Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
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Vorwort

Der vorliegende fünfte Band von Heinrich Bullingers Briefwechsel mit der Korrespondenz des Jahres 1535 enthält mit mehr als 200 Briefen die bis dahin für ein Korrespondenzjahr umfangreichste Sammlung. Seine Erarbeitung war für die Editoren entsprechend aufwendiger, zeitraubender. Daß das Manuskript dennoch fast termingerecht vorlag, war nur mit besonderem Einsatz zu leisten. Dafür sei hier den Bearbeitern, Herrn Dr. Hans Ulrich Bächtold, Herrn lic. theol. Rainer Henrich und Herrn lic. phil. Kurt Jakob Rüetschi gedankt. Frau Dr. Ruth Jörg verdanken wir die Revision der deutschen Texte; die Durchsicht der lateinischen Texte hat noch Herr lic. phil. Bernhard Bonsack als eine seiner letzten Arbeiten in bewährter Weise fast vollenden können. Sein Tod hat die Fertigstellung dann verzögert und bedeutet für die Edition einen großen Verlust. Durch alle die vergangenen Jahre hat er seine tiefgründige Fachkenntnis uneigennützig unserer Sache zugute kommen lassen, wofür hier seiner dankbar gedacht sei. Die von ihm zurückgelassene Revisionsarbeit ist dann von Herrn Dr. Max Lienhard abgeschlossen worden, der sich verdienstvoll und verdankenswert bereit erklärt hat, diese Aufgabe auch hinfort zu übernehmen.

Mit Band V ist die Edition mit Hilfe des Rechenzentrums der Universität Zürich auf EDV umgestellt worden. Die Übertragung der Arbeitsvorgänge auf das elektronische Gerät mit seinen neuen technischen Möglichkeiten ist vom Bearbeiterteam fachmännisch-spielerisch geleistet worden und wird in Zukunft eine bedeutende Erleichterung, Vereinfachung und Verbilligung vor allem der Korrektur- und Drucklegungsprozesse bringen. Ein kleiner Nachteil der Umstellung mag sein, daß aus technischen Gründen hinfort bei Verweisen innerhalb des Bandes nicht mehr Seitenzahl und Zeile, sondern Briefnummer und Zeile genannt werden.

Zu den Änderungen, die in die Zeit der Fertigstellung des Bandes fielen, gehört die Wiederangliederung der Bullinger-Briefwechsel-Edition ans Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte. Nach zwölf Jahren einer schwierigen Trennung, in denen vier Bände mit der Korrespondenz der Jahre 1532-1535 erscheinen konnten, war es nun, nachdem Herr Prof. Dr. Alfred Schindler neuer Leiter des Instituts geworden ist, eines unserer ersten Anliegen, im Einvernehmen mit ihm das große Werk, für dessen Verwirklichung das Institut nicht zuletzt gegründet worden ist, wieder in diesem zu verankern.

Auch dieser Band konnte nur erarbeitet und gedruckt werden dank der finanziellen Trägerschaft durch den Nationalfonds und durch die Zürcher Landeskirche; Dank gebührt auch der Kasse der Universität Zürich für die Verwaltung der Kredite, dem Theologischen Seminar und dem Rechenzentrum der Universität Zürich, deren Infrastruktur den Bearbeitern zur Verfügung stand, dem Personal des Staatsarchivs und der Zentralbibliothek Zürich, Herrn Dr. Jean Rott für die kritische Durchsicht der Straßburger Briefe, ferner, und vor allem, Herrn Pfarrer Dr. Hans Stickelberger, dem Präsidenten des als Herausgeber

zeichnenden Zwinglivereins, sowie den Herren der Bullingerkommission Dr. Alain Dufour, Prof. Dr. Olivier Fatio und Prof. Dr. Hans Rudolf Guggisberg für ihre verständnisvoll-kritische Prüfung der Editionsarbeit. Die sorgfältige Drucklegung des Buches verdanken wir dem Theologischen Verlag Zürich und seinem Leiter Herrn Werner Blum.

Den genannten Personen und Institutionen sowie allen weiteren Förderern des Unternehmens sei hier auch im Namen der Bearbeiter herzlich gedankt.

Rudolf Schnyder