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Kapitel 

Sieben Geschichten von den Ostland Familien


Übertragen von Gustav Neckel

Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena 1913


12. Wie Geitir sich über seinen Gegner äußerte

Geitir reitet ins Nordland zur Lauterseescharte und bc- sucht Ofeig, den Sohn der Jarngerd. Dort trifft ihn Gudmund der Mächtige, und sie sitzen den ganzen Tag im Gespräch. Dann trennen sie sich, und Geitir übernachtet am Mückensee auf dem Hofe Ölvirs des Klugen. Der fragt genau nach Brodd-Helgi aber Geitir spricht gut von ibm, sagt, er sei ein großer Häuptling, unnachgiebig und unverträglich, aber doch in manchen Dingen ein braver Kerl. ,Ist er nicht ein großer Gewaltmensch?' fragt Olvir. Geitir versetzt: ,Was Helgis Gewalttätigkeit gegen mich betrifft, so gönnt er mir eben nicht, denselben Himmel über dem Kopf zu haben wie er selber.' .Muß man sich alles von ibm gefallen lassen?' Sagt Olvir. ,Bisher ist es so gewesen,' sagt Geitir. Damit brechen sie das Gespräch ab. Geitir reitet nach Hause, und den Winter über ist alles ruhig.


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