Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

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Die Pfarrer von Genf an
die Pfarrer von Zürich
Genf,
13. November 1537

Original von unbekannter Hand a : Zürich StA, E II 337, 265 (Siegel)

Der Briefüberbringer berichtet über die unerwartet ausgebrochene Verfolgung der Brüder in Nîmes; in Genf hatte man geglaubt, Graf Wilhelm [von Fürstenberg] habe sich auf Ersuchen von Straßburg und Basel an König [Franz I.]gewandt und die Freilassung aller Gefangenen erreicht, nun aber wurden zwei verbrannt, und weitere sind in Lebensgefahr. Da die Genfer gehört haben, in einem Vertrag [eidgenössischer Orte] mit dem König sei eine Klausel zum Schutz der Glaubensgenossen enthalten, bitten sie dringend, die Obrigkeit zu einer Intervention zu veranlassen.

[Gedruckt: Corr. des réformateurs IV 315-319, Nr. 668; CO X/2 129f, Nr. 81.]