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Name: Johann der Alchymist,
Markgraf von Brandenburg, geb. 1403, †am 16. Nov. 1464 in Baiersdorf, ältester Sohn des Kurfürsten Friedrich I. und der Herzogin Elisabeth von Baiern-Landshut.

Freund eines ruhigen Lebens und friedlicher Thätigkeit; erhielt er von seiner Lieblingsbeschäftigung seinen Beinamen. Schon 1412 mit Barbara , Tochter des Kurfürsten Rudolf III. Von Sachsen-Wittenberg aus der Askanischen Linie vermählt, erhielt er von König Sigismund , dem Vermittler der Heirath, das Versprechen, bei dem bald zu erwartenden Aussterben der Askanischen Linie mit Kursachsen belehnt zu werden. Als aber dieser Fall am 27. Nov. 1422 eintrat, war die Freundschaft Sigismund's für das Brandenburgische Haus erkaltet und J. ward mit einer Geldsumme abgefunden. Von seinem Vater wurde et erst seit 1424 zur Theilnahme an den Regierungsgeschäften hinzugezogen, und am 13. Jan. 1426 in Rathenau zum Statthalter der Mark bestellt. Die Schlaffheit und Schwäche jedoch, die J. während der nächsten zehn Jahre in der Handhabung des schwierigen Amtes an den Tag legte (s. B. VII. S. 476 f.), bestimmte den alten Kurfürsten, seine Nachfolge am 7. Juni 1437 so zu ordnen, daß J., worin et sich auch bereitwillig fügte, auf den Besitz der oberen fränkischen Landschaft mit der Plassenburg beschränkt wurde. In seinen späteren Jahren übertrug ihm sein Schwiegersohn König Christoph von Danemark aus dem Hause Wittelsbach bis zu dessen Tode 1448 die Verwaltung seiner in der Oberpfalz gelegenen Besitzungen.Riedel, Geschichte des preußischen Königshauses.
Th. Hirsch.