Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1816]

Johannes Blasius an
Bullinger
Chur,
19. November 1543

Autograph: Zürich StA, E II 343a, 276 (Siegelspur)

Sein Streit mit [der Partei des Churer Bischofs Lucius Iter] ist zwar nach Anhörung von Anklage und Verteidigung durch den Gotteshausbund offiziell beigelegt worden, doch seine Gegner greifen ihn weiterhin an und versuchen, ihn [aus seinem Pfarramt an der Churer Regulakirche] zu drängen; rechnet nicht mit einem Erfolg dieser Versuche, es sei denn, die Macht der Gegenpartei nähme weiter zu; bittet um Verständnis für sein Handeln, denn er wollte die Ehre des Evangeliums und die vaterländische Freiheit verteidigen; sendet Regelbirnen [vgl. Grimm VIII 500], da diese [in Zürich] selten sind.

[Gedruckt: Graubünden, Korr. I 55f, Nr. 42.]