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Grönländer und Färinger Geschichten


Übertragen von Erich von Mendelssohn

Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena 1912


28. Sigmund überwindet Bui

In diesem Winter kamen die Jomswikinger nach Norwegen und kämpften gegen Jarl Hakon und seine Söhne. Die Vettern Sigmund und Thorir waren in der Schlacht bei den Jarlen Hakon und Erich, und es wird berichtet, daß Sigmund als Erster auf das Schiff Buis des Starken sprang, als dieser am heftigsten kämpfte, und daß Thorir ibm mit dreißig Mann folgte.

Aber als Sigmund und Bui miteinander fochten, sah Sigmund, daß er Bui an Kraft und Stärke der Hiebe nicht ebenbürtig sei. Er wandte seine Kunstgriffe an, warf Schild und Schwert in die Luft und vertauschte sie in seinen Händen, wie er es oft tat. Damit überraschte er Bui und hieb ibm die linke Hand beim Handgelenk ab.

Darauf sprang Sigmund wieder auf sein Schiff zurück mit sieben Männern, aber alle andern, die Thorir gefolgt waren, waren gefallen. Bui sprang dann über Bord, und sein Schiff wurde geräumt.

Im Frühling darauf machte Jarl Hakon Sigmund große Geschenke, bevor sie schieden. Die Vettern segelten dann zu den Färöern hinaus, siedelten sich dort an, und Sigmund herrschte dort ganz allein.


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