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Fünf Geschichten aus dem Westlichen Nordland


Mit einer Übersichtskarte


Übertr. von W. H. Vogt u. Frank Fischer

Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena 1914


43. Finnbogis Lebensende

Die Ingimundssöhne boten Finnbogi an, er solle wieder nach Osten kommen und das Land zu Borg im Weiden- tal wieder ankaufen. Er ging aber nicht darauf ein und sagte, er fühle sich dort recht wohl. Er ritt mit seinem Gefolge nach Finnbogihofen heim und lebte dort ruhig. Durch alle diese Geschichten war sein Ansehen nur gewachsen. Finnbogi erreichte ein hohes Alter und galt als einer der ersten Männer, an Kraft und Wuchs, wie an höfischer Sitte. In vielen Geschichten kommt er vor; und überall ist er angesehen und be- rühmt. Viele große und verwunderliche Taten hat er verrichtet, wenn auch hier nur von wenigen die Rede war. Es heißt, daß er dort bis zu seinem Tode wohnte und vor Alter starb. Er liegt in derselben Kirche begraben, die er stiftete, und ebenso seine Frau Hallfrid.



Thule-Bd.10-205 Gesch. aus dem w. Nordland Flip arpa

Seine Söhne wurden alle angesehene Männer und waren viel auf Reisen. viele Geschichten werden von ihnen allen erzählt. Überall wurden sie von mächtigen Herrschern gut aufgenommen, wohin sie kamen, und ihr Geschlecht galt als edel. Gunnbjörn Finnbogison kam nicht wieder nach Island zurück. Er wurde ein mächtiger Mann in Norwegen, und dort stammen viele Männer von ihm ab. Finnbogi liebte unter seinen Söhnen Berg am meisten; das geschah wegen der Liebe, die er zu Berg, seinem Vetter getragen hatte.

Berg wohnte nach seinem Vater in Finnbogihofen, galt dort in der Gegend den ansehnlichsten Bauern und war der Häuptling. Seine Brüder waren viel unterwegs, bis sie sich Häuser gründeten, und alle galten sie für stattliche Männer Hier schließe ich die Geschichte von Finnbogi.


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