Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
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Vorwort

Mit den 130 Briefen des vorliegenden 18. Bandes der Heinrich Bullinger-Briefwechseledition wird das dramatische Jahr 1546 abgeschlossen, das die letzten drei Bände gefüllt hat. Die ausführliche Einleitung gibt einen detailreichen Einblick in die Vielfalt brieflich verhandelter Themen und Fragen, arbeitet aber auch die großen politischen Probleme der Zeit heraus. Eindrücklich ist, wie sich aus einer Vielzahl von Briefen unterschiedlicher Schreiber und Empfänger im kurzen Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 1546 ein Bild der eidgenössischen und europäischen politischen Ereignisse und Machtkonstellationen wie von selbst ergibt. Die Briefgattung als Quelle ermöglicht darüber hinaus in einzigartiger Weise einen Blick in die Wahrnehmung und Interpretation der Geschehnisse aus der Sicht von Zeitgenossen.

Die Briefe dieses Bandes wurden vom bewährten Editionsteam, Dr. habil. Reinhard Bodenmann, Dr. Alexandra Kess und Dr. Judith Steiniger, mit der üblichen Sorgfalt bearbeitet. Ihnen sei einmal mehr für ihre Arbeit im Dienst der reformationsgeschichtlichen Forschung gedankt.

Ein Dank geht wiederum an den Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und an die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich für die Förderung des Projekts.

Peter Opitz, Zürich

Im Gedenken an

Prof. Dr. Rudolf Schnyder-von Waldkirch

(22. Juni 1931 — 24. Oktober 2015)