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ALPENSAGEN


UND SENNENGESCHICHTEN AUS DER SCHWEIZ


NACHERZÄHLT VON C. ENGLERT-FAYE

BUCHCLUB EX LIBRIS ZURICH


DIE SAGE VOM SCHAFSELBSANFT

Ufern Schafselbsanft het's vor altem schüni Weid ghä. Jez gsieht me nüt meh dervu, wegem Pire, aber as der Firen-abe chu ischt, da ischt der Balz d'Schuld, das ischt der letzt Sänn gsi. Der het mit sym Sänte welle z'Alp fahre. Wo-n-er über d'Brugg will, so gsieht er wyt unde-n-im Loch en aits Wybli, das het ufegrüeft und schüzli by-n-em aghalte, er söll em ufehelfe, aber der Balz het gseit: «Hock du nu da unde! worum bischt abe?» und het glachet.

Es vergünd etis Tage-n-über das, so sitzet der Balz vorussen-und lueget dem Veh. Uf eimal git's e Chlapf, und der Pire rutschet a und flint alls mit em, d'Stei und d'Hütten-n-und's Veh, und der Balz het au nümme chänne flieh und het müesen-über d'Wand abe wie das ander. Wo-n-er schu z'usserst usse gsi ischt, het er das alt Wybli wieder gsih, das isch mit em Eire derher z'ryte chu und het ne-n-use g'stoße-n-und gseit: «Jez will ich lache!»


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