[917]
[Werner Beyel] an
Bullinger
Zürich,
[28. November 1536]
Autograph a : Zürich StA, E II 341, 3526r. (ohne Siegel)
Bullinger wird aus der mitfolgenden Schrift den Wunsch Biberachs [nach einem Pfarrer] und die Antwort des Zürcher Rates ersehen; bittet, einen allfälligen Anwärter zu nennen.
Lieber M. Heynrich, uß diser schrifft werden ir deren von Bibrach begeren unnd darüber miner herren anndtwurt vernemmen 2 . Darumb, ob ir eyn sollichen man wißtind ald vernämind, mögent ir den minen herren anzoygen. Die werdent dann wyter darinn handlen, damit gemelten 3 von Bibrach eyn anndtwurt werde.
Uwer williger
stattschryber.
[Ohne Adresse.]
a Die vorliegende Kurzmitteilung wurde
von Stadtschreiber Beyel auf der ersten
Seite des Bullinger übersandten Schriftstückes
(vgl. unten Anm. 2), am unteren
Rand, angebracht.
1 Unmittelbar nach der Abfassung des
Briefes an Biberach geschrieben (vgl. die
folgende Anm.).
2 Das von Beyel geschickte Schriftstück
enthalt: die Kopie eines Briefes von Biberach
an Zürich, 7. Nov. 1536, in dem
die Biberacher von Zürich einen Pfarrer
erbitten (Original: Zürich StA, E II 341,
3526r.-v.); die Kopie des Antwortschreibens
von Zürich, 28. Nov. 1536, in dem
der Rat zu bedenken gibt, daß er bereits
Pfarrer an Georg von Württemberg und
an Basel abgetreten habe, daß er das Begehren
aber dennoch seinen Gelehrten
vorlegen werde (Original: ebd., 3526v.-3527r.).3 den Erwähnten.