Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1428]

Bullinger an
Bonifacius Amerbach
Zürich,
6. November 1540

Autograph: Basel UB, Ms. Ki. Ar. 18a, 91 (Siegelspur)

Sendet als Zeichen der Freundschaft seine beiden Bücher "De scripturae sanctae authoritate" und "De origine erroris" Als er ihn letzten Sommer durch einen jungen Engländer [John Butler?] um römische Münzen bat, sandte Amerbach zuerst ein eigenhändiges Verzeichnis und dann die Münzen selbst, wofür er ihm noch nicht gedankt hat. Schickt ihm eine Silbermünze mit den Porträts von M. Agrippa und C. Marius; das Antlitz des letzteren ließ, wie die Geschichte berichtet, selbst einen Mörder zurückschrecken. Gruß.

[Gedruckt: Amerbach, Korr. V 306f, Nr. 2416.]

19 Theodor Bibliander.
20 Jakob Meyer zum Hirzen.
21 Zu den wegen der Landenberger Fehde nach Rottweil entsandten Vermittlern gehörte neben Josua von Beroldingen aus Uri, Dietrich Inderhalden aus Schwyz
und Hans Waldkirch aus Schafthausen auch der Zürcher Johannes Haab; s. EA IV/1c 1258.
22 Die Delegation traf am 7. November in Schaffhausen und am 9. in Rottweil ein; s. EA IV/1c 1259.