Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2011]

Bonifacius Amerbach an
Bullinger
Basel,
13. Oktober 1544

Autograph: Zürich StA, E II 336, 38 (neu: 51)(Siegelspur)

Hat mit dem [Basler]Bürgermeister Theodor Brand über [Leonhard]Hospinians Gerichtsverfahren [s. oben Nr. 2009]gesprochen, und das Ergebnis ist, dass Hospinian sofort [nach Basel] zurückkehren soll, denn es sind längst einige Ratsherren [...] bestimmt worden, den Streit zu schlichten und [den Ankläger]Franz Konrad [Schmid, gen. Glü(n)er] zur Ordnung zu rufen. Schon zweimal musste der Gerichtstermin wegen [Hospinians]Abwesenheit verschoben werden; eine Prärogative des [Zürcher] Rats, die die Bitte der Brüder und Verwandten bekräftigt, könnte [Hospinian] von großem Nutzen sein; doch darüber schreibt besser der Bürgermeister [Theodor Brand, unten Nr. 2013]. Bullinger braucht sich für seinen Brief [an Amerbach, oben Nr. 2009] nicht zu entschuldigen. Grüße, auch an [Konrad] Pellikan.

[Gedruckt: Amerbach, Korr. VI 59, Nr. 2656.]