.
16 spüren, erkennen.

kilchen. Aber man hat ym geantwurt 17 , es gange in nichts an, stande ym och nit zu, concilien usszuschriben. Sye aber dem land etwas anglegen der religion halb, und daß es die noturfft erfordere, daß man ain concilium halte, so stand es den stenden des richs und der ordenlichen oberkait zu und nit dem bapst.

||54 Audio praeterea Anglum contendere nihil neque divini neque humani iuris esse pontifici nullamque habere autoritatem humanarum sive divinarum rerum 18 . Gallus non multum abesse h fertur ab hac sententia, diutinae vero possessioni et consensui tot seculorum non nihil tribuit. Hac de re contentio incidit (sic quidam adserunt) inter regem Gallie et legatum Anglicum. Cum is esset haud ita pridem in Gallia 19 cumque rex adsereret hanc suam sententiam de pontificis autoritate quibusdam etiam Germaniae doctioribus probari, Anglicus vero legatus, episcopus Vindoniensis, hoc constanter negaret, producta sunt consilia illa greek et aliorum 20 . Mox rex curavit Philippum advocari, forte, ut Anglico legato negotium fieret cum illo. Legatus autem sentiens technas antevertit regis consilium curans, ne veniret Philippus 21 . Ex his intelligis, quam falsi fuerimus de datis consiliis prophetae. In hunc usum rapitur hoc claudicans concordandi studium, et sic evangelium exteris nationibus obtruditur.

De Franckfordianis in faedus religionis nostrae recipiendis aiunt consensum esse, sed ea lege, ut, quo die missam postliminio revocent (nam ea de re suspitiones nonnullae sunt), eodem etiam faedere sint exclusi 22 .

h vor abesse gestrichenes abest.
17 Vgl. die Antwort der protestantischen Stände an Vergerio vom 21. Dezember 1535 (MO II 1018-1022; Melanchthon BW, Regesten II 225f, Nr. 1677; Concilium Tridentinum, aaO, S. CXVI-CXIX).
IS Vgl. oben Nr. 728, 3 1-34.
19 Stephen Gardiner, Bischof von Winchester, auf den sich dieses Gerücht bezieht (vgl. unten Z. 49), war kurz nach Mitte November als Gesandter Heinrichs VIII. am französischen Hof eingetroffen; vgl. James Arthur Muller Stephen Gardiner and the Tudor Reaction, New York 1926 (Nachdruck: New York 1970), S. 66. 69f.
20 Zu den umstrittenen Gutachten von Philipp Melanchthon und anderen deutschen Theologen s. HBBW V, S. 62, Anm. 4.
21 Die Einladung Melanchthons nach Paris war in Wirklichkeit bereits im August 1535 am Widerstand des sächsischen
Kurfürsten gescheitert (vgl. Seidel 161-165), doch versuchte auch der englisches Gesandte Robert Barnes, die Reise Melanchthons nach Frankreich zu verhindern; vgl. WA Briefwechsel VII 251. 266-270; Melanchthon BW, Regesten II 197, Nr. 1604.
22 In Schmalkalden wurde der Aufnahme Frankfurts und weiterer Stände unter der Bedingung zugestimmt, daß diese sich zur Confessio Augustana bekannten; der Beitritt Frankfurts erfolgte am 2. Januar 1536 (vgl. Fabian, Bundesabschiede 69-71; Sigrid Jahns, Frankfurt, Reformation und Schmalkaldischer Bund. Die Reformations-, Reichs- und Bündnispolitik der Reichsstadt Frankfurt am Main 1525-1536, Frankfurt a. M. 1976. — Studien zur Frankfurter Geschichte 9, S. 377-385). Am 9. Januar lehnte Frankfurt die von Kurmainz geforderte Restitution der Messe im Bartholomäusstift ab (vgl. ebd., S. 386).

Philippus fuit Schmalkhaldi i ; scripsit Thomae nostro amicas literas 23 , in quibus non multum tribuit conventibus et praecipuum fructum eorum putat esse, ut veteres amici coeant. Thomas illi iam diserte scripsit 24 , quid de coenae verbis et omnis generis concordandi studiis sentiat.

||55 Hodie a Frechto literas accepi, ex quibus hic quaedam addo 25 : "Bucerus scribendi occasionem suppeditat hortans 26 , ut ad te perscribam, ut apud Tigurinos pro virili instes, ne illi promissum congressum negent, quibus sponte currentem te cupit per me ignavum hortatorem incitare" etc.

Item: "Pridie Gallicus legatus, Guilielmus Langy 27 , hic k in senatu oravit et, ut nostri cum omnibus sociis evangelicis concordiae christianae studeant, pluribus est inhortatus. Moderationis formulas in controversis dogmatibus proposuit, quas forte etiam post Melanthonis consilium Gallo scriptum intellexisti 28 . Vir sane ille, ut apparet, ex animo evangelio favet et sua certe pietate atque docta facundia istuc ipsum contestatur."

Ex his autem intelligis, quam me undique urgeat Bucerus et quid velit a me fieri. Utcumque ergo nollem vos 1 consentire Bucero in omnibus mihique omnino et multis rationibus suspectum sit m varium istud concordandi studium, tamen vellem semel saltem audiri illum plene, ut finis fieret querelarum. Quis nam sit ille spiritus, qui nolit colloqui cum fratribus? Si timetis imponi vobis, putant illi sic vos innixos petrae Christo 29 , ut nemo facile vobis queat imponere. Sic ille. Proinde timetis, ne in colloquio veritas obscuretur; ergo hoc magis colloquendum, quo minus praevaleant tenebrae. Etiam Pfafnutius 30 potuisset fugere synodum, sed resistens fortissime adminiculatus est veritati. Und ich gloub gentzlich, möchte Bucerus von uch berüfft werden Basileam uff uwer yezige versamlung, es were vil besser, dann daß er wyter furfaren wurt, ain conventum zu versamlen n und uch zu berüffen. ||50 Komend ir dann nit, so o

i Vorlage: Schmalkhadi.
k nach hic gestrichenes fuit.
l vos über der Zeile nachgetragen.
m vor sit gestrichenes e.
n vor versamlen gestrichenes ha.
o nach so gestrichenes ist[?].
23 Melanchthons Brief an Thomas Blarer ist nicht erhalten.
24 Blarers Antwort ist ebenfalls verloren.
25 Vom Brief Martin Frechts an Zwick sind nur die hier folgenden Zitate überliefert, erhalten ist jedoch ein Brief Frechts vom 7. Januar an Ambrosius Blarer mit ähnlichem Inhalt (Blarer BW I 769f).
26 Das Schreiben Bucers an Frecht, das dieser am 6. Januar erhalten hatte (vgl. ebd., S. 770), ist nicht mehr vorhanden.
27 Guillaume du Bellay, Herr von Langey, war als Gesandter des französischen Königs im Dezember 1535 am Bundestag zu
Schmalkalden aufgetreten. Von dort kehrte er über München und Stuttgart nach Frankreich zurück (vgl. V-L. Bourrilly, Guillaume du Bellay, seigneur de Langey, 1491-1543, Paris 1904, S. 211f); über weitere Stationen seiner Rückreise ist nichts bekannt.
28 Gemeint sind wohl die von du Bellay auch in Schmalkalden vorgetragenen Artikel, die als Stellungnahme des Königs zu den Gutachten von Melanchthon und anderen deutschen Theologen ausgegeben wurden; vgl. MO II 1014-1018, Nr. 1378; Seidel 172-176.
29 Vgl. 1Kor 10, 4.
30 Der hl. Paphnutios, gest. um 360, Bischof in der Thebais, forderte auf dem Konzil zu Nizäa, dal3 vor der Weihe geschlossene Ehen von Klerikern erlaubt sein sollten. —Lit.: Otto Volk, in: LThK VIII 34.

habend ir aber dister me 31 zù verantwurten. Wann ich aber an üwer stat were, so schribe ich ym p : Er klagte 1. wie ich ym vil verhaissen hette, das ich nit welt halten; 2. so hettend wir in unsern kilchen, das sölte und müste besseret werden; 3. daß q ich ynn nit r hören wellte. So möchte er uff die zyt gen Basel komen und mit uch deren stucken halben reden etc. Wann er dann keme, welte ich ym in kain dunckle, verborgne sach verwilligen und och gnug mit ym reden von dem concordieren und synodos halten, und s was mir dann desshalb anglegen, welte ich fry mit ym reden, er schiede dann mit lieb oder laid. Und alles, das ir dann furchtend sines abschids halb, das werdend ir sunst zwifach fynden.

Verzichend mir aber min ellends und bos 32 schriben. Ich machen min rechnung 33 ; wann ir mich verstandind, so sye glich gnug.

Audivimus Basilienses legationem parasse ad Ferdinandum 34 Causas non cupimus scire; suspicamur tamen aliquid et veremur, ne non periculosum sit quicquam tractare hac via. Forte consultis principibus religionis nostrae felicius quid expectassent, si modo id agitur, de quo animus t nobis quaedam praesagit.

De Gebenitis unum aut alterum verbum addam 35 . Audimus illos frequenter infestari ab hostibus, quos nosti, idque nulla alia quam veritatis causa. ||51 Hinc, quotquot hanc causam veritatis fovemus, debemus fidei et charitatis ratione mutuum dolere. Sunt autem, qui dicant Bernates illos non deserturos. Quod utinam verum sit et felix! Utinam vero alii quoque essent, qui ex fide manum illis porrigerent! At nemo libenter non rogatus fert subsidia u vel auxilium pollicetur. Sed quid, frater charissime, si Gebenitae caussam suam et persecutionem propter iustitiam exposuissent v principibus et civitatibus christiani faederis? Saltem experirentur, quales illorum animi. O, si hoc factum esset in conventu iam Schmalckhaldi habito! Aut quid, si etiamnum missa ad Argentoratenses legatione rem omnem illis enarrassent? Und zum ersten bätend sy um radt, wie sy doch iren sachen thain mochtend; zum andern bätend sy och um hilff zur zyt der not, und daß man sy als mitgnosen des rychs und gloubens bedochte 36 in irem schweren anligen. Damit erlangtind sy vilicht ain

p nach ym gestrichenes Da wurd[?] er mich.
q vor daß gestrichenes so kl.
r vor nit gestrichenes k.
s und am Rande nachgetragen.
t vor animus gestrichenes animo.
u subsidia korrigiert aus subsidias.
v vor exposuissent ein Buchstabe gestrichen.
31 umso mehr.
32 armseliges und mangelhaftes (vgl. SI I 176; IV 1707-1710).
33 stelle Überlegungen an (vgl. SI VI 131f).
34 Im Februar 1536 sprach eine Basler Gesandtschaft
in Innsbruck bei König Ferdinand vor, um die alten Freiheiten der Stadt bestätigen zu lassen; vgl. Julia Gauß, Basels politisches Dilemma in der Reformationszeit, in: Zwa XV/7, 1982, S. 522f; EA IV/1c 714.
35 Offenbar hatte Zwick noch keine Kenntnis vom Beschluss Berns, den Genfern mit einem Feldzug gegen Savoyen zu Hilfe zu kommen, obwohl ein entsprechendes Schreiben Berns am 14. Januar oder kurz darauf an Konstanz gesandt worden war (vgl. Gilliard, Conquête 53).
36 an sie denken, sie unterstützen möge (SI XIII 678f).

truwen radt oder och hilff, es were mit lüten oder mit gelt, oder sy lernetind, wes sy sich doch der menschen halb versechen möchten. Ad hanc rem promovendam commodissime w faceret, si Bernates hanc petitionem Gebenitarum commendatitiis literis erga christianae religionis confaederatos confirmarent idemque Gebenitarum nomine postularent.

Hanc cogitationem ex commiseratione profectam volui tibi significare, si quid ultra forte daret x tibi dominus in afflictorum consolationem.

Vale cum charissimis fratribus, praecipue Pellicano meo.

Constantiae, 19. ianuarii 1536 y .

Tuus Io. Zvick.

||56 Epistolam, quam petis, mitto 37 .

Um gotswillen verzichend mir min bös schriben.

[Ohne Adresse.]