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Fünf Geschichten aus dem Westlichen Nordland


Mit einer Übersichtskarte


Übertr. von W. H. Vogt u. Frank Fischer

Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena 1914


38. Der Tod der Ingimundssöhne. von Thorsteins Söhnen Ingolf und Gudbrand

Nicht lange Zeit darauf ward Thorstein krank und starb, und wenn auch Thorsteins Tod zuerst berichtet wird, so starb doch Jökul als erster von den Brüdern, Thorir aber lebte am längsten.

Thorkel Krabbler war damals drei Winter alt, als Thorir, sein Ziehvater, starb; da ging Thorkel zu Thororm 2 und wurde dort aufgezogen. Die Leute glaubten nicht, daß sie einen Ersatz für Thorstein und seine Brüder bekommen könnten, aber vielen



Thule-Bd.10-100 Gesch. aus dem w. Nordland Flip arpa

schienen doch seine Söhne wacker in seine Fußtapfen zu treten. Ingolf galt bei den Frauen als der schönste Mann, wie's im Gedichte heißt:

Aue Mädchen wollten
Nur mit Ingolf tanzen,
Die erwachsen waren.
Zu winzig bleib' ich ihm immer!

Die Brüder teilten das Erbe unter sich; Ingolf wohnte am Tempel, Gudbrand aber auf Gudbrandsstadir, das heißt Gudbrandsbofen. Ingolf hatte Haldis, die Tochter Olafs von Habichtskluft , nr Frau; sie war jünger als Asdis, die Ottar hatte, die die Mutter Valgerds und Haltfreds, des Schwiengkeitsdichters, war. Ingolf besuchte Valgerd immer, wenn er zum oder vom Thinge ritt. 1 Das mißfiel Ottar sehr; sie nähte ihm auch die allerfeinsten Kleider.


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