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Autograph: Zürich StA, E II 366, 32 (Siegelspur) Druck: Boehmer, Dryander 417f, Nr. 30; Druck und spanische Ubersetzung: Enzinas BW 242-245, Nr. 33
[1]Enzinas hielt schon das Pferd bereit, um morgen in aller Frühe nach Zürich aufbrechen zu
können, 1 als einige alte Freunde aus Antwerpen eintrafen. 2 Nun muss er in Basel bleiben. Wie
schwerfällt es ihm, auf das Wiedersehen mit den Zürchern am [Pfingst]fest /29 Mai]und auf
die ersehnte Teilnahme am Zürcher Gottesdienst zu verzichten! Doch die Freunde, die er schon
lange nicht mehr gesehen hat, wollen etwas Wichtiges mit ihm besprechen. -[2]HoffentlichBriefe_Vol_20-221 arpa
ergibt sich bald wieder eine gute Gelegenheit, um das nachzuholen, was er jetzt versäumt.
-[3]Unterdessen wünscht er der Zürcher Kirche ein schönes Pfingstfest und lässt alle Pfarrer
grüßen. Er wird im Geist bei ihnen weilen. -[4] Mit dem nächsten Boten wird er auch an
Theodor Bibliander einen Brief senden. Schon länger als ihm lieb ist, hat er diesem nicht mehr
geschrieben, und zwar, um dessen wichtige Arbeit nicht zu unterbrechen. -[5]Gruß an John
Hooper, an dessen Gattin [Anne, geb. t'Serclaes] und an die Kollegen.