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Kapitel 

Schweizerisches

Sagenbuch.


Nach

müdlichen Ueberlieferungen, Chroniken und andern gedrukten and handschriftlichen Quellen herabgegeben


und mit

erläuternden Anmerkungen begleitet von


C. Kohlrusch.

Leipzig,

Rob. Hoffnann

1854.


11. Der Meister und der Knecht.


Wand. in der Schweiz, Nr. 54. S. 180.

Einisch het z'Rinech bi der Burg obe e Chnächt mit sim Meister z 'Acher tribe. Do chöme ive der Barg ab, und ine het ene alles gseh weder der Chopf nid. Wo se do noch bi de Margsteine g'stande, sind die zwei vordere Roß vor gine gange, do het der Chnächt zum Meister gsait: Meister, i fahre nümme!" ""He worum nid?"" "He gsehst dei ne zwe bert nid obe-n-abe cho?" ""Abbah, i gfeh nüt, fahr du zue "I fahre miner Snel (Seel) nid zue, chumm, trib du, i will hinde ha, gsehst d 'Roß wand au nümme vürse (vorwärts)." Jä do chöme die zwe und spanne-n-e Schnuer über alle drei Margstei hindere, und bim letzte händ se enand ge und ufgleit mit de Hasene, daß es bi miner wahre Seel g'stobe het; und do sind se wieder gange und furt gsi und verschwunde.

Das Umgehen gespenstischer Markenmesser kommt in der Volkssage sehr häufig vor. Später mehr davon.
Copyright: arpa, 2015.

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