Die Geschichte von dem starken Grettir dem Geächteten
Übertragen von Paul Herrmann
Mit 8 Ansichten und einer Karte
Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena 1913
8. Önund und Asmund reisen nach
Island
Önund und Asmund stachen in See, als ihre Schiffe klar waren und hielten ihre Schiffe dicht aneinander. Da sprach Önund dies:
Schwerlich beim Schwingen der Schwerter Schienen Helden kühner. Nimmer nahte schlimme Not mir und Hallvard im Tode. muß nun mir zum verdrusse Fortgehn mühsam an Bord. Island ich aufsuch, und dieses Achte ich als Schmach mir. |
Sie hatten eine beschwerliche Seereise und südlichen Gegen- wind, so daß sie weit nach Norden trieben. Sie erreichten aber Island doch und waren nördlich vom Langanes gekommen, als sie sich zurechtfänden. Damals war so geringer Abstand zwischen ihnen, daß sie miteinander reden konnten. Asmund
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sagte, sie sollten nach dem Eyjafjördr segeln, und die andern waren damit einverstanden. Sie kreuzten nun an der Küste hin. Da erhob sich ein Sturm von Südosten. Beim Lavieren aber brach eine Rahe auf Önunds Schiff. Sie zogen die Segel ein, und der Sturm trieb sie da wieder auf das Meer hinaus. Asmund erreichte Hrisey 1 und wartete dort, bis erin den Eyjafjördr hineinsegeln konnte. Helgi der Magere gab ibm die ganze Kraeklinga-Halde, die nach den Söhnen Öndotts Kraka benannt ist; und er setzte sich an der südlichen Glera fest. Sein Bruder Asgrim kam einige Winter später nach Island und wohnte an der nördlichen Glera. Sein Sohn war Ellidagrim, der Vater des Asgrim Ellidagrim.
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