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Schweizer Märchen Sagen und Fenggengeschichten


Neu mitgeteilt von Curt Englert-Faye

1984

ZBINDEN VERLAG BASEL


Der Bueb mit em ysige Spazierstäcke

Es isch emol en Zimberma gsi, dä isch in Wald gange, go holze, und do het em d'Frau z'Mittag s'Ässe welle go bringe. Aber do händ Räuber die Frau ufern Wäg gstohle-n-und



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händ sie in ihn Höhli gschleikt, und do hät sie ne müeße choche-n-und wäsche-n-und d'Ornig mache.

Aber noch emejohr chunt die Frau es Chind über, en feste, stramme Bueb. Und wie dä Büebli fangs hät chönne chlei rede, so hät er zue eim vo däne Räubere, wo-n-em der liebst gsi isch, Vatter gseit. Das hät du aber die andere Räuber grüsii möge, denn sie sind nydisch worde, ass er nit ihne Vatter sägi. Und das isch langi Zyt eso gange.

Wie dä Büebli vierzähjährig gsi isch, so händ sie do zämme-n-usgmacht, sie welle ne töde, wenn er eim no einisch sägi, und händ em das gseit und em wüest dräut.

Do sind die Räuber wieder einisch uszoge, und der Bueb hät der Mueter ghulfe-n-ufrume-n-i der Höhlt, und do findt er en ysige Hammer, und dä schoppt er in Tschope. Wie jetz der erst vo däne Räubere hei chunt, so seit der Bueb: «Dihr sid au lang us gsi, Vatter!» «So, jetz isch dänn fertig mit dir!» brüeiet der Räuber en a und nickt über ne här für ne-n-ab z'schloh. Aber oha lätz! — der Bueb zieht waidli de Hammer us der Täsche, und schloht dem Räuber a d'Schlöfi, dä hät nit bu no bä meh gmacht und isch mustod umgfalie.

So chunt eine um der ander hei, und jede frogt ne, was da gange seig. Aber der Bueb seit zue jedwedem, mer heb ne welle töde, und da seig er Meister worde. So will ne-neine no-n-cm andere-n-ergryfe. Der Bueb förcht sie aber nit, und schloht eme jede sy Hammer a Chopf, bis ahi siebe tod do gläge sind.

Jetz isch aber der Bueb und sy Mueter i d'Höhli und händ vo däm Gäld und däne Chostberkeite gno, was sie händ möge träge, und sind mitenander is Dorf gange, wo die Frau deheime gsi isch, und sie göhnd an ihres Hus anen-und händ aklopfet. Do chunt der Ma use go luege, wär ächt zue-n-em weil, und d'Frau frogt ne, wo-n-er au sy Frau häig. Do seit der Ma, d'Chind deheime hebed cm scho vor füfzähe Johre einisch, wo-n-er z'obed vom Holze heicho



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seig, verzeih, aß d'Mueter gange seig, ihm's Ässe in Wald use träge, und sider seig sie niemeh heicho. Do hät sech ihm d'Frau z'bchenne gä, und ahi sind uf d'Chneu gfalle-n-und händ vor luter Freude briegget, aß d'Mueter wieder hei cho isch, und d'Frau hät em Ma alles veruellt, wie's ere gange-n-isch die Zyt här, und hät em's Gäld gä, wo sie us der Räuberhöhli mitbrocht hät, und grad Wy b uftische und anden guete Sache.

Dernoch sind sie in säller Nacht no zämme-n-in die Räuberhöhli gange, d'Frau und der Bueb und der Ma und d'Chind, und händ no meh Gäld heigholt, und soviel hät's gha, siebe Nächt händ sie müeße fahre-n-und füehre mit ihrem Chare, und's Roß hät's schier nit möge zieh, soviel händs albe glade gha. Sie händ aber doch no nes Hüfli b ligge, und dänn sind's gange-n-und händ's em Gricht azeigt.

Der Bueb hät aber jetz nit lenger welle deheime blybe, er hät in die wyt Wält welle wandere und seit zum Vatter: «Los, Ätti, i bi jetz groß gnueg und möcht öppis rächts lehre, und jetzt gang j in d'Wält und mache mys Glück!» «Jä, was wettisch dänn du für nes Hampferch lehre?» frogt ne der Vatter. «Schmid möcht i gä!» seit der Bueb. Des isch der Vatter z'fride gsi, und er goht mit dem Bueb is nöchste Stettli und git en bymene Schmid in d'Lehr. Der Bueb stoht an Ambos. nimmt de Hammer und schloht's Yse-nabenand und der Ambos in Ärdbode-n-yne. Der Meister hät cm es Wyli zueglueget, dernoh seit er: «Nei waeger, en settige Lehrbuch chan i nit bruche! Du miechisch mer die ganz Schmidte z'underobsi! Weisch was, s'best isch, du suechst der en andere Meister!» «Mira», seit der Bueb, «aber eb i gang, so sid so guet und mached mer es zähzänterigs Spazierstöckli us Yse!» Do hät der Meister Schmid glachet - es isch cm zuvor ehnder chlei gschmuech gsi - und seit, jo fryli, fryli, er weil cm en settige Stäcke vergäbes mache, wenn er ne lüpfe mög. Uf das hät der Bueb nüt meh gseit,



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und er hängt dem Schmid sy Ambos und alles Schiff und Gschirr us der Wärchstatt ane Droht, nimmt's a chlyne Finger und springt dermit ums Stettli urne. Do hät's der Schmid verspillt gha und hät dem Bueb das Spazierstöckli müeße halber vergäbes mache, halber hät er em's zahlt.

Dernoh isch der Bueb mit sym ysige Stäcke dervo greiset, und unlang, so trifft er imene Steibruch en Steihauer a, won-e grüslige Stei, so groß wie-n-e Heustadel, umenandertrohlet hät, grad wie der Beck es Batzebrötli. «Seh, wenn du so starch bisch», seit der Bueb zue-n-em, «so chumm du mit mir! Mir wändt mitenand am glyche Seili zieh.» Und do sind sie zämme wyters gange. Unlang, so chöme sie in Wald yne, und z'mitts inne, wo d'Bäum am höchste gsi sind, gsehnd sie ne Ma, wo uf eme-n Ast vo-n-ere-n-Eiche sitzt und die Eiche mitsamt de Würze zum Bode-n-use dräjet, grad wie-n-e Chorber es Wyderüetli. Do händ die zwee dä Ma au beredt, er seil mit ene cho. Und do sind ahi drei zämme wyters greiset. Noch eme Wyli chömme si zue-mene große schöne Hus, und göhnd ye, und s'isch gar niemer in der Stube gsi, aber z'mitts in der Stube stoht e Tisch, fertig deckt mit Brot und Chäs und Wy und aller gattig für Spyse. Do händ sie gässe-n-und trunke, und dernoh sind sie go schlofe, und am andere Morge sind sie in ahi Zimmer gange go luege, händ aber niemer gfunde. «He, do blybe mer einstwyle», händ sie zämme gseit und händ alli Tag Hälmli zoge, und dä, wo albe 's hengst gha hät, isch deheime bube und hät's Hus gaumet, kochet und gwäsche, und die zwee andere sind in Wald gange go jage.

'S erst Mol isch der Steihauer deheime bube. und wo-ner an der beste-n-Arbeit isch, do stoht ufsmol en alts Mandli unter der Türe, es Gsicht hät's gha, schrumpflig wie-n-e türri Zwätschge, und Auge hät's gmacht wie-n-e ramlige Räuel, und Bei hät's gha, nit fester a's en Bäsestiel und chrumm wie-n-e Sichele. Das het gar schühi to und gjomeret, es heb eso Hunger, und heuscht öppis z'Mittag. Der Steihauer hät



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cm gä, aß es hett chönne gnueg ha. Das Mandli hät aber no meh welle ha, und wyl die zwee andere, wo-n-im Wald gsi sind, au no händ welle-n-ässe, so hät ihm diese nüt meh welle gä. Do springt cm das alt Mandli fürigtaub an Chopf und verchratzt und verchräblet ems Gsicht, und isch druf furt gsprunge gschwind wie der Biswind.

Wo die zwee andere heicho sind, hät ene der Steihauer verzeih wie's ihm ergange-syg, und do seit der Eichedräjer, er weil der ander Tag deheime blybe, und däm Mandli dann der Meister zeige, wenn's öppe wieder chöm. Aber dem Eichedräjer isch es der ander Tag grad glych gange wien-em Steihauer. Er hät dem Mandli no meh z'Asse gä weder diße, aber er hät ne grad glych verchratzet und verchräblet, e Gsicht hat er gha wie ne Bruchacher.

Der dritt Tag aber isch der Bueb mit dem ysige Stäcke deheime bube, und das alt Mandli isch zum dritte Mol cho go Ässe heusche. Der Bueb hät cm aber nume-n-öppis wenigs gä, und wo das Mandli hät afo Stämpeneie mache, hät er churzi Mutti gmacht, nimt sy Stäcke und längt em eis - und da Höck isch wie-n-es gstupft's Wäspi zur Tür us gsurret und dervo pfurret. Der Bueb isch cm no grennt, was syni Bei händ möge, für z'luege, wo-n-es ane göi, und hät grad no gseh, wie-n-es blitzgschwind en große Stei abdeckt vo mene Sodbrunne-n-und sich is Loch abc lobt.

Wo die zwee andere heicho sind, händ sie gässe, und händ dernoh nes Chessi us der Chuchi gno und nes Seil dro bunde, und sind alli drei a das Ort gange, wo das Mandli in säll Brunneloch abe-n-isch. Do isch der Bueb mit sym ysige Stäcke in das Chessi gsässe, und die beede-n-andere händ en abc gb. Er hät e Schnuer mit cm abc gno, und die händ die dobe-n-anere Stude-n-agmacht, und a dere-n-isch es Glöggli gsi zum Lüte. Und wenn ihm dunde-n-öppis widerfahri, so seil er dann nume schälle.

Dunde chunt der Bueb vor es ysigs Tor. Das isch bschbosse gsi. Do sind drü Butälli dervor gstande, und uf



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däne-n-isch gschribe gsi: wär drus trinki, dä wärd no drümol stercher a's vorane. Der Bueb hät drus trunke. Und by däne Butälli isch es Schwärt gläge, und das hät er i d' 'Händ gno und hät mit ern Griff a die Tür klopfet. Do ghört er e fyni Stimm a's wie vorne Wybervolch. Die seit, sie dörf em nit uftue, si heb en Drach uf der Schoß mit drei Chöpfe, dä tödi en jede wo yne chöm. Am Tag schlof er albe, wyl er z'Nacht uf Raub us göi. Do nimmt der Bueb syn ysige Stäcke und schloht d'Türe-n-y - der Drach verwachet ab däm Chrach, und wie-n-er uf de Bueb los gumpet, haut ihm diße mit eim Streich ahi drei Chöpf ab. Do hät die Jumpfere d'Händ zämme gschiage vor Freud - sie hät's schier nit möge glaube, aß sie erlöst gsi isch, und verzeiht dem Bueb, aß sie ne Prinzässi seig. Vor viele johre heb se-nöpper gstohle vo-n-ihrem Schloß ewägg und verwünsche, dä dreichöpfig Drach uf der Schoß z'hüete, bis en Ritter chöm und ne tödi. Und jetz seig sie erlöst. Aber no tiefer inne-nin däre Höhli seige no zwo anden Prinzässine, ihn zwo Schwestere, däne seig's glych ergange wie-n-ihre, und die eint müeß en Drach mit sächs Chöpfe hüete, und die ander eine mit nün Chöpfe. Derno hät die Prinzässi dem Bueb ne guldigi Uhr gä, wo Sunne-n-und Mond druf gsi isch und gseit, er seil dänn guet derzue luege, er wärd se bald einisch bruche chönne. Der Bueb seit, jo, jo, sie seil em einsrwyie Numine do warte, er chöm gly wieder urne, und goht tiefer in d'Höhli yne. Do chunt er zu-n-ere zweute Tür, die isch ganz vo Silber gsi, und do stöhnd sächs Butälli dervor, und druf isch gschribe gsi: wär drus trinki, wärd no sächs moi stercher a's vorane. Do het er sy Schwärt abgstehlt und hät se-n-ustrunke, und nimmt das ander Schwärt, wo derby gläge-n-isch, und schloht die zweut Tür mit sym Stäcke-nuf-und do lit en Drach mit sächs Chöpfe-n-ere-n-andere Jumpfere-n-uf der Schoß, und die isch no schöner gsi weder die erst. Jetz juckt der Drach uf und fahrt ufe Bueb los und ringelet mit cm Schwanz. Dä haut ihm aber mit eim



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Streich ahi sächs Chöpf ab, und do isch au die zweut Prinzässi erlöst gsi. Und die hät em do au welle die ganz Gschicht verzelle, aber der Bueb seit, er heb jetz währli nit der Zyt, z'lose. Do het sie ihm en guldige Ring gä und gseit, er seil en dänn jo nit verliere. Nei, nei, seit der Bueb, sie söll uni jetz nume-n-einstwyle do warte, er chöm grad wieder urne, und goht wyter. Do chunt er an e dritti Tür, und die isch ganz vo Guld gsi. Und do dervor sind nün Butälhi gstande, und druf isch gschrieb gsi: wär se-n-us trinki, dä wärd nün mol stercher as vorane. Und wider lit es Schwärt derby. Er leit's ander Schwärt ab und trinkt au die nün Fuit ,tl li us, und nimmt das dritt Schwärt in d'Hand, schloht die dritt Tür mit sym Stäcke-n-y und goht ye. Do sitzt ejumpfere derhinder, no viel schöner als die beede-nandere, und hät en Drach mit nun Chöpfe-n-uf der Schoß. Dä pfuset und küttet und springt de Bueb a und wott en grad z'Hudle-n-und z'Fätze verryße wie ne's Chabishäuptii. Aber dä Bueb schwingt svs Schwärt und haut ihm mit eim Streich ahi nün Chöpf ab. Do isch au die dritt Prinzässi erlöst gsi, und sie git ihm zum Dank ihres Bild mit eme Rahme-n-us Edelstei drum und seit, das seil er bhalte und Sorg ha derzue, aß er's dänn chönn vorwyse by-n-ihre deheim, wenn er chöm go sie hole, denn ihn und kei andere weil sie hürote, und dänn wüß sie, aß er der Rächt seig, wo sie erlöst häig. Fryhi, fryhi, das weil er gärn, hät do der Bueb gseit und het ahi drei mit cm füre gno an's Chessi.

Jetz chunt cm ufsmol das alt Mandli in Sinn, und er frogt die Prinzässine, wo au dä Pföder seig. Do git em die dritt Prinzässi es Pfyfli und seit, er seil druf pfyfe. Do hät der Bueb pfiffe, und do staht das Mandii scho vorem. Der Bueb seit, so, jetz weil er cm derfür tue, fürs Chratze-nund Chräble. Das Mandli hät aber bittet und hättet, er mög en doch ho si; er häig albe müeß-n-ässe für die drei Prinzässine-n-und die drei Drache, nit Numine für ihn. «Jä so», seit do der Bueb, «wenn's däwäg isch» —und hät ihm do nüt to.



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Das Mandli aber hät em gar schülig danket und seit, er seil säll Pfyfli bhalte, und ihm nume pfyfe, wenn's ihm dänn öppe-n-ame-n-en Ort setti fähle, dänn weil er em z'Hilf cho.

Druf sind die drei Prinzässine-n-in das Chessi ye gsässe, und der Buch hät am Schnüerli zoge-n-und glütet. Do händ die zwee andere dobe. der Steihauer und der Eichedräher, sie handli ufezoge. Vor jetz aber der Bueb is Chessi sitzt, rücht's em uf, er weil die Purschte-n-au probiere, ob sie ehrlig gäge-n-ihn gsinnet seige, und leit syn ysige Stäcke in das Chessi und lütet wider. Und was mueß i säge! — Do händ die Hergottssappermänter der Sräcke halber ufezoge und ne dernoh mit samt em Chessi b gheie, aß es nur so tschädderet hät. Sie händ drum gmeint, der Bueb seig drin und dernoh sind's mit däne Prinzässine-n-uf und furt.

Die händ geusset und gschraue-n-und briegget und glamentiert. aber was händ sie welle mache! Die Kärline händ ne dräut, wänn sie nit stille seige, und eini öppis säg, so ward s ne-n-übel ergoh. Und so sind's mit ene - heim in ihres Schloß und händ dört gseit, sie hebe die Drache tödtet und die Jumpfere-n-us der Höhli erlöst. Do hät der alt Chönig gseit, die Eltist müeß der Steihauer hürote und die Nöchsteltist der Eichedräjer. Die aber säge, es seig ne nit grad eso drum, sie seige-n-eso müed vo der Reis; si welle no drei Tag warte-n-und erst no chlei usruebe. Die Jüngst aber hät sich ybsch!osse-n-in ihrer Chammere und het hättet, aß ihre rächt Erlöser chöm.

Der Bueb, wo-n-er gmerkt hät, was do gange-n-isch, nimmt sys Pfyfli füre-n-und hät dem Mandli pfiffe. Und wie-n-es chunt, so frogt er's, ob's ihm jetz hälfe chönni und chlagt em sy Not. Do seit das Mandli: «Wo!, wyl d 'mi nit tödet hesch, so chan i der hälfe», nimmt ne-n-ufd'Achse und hät en über ne höchi, höchi Mur ufe treit. Das Mandli het aber au gwüßt, wo die Prinzässine deheime gsi sind, und hät's em Bueb gseit. Dä isch gschwind a das Ort



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gange und isch zumene-n-Uhremacher und seit, sie sellen-em es eiges Zimmer gä, er chönn Uhre mache, aß Sunnen-und Mond druf seig, und guldigi Ring und Bilderrähmli vo Edelstei und susch no settig Sache meh. Das hät cm aber niemer welle glaube. Aber na dem er es zytli in dem Zimmer gsi isch, chunt er füre-n-und hat die Uhr mit Sunne-nund Mond drufvorgwise und dä Ring und das Bild mit dem Rahme-n-us Edelstei. Do händ halt alli nur so müeße stune, und der Urmacher seit, er seig afe-n-en alte Ma, wo wyt in der Wält urne cho seig, aber e settigi Uhr heb er no nie keini gseh, und en derige Ring und Bilderrahme au nit. Die müeß er cm Chönig zeige, dann wärd er svs Glück mache. Wie der Bueb is Schloß chunt, und vore Chönig und die drei Prinzässine gfüehrt wird und sy Chrom het welle füre mache, so händ alli drei ne grad CR henni, eb er nume d'Uhr und der Ring und das Bild het möge vorwyse, und säge, das seig jetz der Rächt, wo sie erlöst häig.

Der Steihauer und der Eicheträjer aber sind tu und grichtet worde. Und der Bueb het mit der jüngste Prinzässi Hochzyt gmacht. Und wo der alt Chönig gstorbe-n-isch, so hät der Bueb s' Rych übercho, und er hät no lang gregiert in Glanz, Ehr und Rychtum.


Copyright: arpa, 2015.

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