Schweizerisches
Sagenbuch.
Nach
müdlichen Ueberlieferungen, Chroniken und andern gedrukten
and handschriftlichen Quellen herabgegeben
und mit
erläuternden Anmerkungen begleitet
von
C. Kohlrusch.
Leipzig,
Rob. Hoffnann
1854.
14.
Die schöne Mailänderin und der graue Melser.
Die Schweiz in ihren Ritterburgen. u. S. 349.
Während der Mailänder Kriege stand ein Schweizer-soldat, der unter dem Namen der gigue Melser bekannt war, einst in Mailand vor einem Palast Wache. Da rief ihm eine schöne Dame aus dem Fenster zu, er solle doch ;u ihr einmal heraufkommen. Als seine Wache um war, that er es. Die schöne Dame bewirthete ihn auf das Beste und fragte ihn endlich auch beim Abschied; ob er auch den Gafarrabühl kenne? — Als nun der graue Melser dies bejahte, sagte sie lächelnd: sie hatze; manche vergnügte Nacht auf demselben zugebracht.
Siehe die vorige Sage.
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