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Die Geschichte vom weifen Njal


Mit einer Karte


Übertragen von Andreas Heusler

Verlegt bei Eugen Diedrichs in Jena 1914


81. Kolfkeggs weiteres Schicksal

Jetzt ist von Kolskegg zu erzählen 4 , daß er nach Norwegen kam und den Winter über in der Wik war; aber im Sommer darauf fuhr er nach Dänemark hinüber und schwur dem König Swein Gabelbart 5 den Diensteid und stand bei ihm in hohen Ehren.

Eines Nachts träumte ihm, ein Mann komme auf ihn zu, der strahlte, und ihm war, er wecke ihn. Er sagte zu ihm: "Steh auf und geb mit mir!" "Was willst du von mir:" Sagte er. Ich will dir eine Heirat verschaffen, und du sollst mein Ritter sein." Ihm war, als sage er zu. Danach erwachte er. Darauf ging er zu einem weisen Manne und erzählte ihm den Traum; er aber deutete ihn so, er werde nach den Südlanden ziehen und Gottes Ritter 6 werden.

Kolskegg nahm in Dänemark die Taufe, aber wohl wurd es ihm dort nicht, und erzog ostwärts nach Rußland und war dort einen Winter. Dann zog er weiter nach Konstantinopel hinaus und trat dort in den Kriegsdienst ein 7. Die letzte Nachricht von ihm war, daß er dort eine Frau nahm und Anführer der Nordländertruppe war; er war dort bis zu seinem Todestag. Damit ist er aus dieser Geschichte.


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