Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
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Kapitel 

[1148]

[Johannes Zwick] an
Bullinger
[Konstanz,
vor 18. Juli 1538]

Autograph: Zürich StA, E II 364, 21 (Siegelabdruck) Ungedruckt

Der Bote kann gegebenenfalls etwas mitnehmen; Gruß an Pellikan. Bittet, sich um die Bezahlung und Lieferung eines Kamms zu kümmern. [Hans] Kotter wird, sobald er nach Konstanz kommt, großzügiger behandelt werden.

Salus.

Non habeo, quod scribam, tantum indico tabellionem 2 , si quid haberes ad me. Saluta Pellicanum.

Lieber, taind 3 mir ain dienst propter sotios und schickend uwern knaben zum strel macher 4 , der macht mir ain helfen bainin strel 5 , und zalend ym den macherlon, dann ich hab im das bain 6 geben, und schickend mir yn by zöger 7 . Doch lond 8 mich wissen, was ir a im gebind. Oder ich schick uch hie 3 batzen; da zalend in von. Ich glob b nit, das me werd c 9 .

Cotterus 10 debuit liberalius tractari; sed postea, cum ad nos venerit, curabimus.

[Adresse auf der Rückseite:] Domino Hainricho Bullingero, meo in domino charissimo fratri.

a vor ir gestrichenes uch.
b vor glob ein gestrichenes Zeichen.
c Am Rande neben den letzten zwei Zeilen ein verwischtes Salus.
1 Die Bitte um Hilfe bei der Beschaffung eines Kamms (s. unten Z. 4-8) wird in einem Brief Zwicks an Pellikan vom 18. Juli 1538 wiederholt (s. Zürich ZB, Ms F 47, 25: "Pectinis, de quo nuper, ne obliviscaris.") Für eine Datierung auf frühestens Ende Mai 1538 spricht Zwicks Bemerkung zur Berufung von Hans Kotter;
s. unten Z. 9f mit Anm. 10.
2 Unbekannt.
3 tut.
4 Kammacher.
5 einen Kamm aus Elfenbein.
6 Elfenbein.
7 durch die Person, die diesen Brief vorweist.
8 laßt.
9 daß es teurer wird.
10 Hans Kotter (zu seiner Berufung nach Konstanz vgl. oben Nr. 1133, 9-11, und unten Nr. 1173, 6-23).