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Kapitel 

Schweizerisches

Sagenbuch.


Nach

müdlichen Ueberlieferungen, Chroniken und andern gedrukten and handschriftlichen Quellen herabgegeben


und mit

erläuternden Anmerkungen begleitet von


C. Kohlrusch.

Leipzig,

Rob. Hoffnann

1854.


4. Zauberfamilie in Basel.


Aus einer ungedruckten Chronik.

Zu Basel war ein Burger von einem, awm berühmten Geschlecht: Adelbert Meyer. Dieser war einen der reichsten Burgeren gehalten. Er kam hernach in das Regiment und nahm eine reiche Wittwe zur Ehe, welche hernach vorgab , der Meyer ihr Ehemann sei ein Schwarzkünstler; daher sie sich von ihme scheiden ließ. Er aber wollte ihro nichts heraußgeben, bis man ihm seinen Haußrath angefangen verganten. Er wurde darauf, weil er Kant war, in einem Sessel auf das Rheinthor getragen; also war ihm von seinem zeitlichen Guth nichts übergeblieben. Inzwischen ist auch durch einen Inden erwiesen worden, daß er einen Spiegel habe, in welchem er alle seine Mißgünstige sehen könne. Kurtz hernach ist erin der kleinen Stadt in ein Haus verbannisirt worden, worüber er für großem Kummer ganz grau worden. Einer seiner Söhne wurde über seinen kläglichen Zustand ganz sinnloß,



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der andere Sohn verdarb. Sein Tochtermann und seine Tochter wurden auch für Schwarzkünstler gehalten,


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