[1467]

Haben Bullingers Schreiben [Nr. 1465] erhalten und freuen sich über die Fortschritte der Reformation, welche den Gegnern jeden Mut rauben. Der aus Zürich geflohene Rudolf Schin: beteuert seine Unschuld und hat sie gebeten, mit Bullinger Kontakt aufzunehmen, um eine Rückkehr zu erwirken; obwohl sie sich gut vorstellen können, dass Schinz mit seinem Eigensinn seine Herren verärgert hat, wollen sie ihm dennoch für die Jahre, die er in Chur verbracht hat, ein gutes Zeugnis ausstellen; möglicherweise benimmt er sich auswärts aber besser als zu Hause; Bullinger soll nach seinem Gutdünken über das weitere Vorgehen entscheiden. Grüße.

[Gedruckt: Graubünden, Korr. I 33f, Nr. 24.]