Projektseite Volksmärchen Sagen Geschichten Etnologie Beriche © Arpa data
Textbreite
Schriftgröße
Kapitel 

Schweizerisches

Sagenbuch.


Nach

müdlichen Ueberlieferungen, Chroniken und andern gedrukten and handschriftlichen Quellen herabgegeben


und mit

erläuternden Anmerkungen begleitet von


C. Kohlrusch.

Leipzig,

Rob. Hoffnann

1854.


15. Die silberne Glocke im Rhein.


Mündlich.

Wenn man in hellen Nächten von der Pfal; in Basel auf den unten vorüberfließenden Rhein blickt, so sieht man,



Schw.Sagebuch-367 Flip arpa

wenn man dies längere Zeit geübt hat, im Bett des Flusses einen hellglänzenden Punkt, bisweilen vernimmt man dann auch ganz deutlich ein liebliches, doch etwas gedämpftes Klingen. Dieser hellglänzende Punkt ist eine große silberne Glocke, von der die Sage geht, daß sie früher auf dem Münster gehangen, beim großen Erdbeben aber in den Rhein gestürzt sei und deren Läuten nun die Stromgeister des Rheines, welche Sommer als die Geister anderer Flüsse sein sollen, zur Andacht ruft,

Da wo die Glocke liegt, soll auch ein Gang unter dem Rhein hinweggeführt haben, welcher den Münster mit dem Carthäuserkloster in Kleinbasel verband.


Copyright: arpa, 2015.

Der Text wurde aus der Märchen-, Geschichten- und Ethnien-Datenback von arpa exportiert. Diese Datenbank wurde dank Sponsoren ermöglicht. Es würde uns freuen, wenn wir mit Ihrer Hilfe weitere Dokumente hinzufügen können.
Auch bitten wir Sie um weitere Anregungen in Bezug auf Erweiterungen und Verbesserungen.
Im voraus Dank für die Mithilfe. Spenden können Sie unter In eigener Sache

Ihr arpa team: www.arpa.ch Kontakt