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Hans Friedrich Blunck

Märchen


Mit 100 Bildern nach Aquarellen von Ruth Koser-Michaels

Th. Knaur Nachf. Verlag Berlin


Der Schiffer beim Riesenbas

Der Altonaer Hafen war voll vorfrühen Lichts. Blaß hob sich der Nebel an den Schiffswänden auf, verschlafen blinzelten die Laternen aus der Dämmerung.

Viele Leute scheuen diese graue Zeit am Wasser, aber der junge Harm hatte sich mit seinem Mädchen zum Fischen hinausgewagt; die beiden plagten und mühten sich ja ohne Aufhören um ihr Heiratsgut, obschon die schöne Wieb sich in diesen Stunden oft fürchtete. Es ist auch wirklich hin böser Morgen geworden. Alls die beiden ihr Wurfnetz gerade zum erstenmal ausgelegt hatten, ist der grüne Wassermann, der dem Mädchen schon lange und oft nachgestellt hatte, hochgekommen, hat die zwei Menschen mit einem Zauberstecken an Mund und Augen gerührt —blitzschnell — und hat Wieb über Bord gerissen.

Nun ist aber gerade in dem Augenblick, als es geschah, auch der erste Vormorgenstrahl durch den Nebel gefahren. Er hat Harm gestreift, als der Wasserkerl ihn eben geschlagen hatte, und hat ihm wieder zur Besinnung geholfen. Gleich merkte der Fischer, daß sein mädchen fehlte, und schrie Raub und Mord ins Grau hinein. Es kam jedoch keine Antwort, nur hier und da war der Ruf einer Wache von den Schiffsdecks zu hören, am Kai knarrte eine Winde, oder die Heizer, die an ihre Kessel gingen, räumten und polterten.

Als der Fischer nun noch rief und zugleich blitzschnell nachdachte, wie er seiner Liebsten folgen könne, fiel ihm ein, daß es bei dem Raub seltsam zugegangen war. Der Grüne und sein Mädchen waren, während er sich noch wehrte, jäh vor seinen Augen wie weggefegt gewesen. Und weil man doch weiß, daß die aus dem Wasser sich nicht unsichtbar machen können, schien es fast, als sei ein anderer Zauber plötzlich dazwischengefahren und hätte Räuber und Geraubte zugleich verschlungen.



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Während ihm das noch durch den Kopf ging und der Zornige versuchte, dem Dieb zu folgen, — ja, gerade als der Mann unter dem Ankerspill des letzten Schiffes hindurch ins Fahrwasser des Flusses trieb, ist es ihm selbst zugestoßen, daß ein ungeheures Netz ihn und sein Boot zusammenschnürte. Er wurde federleicht aufgehoben und sah über sich einen Riesenkerl, der sich über den Fang beugte.

"Da haben wir noch einen", sagte der Unhold und wieg lachend den zappelnden Fischer einem Freund am Kai.

Wirf ihn her", rief der.

Im nächsten Augenblick flog Harm wie ein Federball durch den Nebel und wurde von einem andern Kiesen aufgefangen, der, das sah man jetzt, eine Wand des Kais hochgehoben hatte. "Das ist nun der Dritte", scholl es zurück, "was sollen wir mit ihm beginnen?

"Wirf ihn zu den Fischen", rief der erste Riese, "wir wollen unsern Vag fragen." ,Kumpel pumpel flog der arme Harm in das gähnende Loch unterm Ufer, in eine Kiesenhöhle hinein und gerad auf einen ungeheuren Fischkorb. Das Tollste aber war: Da saß wahrhaftig auch der grüne Wasserkerl mitten in dem zappelnden Fang und die schöne Wieb daneben.

Der Fischer versuchte sofort, zu seinem Wädchen zugelangen. "Da hab ich dich wieder", schrie er, "und den Dieb dazu!

Aber die arme Dirn hatte ja nichts mehr von der Frühhelle abbekommen, sie sah den Mann dumpf und ohne Erinnerung an; der Stecken des Wasserkerls hatte es ihr angetan.

Da wollte Harm ingrimmig über die Fische hinüber dem Grünen zu Leibe, und der versuchte mit allen Kräften durch das krabbelnde, schwappelnde Gewimmel davonzuflüchten. Sie konnten sich aber beide nicht helfen.

Der Fischer war noch außer sich in seinem Zorn; er warf alles, was im Korb war, über die Kante, schrie auch die Riesen an, die sich jetzt mit einer Fackel über ihn beugten, und merkte doch, daß er niemandem mit seinem Lärmen half. Die Knechte schlossen geruhig das Tor, man noch einen



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Augenblick die Dämmerung draußen, dann nahm einer von ihnen den Fischkorb mit der schönen Wieb, Harm und Wasserkerl auf die Schulter und schleppte ihn in seine Stadt, die tief unter den Altonaer Höhen liegt.

Bald kam auch der Bag der Riesenkerle dazu. Die beiden Gehilfen wiesen ihm den Fang und deuteten lachend auf die zwei Männer, die zwischen den Fischen lagen und schon den Bag um Recht und Gerechtigkeit anschrien.

Dem Riesenalten schien es nicht gut, daß seine Leute die Fremden mitgebracht hatten, und noch weniger, daß er gleich zwischen ihnen richten sollte. Wie habt ihr sie gefangen?" fragte er seine Knechte.

"Die beiden zuerst", antwortete einer der Fischer und deutete auf den Wasserkerl und die schöne Wieb.



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"Dann gehören die zusammen", entschied der Bag. "Ich will das Mädchen meiner Frau schenken, und der Bursche soll mich bedienen.

Wie fuhr Fischer Harm auf den Riesenalten los, was wußte er alles vorzubringen, um ihm zu sagen, daß der Grüne ein Räuber sei und die arme Wieb verwünschen habe, mit ihm zu gehen! Der Bag glaubte ihm nicht, er fragte statt seiner den Wasserkerl, und der tat treuherzig fromm, erzählte von seiner Braut und behauptete, daß sie gerade in acht Tagen hätten heiraten wollen. Dann bat er den hohen Herrn, ihm doch wenigstens die Hochzeit zuzulassen. Der Alte, der sich gewiß mühte, gerecht zu sein, merkte nicht, daß der Grüne der Lügner war; er sagte ihm Erfüllung seiner Bitte zu und bedrohte den armen Harm sogar, als der wie außer sich seinen Einspruch vorzubringen suchte.

Die drei Gefangenen, Jungfer Wieb, der Wasserkerl und der Fischer, bekamen nun Lager bei dem Gesinde des Kiesenbas, — es waren ungeheure Betten, man konnte darin versinken, wenn man nicht achtgab. Harm gewann sogar bald einiges Ansehen; er wußte vielerlei von den Menschen zu erzählen, zeigte, wie man oben in der Stadt dies und das anfinge, und der Alte hörte auf ihn. Nur wenn der Fischer auf die Hoch: zeit zu sprechen kam, ließ man ihn nicht ausreden und blieb unerbittlich. Die Braut gehöre dem Grünen, hieß die Antwort, Harm habe den Wund zu halten, sonst flöge er in den Aalkorb.

Da merkte der Fischer, daß unten wie oben der gerade Weg nicht immer der rechte ist, und überlegte, wie er mit List die schöne Wieb wiedergewinnen und mit ihr von dannen kommen könnte.

Nun hatte Harm nach einiger Zeit bei dem Riesenalten so viel Vertrauen, daß er frei umhergehen, ja sogar zur Nacht einmal draußen helfen durfte, während der plumpe Wasserkerl zu Haus bei den groben Küchenarbeiten der Frauen gebraucht wurde. Dort mußte auch Wieb Töpfe schrubben, Keller fegen und zugleich ihre Hochzeit zurüsten.

An einem Freitag wurde nämlich wirklich am Haus des Riesenbas mit großen alten Buchstaben angekündigt, daß "Grone Watermann" und



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Jungfer Wieb übermorgen heiraten würden. Alle reichen Leute wurden gebeten, einen Kessel Bier zum Fest zu schicken und ein wenig Brot und Milch dazu. Die Fische fürs Hochzeitsmahl hatte der Riesenbas auf sich genommen.

Als der arme Bräutigam die Ankündigung las, kam er in allergrößte Nor. Er besprach sich mit seinen Freunden, den Riesenfischern; aber die wußten nicht zu helfen, rieten ihm vielmehr, er solle sich nur eine Wasserfrau aus der Elbe holen, dann käme er auf andere Gedanken. Sie liehen ihm sogar einen alten Leierkasten. Vielleicht, meinte der eine lachend, würde der Grüne später die Bräute tauschen.

Harm blieb nichts anderes übrig, als solch letzter Hoffnung zu folgen. Während die Riesen fischen gingen, setzte er sich traurig auf einen Diekdalben — das sind die großen Pfähle, die im Fluß stehen — und drehte mit aller Kraft den Leierkasten der gutwilligen Knechte.

Bis Mitternacht hat der Mann sein Lied vergeblich versucht. Dann ist endlich ein altes schwermütiges Wasserfräulein aus der Tiefe heraufgekommen, hat sich oben auf den Leierkasten gesetzt und hat Harm so wehvoll und ernst angesehen, daß es ihm durch und durch ging. Ob er sein ganzes Leben lang so schön spielen wolle, hat sie ihn gefragt. Der Fischer hat nicht ja, nicht nein gesagt, er hat nur immer den Schwengel gedreht, so daß die Verzauberte nicht wieder freikam. Und er hat gedreht, bis die Riesenknechte heimkehrten und Leierkasten, Wasserfrau und auch den Fischer Harm schweigend oben auf ihren Fangkorb taten. Sie haben den Mann aber gebeten, den Bag nicht merken zu lassen, daß er sich eine von unten mitbrachte; sie wußten nicht, ob es ihm recht war.

Harm hat sich den Rat zu Herzen genommen. Er hat das sehnsüchtige Wasserweib sorgfältig in die Truhe unter seinem Bett gepackt und hat ihm versprochen, am Sonntag wieder eine wunderschöne Melodie ausfindig zu machen. Er hat dabei sehr geheimnisvoll getan und von Gefahren und von seinem armen Herzen gelogen, so daß die gutmütige Frau sich wirklich mausestill hielt und in der Truhe Stunde um Stunde big zum Sonntag abgezählt hat.



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Spät am Sonnabend ist dem Riesenbas eingefallen, daß es eine Hoch: zeit zu richten galt. Er hat die Fischer seines Volkes zum Fang ausgeschickt und hat auch Harm kommen lassen. Ein reiches Stück Tuch hat er ihm gegeben, daraus solle er der Braut ein Hochzeitskleid schneidern, hat er befohlen, so eines, wie es über der Erde üblich sei.

Die Fäuste der Kiesen taugen ja nicht zum Anfertigen von Menschen: kleidern.

Auch Harm hatte in seinem Leben noch nicht geschneidert, aber er hat versprochen, alles zu tun, was in seinen Kräften stünde. Er hat das Tuch also doppelt zusammengefaltet, hat eine Naht rundhin genäht — die Löcher für Arme und Beine hat er einfach frei gelassen — und hat dann etwas wie einen Kopf mit Auglöchern obendran angeflickt. Das Gesicht, erklärte er, müsse verschleiert bleiben, so sei es ziemlich. Der Riesenbas, der nach Feierabend aufmerksam zusah, stimmte ihm zu und sagte, es sei eine gute Sitte, die junge Frau vor den neugierigen Augen der andern zu wahren. Dann hat er die arme Wieb holen lassen, und sie haben versucht, ihr den Sack überzuziehen. Er ist aber immer noch um ein Zwiefaches zu groß gewesen, und Harm hat gescherzt, man müsse sich entscheiden, ob die Braut um ein Doppeltes zu wachsen oder ob man das Kleid halb abzuschneiden

Der alte Kiesenbas hat grinsend mit dem Kopf genickt, das solle der Fischer sich nur selbst überlegen. Dann hat er seine Pfeife neu gefüllt und ist noch einmal durch den Ort getrottet, um die Leute an die Hochzeit zu erinnern.

Kaum war er um die Ecke, da hat der Fischer seine Truhe geöffnet und der Wasserfrau geraten, das Kleid anzupassen. Die ist freudig darauf ein: gegangen; es war ihr recht lang geworden, zwei Tage in der Truhe zu hocken. Sie hat auch wieder gefragt, ob der schöne Leierkasten auf ihrer Hochzeit spielen würde, und Harm hat alles als gewiß zugesagt. Dann hat der Fischer die arme Wieb, die von allem, was vorging, nichts verstand und nur immer nach einer Frage suchte, in die Truhe gesteckt und hat das Wasserfräulein in Wiebs Bett getan. Der ist so recht wohl uma Herz gewesen,



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weil der Mann schon so gut für sie sorgte; weich war das grobe Stroh nach der harten Truhe.

Ihr Kleid hat sie schön neben sich auf den Brautstuhl gelegt, damit es keine Falten bekäme.

Danach hat sich im Riesenhaug alles zur Nachtruhe begeben. Sogar der Wasserkerl, der durch die Türspalte lugte, hat kein Mißtrauen mehr gehabt und hat sich ein paar Stunden Schlaf gewünscht

Kurz vor Mitternacht aber hat der listige Fischer die echte Braut in der Truhe geweckt, ist zum Lager der beiden schnarchenden Riesenknechte gegangen und hat sie mit Hebebäumen angestoßen, bis sie ihn anpolterten, warum er sie beim Henker in ihrem Schlaf störe. Es seien nicht Fische genug da, hat Harm geflunkert, und der Bag hätte befohlen, es noch einmal zu versuchen.

Die Knechte haben sehr gebrummt und gesagt, daß seit drei Tagen zunehmender Mond sei und daß sie keine Lust hätten, von den ausfahrenden Fischdampfern gerammt zu werden.

Harm hat sie aber so lange gestört, bis sie sich mit bösen Verwünschungen erhoben und schlaftrunken die Netze auf die Schultern genommen haben. Wen er noch bei sich hätte, fuhren sie ihn an. Ach, hat der Fischer gesagt, die Braut müsse sich noch etwas Mondlicht holen, das gehöre zum Schmuck bei ihresgleichen. Da sind die Knechte die tiefe Dorfstraße entlang gegangen, haben Harm und Wieb sogar in den Fangkorb getan, als sie nicht rasch genug folgen konnten, und haben die heimliche Tür zum Altonaer Hafen aufgestoßen.

Wieviel Mondlicht die Frau haben müsse, und wie lange sie fischen sollten, haben die Riesen gähnend gefragt. Den Korb dreiviertel voll, hat der Listige gesagt, und beim Mondlichtsammeln müßten sie auch helfen; aber wenn es ihnen ärgerlich sei, wolle er es allein besorgen.

Was er dafür nötig hätte?

Oh, eine alte Waschbalge, zwei Besenstangen zum Umrühren und das feinste Netz, das sie hätten.



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Die beiden Riesen haben dumme Gesichter gemacht, aber sie sind zu faul gewesen, noch einmal heimzukehren und nachzufragen. Sie haben wirklich den Fischer und die arme Wieb zum Mondscheinfangen in den Fluß gesetzt und sind mit den eigenen Netzen ein Stück weiter ins Fahrwasser gewatet. Sie haben aber die ganze Heiraterei verwünscht und gescholten, auf was für sonderbare Gedanken ihr Bag in seinen alten Tagen käme.

Kaum hat Harms mit Wieb in der Balge gesessen und es sich darin mit dem Netz der Riesen bequem eingerichtet, da hat er die Besenstiele genommen und hat sich davongestakt, so rasch er konnte. Er ist auch, ehe die zwei Fischer zurückkamen, aus dem Fahrwasser hinter die Schiffe gelangt und hat, als er die beiden rufen hörte, die Balge schleunigst vertäut. Und er hat Wieb in die Arme genommen und ist mit ihr das Fallreep eines großen Seglers hinaufgeklettert. Da hat er dem Wachtmann einen Hollandsgulden in die Hand gedrückt und hat ihn gebeten, um Himmels willen zu schweigen und ihn mit der Frau big zum Morgen an Bord zu verstecken.

Und es ist wirklich alles gut gegangen. Die Riesenknechte haben erst lange geflucht und gesucht, haben die Ausreißer aber nicht mehr gefunden. In der Frühe ist die Sonne gekommen und hat mit ihrem ersten goldenen Strahl Mädchen den Zauber des Wasserkerls genommen. Da hat sie ihren Fischer wiedererkannt, ist ihm um den Hals gefallen und gut und lieb wie früher mit ihm gewesen.

Was aus der Balge geworden ist? Die hat Harm gegen ein schönes neues Boot umgetauscht, soviel Holz war daran. Und das Riesennetz hat ihm ein Fischdampfer abgekauft; ihr Heiratsgut haben die zwei dafür beschaffen schaffen können.

Der betrogene Grüne und die Wasserfrau haben nichts mehr von sich verlauten lassen. Vielleicht leben sie heute noch unterirdisch bei den Riesen, vielleicht auch hat der Bag sie aus dem Haus gejagt? Mitunter höre ich um Mitternacht eine Drehorgel im Altonaer Hafen, dann denke ich mir, daß der Alte die beiden wieder in den Fluß geschickt und ihnen den Leier



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mitgegeben hat. Am Ende sitzt Gröne Watermann gerade jetzt auf einem Diekdalben und muß seiner Wasserfrau statt der hübschen Wieb etwas vorspielen. Geschieht ihm recht, sag ich.


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