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Die Geschichte vom weifen Njal


Mit einer Karte


Übertragen von Andreas Heusler

Verlegt bei Eugen Diedrichs in Jena 1914


28. Gunnar beschließt zu reisen

In die Flußmündung bei Örnshausen 1 fuhr ein Schiff ein; der Schiffsherr war Hallward der Weiße aus der Wik. Er quartierte sich ein in Haldenende und wohnte den Winter über bei Gunnar und bat ihn immerzu, er möge doch mit ibm ins Ausland reisen. Gunnar sprach wenig darüber, lehnte es aber durchaus nicht ab, und im Frühjahr zog er nach Bergthorsbühl und Sagte den Njal, wieweit es ihm ratsam scheine, daß er außer Landes reise. "Gewiß scheint es mir ratsam," sagte Njal: "wohin du kommst, wirst du Erfolg haben." "Würdest du etwa mein Vermögen verwalten, während ich fort bin Ich möchte nämlich, daß mein Bruder Kolskegg mit mir reist, aber es wär mir lieb, wenn du neben meiner Mutter zur Wirtschaft sähest." "Das soll kein Hindernis bilden," sagte Njal, ich nehme auf mich, was du nur willst." "Du bist so gütig," sagte Gunnar. Dann ritt er nach Hause.

Der Norweger kam wieder drauf zu sprechen, Gunnar solle doch reisen. Gunnar fragte, ob er auch schon nach anderen Ländern 2 gesegelt sei. Er sagte, er sei zwischen all den Ländern gesegelt, die zwischen Norwegen und Rußland liegen, "und dann bin ich auch nach dem Weißen Meer gesegelt." "Nimmst du mich mit in die baltischen Lande:" fragte Gunnar. "Warum denn nicht:" sagte er. Darauf entschied sich Gunnar, mit ihm zu reisen. Njal nahm sein ganzes vermögen in Verwaltung,


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