Vo chlyne Lüte
ZWERGENSAGEN
FEEN- UND FÄNGGENGESCHICHTEN AUS DER SCHWEIZ
NEU MITGETEILT VON C.ENGLERT-FAYE
MIT BILDERN VON BERTA TAPPOLET
TROXLER-VERLAG BERN
Selber tan, selber han
An Ma ist amol z Wald ganga, ga Holz spalta. \Via er i der bestan Arbet ist, kunnt a Fenki zuan am und hocket nebet an uf da Boda und fot a mit am zschwätza und an über allerlei uszfroga. Der Holzer git zerst ordeli uf ails Red und Antwort. Aber d Fenki liet sövel gschwätzt und gfroget, daß dem Ma das Gschnäder verleidet und d Geduld afanga brochan ist. Was will au dia ails wüssa, het er tenkt, und wia si wüssa will, wia er heißi, seit er, syn Naina sei Seib, und gheißa het er Hans. Dia närrisch Fenki glaubts ufs Wort und lüsterlet eppas anderem no. Zletscht stygt aber dem guata Hans der Rot is Gsicht vor Zora, und er schnerzt: «Kog, an leida, du könntist doch dv Mu! afanga verschoppa.» D Fenki aber git nüt um Uwert und wunderet wyter und bringt no son im Yfer d Hand i dia Spalta, dia der Hans mit der Axt und mit em Wegga i der Stock het gmachet gha. Der Hans gewahrnets und rupft weidli Axt und Weggan ussa und springt dervo. D Spalta schnellt
Vo Chline Luete-072 | Flip | arpa |
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Zemina und klemmt d Hand vo der Fenki y, daß ara s Bluet unter d Nägel schüßt, und sie überlut z röran afot. Uf ihr Gschrei kunnt an Fenk usam Wald zuera gloffa, sieht sie zabla und froget, wer ara das to heig. I) Fenki seit: «O seib to.» Druf lacht der Fenk und seit: «Seib to, seib ho», und goht wieder dem Wald zua und lot D Fenki zabla.
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