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Kapitel 

DÄMONEN DES SUDAN


ALLERHAND RELIGIÖSE VERDICHTUNGEN

HERAUSGEGEBEN VON LEO FROBENIUS

1924

VERLEGT BEI EUGEN DIEDERICHS/JENA



Atlantis Bd_07-0004 Flip arpa

TITEL- UND EINBANDZEICHNUNG VON F. H. EHMCKE

8. Jägerlegende

Ein Jäger ging alle Tage auf die Jagd. Eines Tages sah er Mballa (das Stachelschwein). Die Mballa liefen weg in ihr Loch in der Erde. Der Jäger setzte sich vom Morgen bis zum Abend vor das Loch und wartete, ob die Mballa nicht wieder herauskämen. Die Mballa kamen nicht wieder heraus. Dagegen kam gegen Abend der Familienvater der Suruku und begrüßte den Jäger. Der Jäger fragte: "Was willst du hier?" Der Suruku sagte: "Ich wohne hier im Loch über den Stachelschweinen. Die Stachelschweine haben aber auf der andern Seite noch ein Loch, und da sind sie weggelaufen."



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Dann kamen auch die kleinen Schakale. Der alte Suruku schickte einen jüngeren Schakal auf den Weg, der rechts zu dem Dorfe führte, und er schickte einen auf den Weg, der links zum Dorfe führte. Der Jäger ging auf den Weg in der Mitte. Der alte Suruku sagte zum Jäger: "Jetzt lauf, sonst geht es dir schlecht." Der Jäger lief. Die kleinen Schakale jagten ihn rechts und links.


Copyright: arpa, 2015.

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