Schweizerisches
Sagenbuch.
Nach
müdlichen Ueberlieferungen, Chroniken und andern gedrukten
and handschriftlichen Quellen herabgegeben
und mit
erläuternden Anmerkungen begleitet
von
C. Kohlrusch.
Leipzig,
Rob. Hoffnann
1854.
12.
Der Schatz im StaIle.
Wand. in der Schweiz, Nr. 39. S. 156.
ES isch einisch e Ma in es richs Hus cho und isch im Stal übernachtet. E so urne zwölfe um chunt eine mit eme Seckel voll Gält, und het ne verlochet und gsait: jetzt Tüfel hüet, bis se en wisse Geisbock dur der Stal hindere tage. Am andere Morge isch de Ma siner Wäge gange. Aber vo der
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Zit a hänt si ekes Veh meh ha chönne in dem Stak, alles isch druf gange. Uebers Johr isch de Ma wider dert verby cho, und wo-n-er ghört het, wie's au mit dem Stal stöi, so het er nes gsait was er efser Nacht gseh gha het. Do hant se en wisse Geißbock g chauft, und ne dur de Stal hindere gjagt und alles isch wieder guet gsi, und s 'Gält hant se use grabe und dem Ma au en schöne Tait dervo g'ge (gegeben).Geißböcke schützen gegen Gespensterspuck. S. S. 129.
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