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Die Geschichte vom weifen Njal


Mit einer Karte


Übertragen von Andreas Heusler

Verlegt bei Eugen Diedrichs in Jena 1914


104. König Olaf entsendet Gizur und Hjalti

Thangbrand erzählte dem König Olaf, was ihm die Isländer Böses antaten; sie seien so zauberkundig, daß die Erde unter seinem Pferd geborsten sei und das Pferd verschlungen habe. Da wurde König Olaf so zornig, daß er alle Isländer dort greifen ließ und in den Kerker setzen, und er dachte sie hinzurichten. Da traten Gisur der Weiße und Hjalti vor und erboten sich als Bürgen für diese Männer; sie wollten nach Island hinausfahren und dort den Glauben verkündigen. Der König wars zufrieden, und so erwirkten sie allen das Leben . Dann rüsteten Gizur und Hjalti ihr Schiff zur Island fahrt und wurden früh seefertig. Sie gewannen die Küste bei Sanden , als sehn Wochen vom Sommer um waren. Sie schafften sich sogleich Pferde und schafften Leute zum Räumen des Schiffes. Dann ritten sie ihrer dreißig nach dem Ding ab und



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schickten nun den Christen Botschaft, sie sollten sich bereit halten. Hjalti blieb zurück bei der Forellenkuppe, denn er erfuhr, daß er in die Acht gekommen war um Götterlästerung. Aber als sie nach Siedekessel kamen oberhalb des Schluchtrandes, da kam ihnen Hjalti nach und sagte, er wolle den seiden nicht zeigen, daß er sie fürchte.

Es ritten ihnen nun viele Christen entgegen, und in Schlachtordnung ritten sie aufs Ding. Die Heiden standen auch schon geordnet da, und so wars nah daran, daß die ganze Dingmenge sich schlagen wurde. Und dach kams dazu nicht 1.


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