Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
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Vorwort

Dass ungeachtet der vielfachen Umbrüche in der universitären Landschaft nun Band 14 der Edition des Briefwechsels Heinrich Bullingers vorliegt, ist alles andere als selbstverständlich. Unabdingbare Voraussetzung dafür ist die konsequente, von langfristigem Denken geprägte und nach wie vor auf wissenschaftliche Qualität und "nachhaltige" Resultate setzende Unterstützungspolitik des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Für dessen unaufgeregte Sachlichkeit soll für einmal gleich zu Beginn dieses Vorworts ausdrücklich gedankt werden.

Der Dank geht ebenso an die Zürcher Landeskirche für die treue Finanzierung einer der drei Stellen der HBBW-Edition. Sie dokumentiert damit, dass sie sich ihrer Verantwortung in der Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte, in einer Phase, in welcher diese kulturell und religiös von gesamteuropäischem, ja weltweitem Interesse ist, nicht entzieht, und dass sie willens ist, sich für ihre Aufgabe in der heutigen Welt von historischen Arbeiten anregen zu lassen.

Die Reaktionen der weltweiten "Scientific Community"der Reformations- und Frühneuzeitforschung auf jeden neuen Briefwechselband belegen die Bedeutung des Projekts eindrücklich - und motivieren zur Weiterarbeit.

Im Blick auf die Mitarbeitenden und die das Projekt begleitenden Personen haben sich einige Änderungen ergeben. Lic. theol. Rainer Henrich hat sich nach jahrzehntelanger Arbeit an der Edition einer neuen Aufgabe zugewandt, nicht ohne seinen Nachfolger in der Einarbeitungsphase kräftig zu unterstützen. Ein einfaches Dankeswort, wie es an dieser Stelle ausgesprochen werden kann, vermag seinen großen Verdiensten für den bisherigen Verlauf der Edition nur unzureichend gerecht zu werden.

In Gestalt von Dr. habil. Reinhard Bodenmann konnte eine Person als neuer Leiter des Briefwechseleditionsteams gefunden werden, deren Erfahrung und Kompetenz für die Weiterführung auf dem gewohnten Niveau garantiert. Dass nun bereits im Jahr nach seinem Stellenantritt und trotz des Mutterschaftsurlaubes von Dr. Alexandra Kess Band 14 vorliegt, zeugt von der keineswegs selbstverständlichen Reibungslosigkeit dieses Wechsels, vor allem aber auch von dem außerordentlichen Engagement, das er und die bewährte HBBW-Mitarbeiterin Dr. Judith Steiniger an den Tag gelegt haben.

Wechsel hat es auch in der Begleitung der Briefwechseledition gegeben. Neben dem Ausscheiden von Prof. Dr. Rudolf Schnyder, der die Edition lange Jahre gegenüber dem SNF vertreten hat, ist mit seiner Emeritierung auch Prof. Dr. Dr. h. c. Emidio Campi von der Leitung des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte, innerhalb dessen das Projekt angesiedelt ist, zurückgetreten. Beiden sei an dieser Stelle für ihr jahrelanges Engagement gedankt. Peter Opitz