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Vo chlyne Lüte


ZWERGENSAGEN FEEN- UND FÄNGGENGESCHICHTEN AUS DER SCHWEIZ


NEU MITGETEILT VON C.ENGLERT-FAYE


MIT BILDERN VON BERTA TAPPOLET

TROXLER-VERLAG BERN


Das genarrte Wildmannli

In alten Zeiten bohrte man die Wasserteuchel immer nur von einer Seite. So wurden die Teuchel sehr kurz. Wenn die Bauern im Walde daran arbeiteten, kamen manchmal die wilden Mannli zuschauen und lachten und kicherten, wenn sie sahen, daß man die Teuchel nicht länger machen konnte, als die Bohrer lang waren. Sie wußten's freilich besser, aber um nichts in der Welt hätten sie's den Leuten gesagt. Da sagte einmal ein Bauer zu einem Wildmannli: «So, jetz weiß i denn au, wia nia lenger Teuchel macha kann. Eina von cura Luta Bets myni Vetter gseit, und der Bets mir gseit. Jetzt kannst mi nümma verlacha. » —

«Ja, gell », sagte das Männlein, «du kehrst s Holz und bohrst au uf der andera Syta.»


Copyright: arpa, 2015.

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