DÄMONEN DES SUDAN

ALLERHAND RELIGIÖSE VERDICHTUNGEN

HERAUSGEGEBEN VON LEO FROBENIUS

1924

VERLEGT BEI EUGEN DIEDERICHS/JENA

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TITEL- UND EINBANDZEICHNUNG VON F. H. EHMCKE

14. Der Hahn (aku-tagwen) und der Elefant (unji)

Der Hahn (aku-tagwen) und der Elefant baden einmal miteinander. Der Elefant verspottet die Kleinheit des Hahnes, der nicht

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einmal scheißen könne. Der Streit gipfelt darin, daß einer vom andern behauptet, der andere könne nicht mit seiner Scheiße fertig werden. Zuerst entleert sich der Elefant. Der Hahn scharrt die Exkremente an einem Tag auseinander und erfüllt so seinerseits die vom andern bestrittene Fähigkeit. Dann scheißt der Hahn seinerseits "rot" (?). Der Elefant tritt darauf. Er führt dann den Fuß an die Nase. Er merkt, daß diese Hühnerexkremente stinken, und schleudert sie in den Busch. — Der Fuß des Elefanten schwillt an. Er fällt hin und stirbt. — "Wenn seitdem ein Elefant einen Hahn krähen hört, läuft er schnell von dannen."

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